VDE: Das Smart Home wird 2025 Standard / Technologieverband sieht für Deutschland globalen Markt mit hohem Wachstumspotenzial
Geschrieben am 05-03-2013 |   
 
 Frankfurt am Main (ots) - 
 
   Mit Smartphones mobil vernetzt zu sein ist fast schon  
selbstverständlich, die vernetzte Konsumelektronik, Haushaltstechnik  
und Hausautomation dagegen nicht. Elektro- und IT-Anwendungen in den  
eigenen vier Wänden fristen immer noch ein isoliertes und nicht allzu 
smartes Schattendasein. Und das, obwohl die intelligente  
Hausvernetzung technisch längst möglich ist. Aber es fehlt bisher an  
einheitlichen Standards, die Kosten sind oft noch hoch und der  
Mehrwert für den Verbraucher nicht immer transparent. Diese Situation 
wird sich laut der neuen Studie "Smart Home + Building" in den  
nächsten zehn Jahren grundlegend ändern. Smart Home-Funktionen werden 
dann zur Basisausstattung vor allem bei Neubauten zählen: mit  
bezahlbaren, kompatiblen, intuitiv nutzbaren, personalisierten  
Plug-and-Play-Anwendungen für die intelligente Heimvernetzung, die  
mehr Komfort, Sicherheit, Energieeffizienz und Selbstbestimmung  
ermöglichen. 
 
   Smart Home wird erschwinglich 
 
   Laut dem Technologieverband wird die Fernsteuerung von Geräten  
Standard, die Mensch-Maschine-Kommunikation wird über neuartige  
Schnittstellen wie Sprache oder Gestik erfolgen. Die Konvergenz der  
Medien, der Bereiche Konsumelektronik, Haushaltstechnik und  
Hausautomation sowie der drei Lebensfelder Heim, Weg und Ziel wird  
weiter fortschreiten und die Zahl der daran anknüpfenden Dienste  
deutlich zunehmen. Das Smart Home wird über nachrüstbare (Funk- oder  
Plastiklichtfaser-basierte) Lösungen erschwinglich, Pakete für  
spezielle Kundenbedürfnisse werden angeboten, und einfach zu  
installierende Lösungen werden den Einstieg ins Smart Home  
erleichtern. 
 
   Globaler Smart-Home-Markt mit großem Wachstumspotenzial  
 
   Das Marktpotenzial für vernetzte Haustechnik ist groß. Nach einer  
Studie der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH kann der kumulierte  
Umsatz von Smart Home im deutschen Markt bis 2025 19 Milliarden Euro  
erreichen. Die durchschnittliche Wertschöpfung deutscher Anbieter  
wird dabei auf 11,4 Milliarden Euro geschätzt. Die deutsche Industrie 
punktet zwar im globalen Wachstumsmarkt mit Kompetenzen in den  
Bereichen Systemintegration, in der Industrie-, Prozess- und  
Gebäudeautomation, bei Embedded Systems und in der Telemedizin.  
Allerdings schlafen die Wettbewerber nicht: Japan nimmt einen  
Spitzenplatz ein, vor allem durch das industrielle individuelle Bauen 
und die Service-Robotik, Südkorea liegt sehr gut im Rennen, die USA  
beginnen - energiepolitisch motiviert - aufzuholen, China unternimmt  
ebenfalls Anstrengungen, und auch von den besser entwickelten Märkten 
in technisch schwächer aufgestellten europäischen Nachbarländern kann 
Deutschland einiges lernen. 
 
   Innovationshemmnisse überwinden 
 
   Telekommunikations-, Energie- und Versorgungsunternehmen, Anbieter 
von Gebäudetechnik, Hersteller von Unterhaltungselektronik- und  
Haushaltsgeräten sowie IT-, Hardware- und Software-Unternehmen  
fungieren als sogenannte Smart Home Enabler. Sie haben aber heute in  
vielen Fällen eher ein Verständnis für ihre angestammten Domänen und  
die darin bedienten Kernmärkte als für den neuen, übergreifenden  
Smart Home Markt. Die erforderliche Plug-and-Play-Funktionalität  
setzt die hersteller- und branchenübergreifende Standardisierung von  
Schnittstellen voraus. Die Baubranche braucht Beratung und  
Innovationsanreize. Im Handwerk fehlt es noch an ausreichendem Wissen 
um die technologischen Möglichkeiten. Und die Politik, öffentliche  
Einrichtungen und Verbände stehen vor der Aufgabe, geeignete  
Standards, Regularien und gesetzliche Vorgaben zu schaffen bzw. an  
diesen mitzuwirken. Darüber hinaus müssen der Breitband-Netzausbau  
vorangetrieben und die IKT-Basistechnologien noch entschlossener  
gefördert werden. Um Innovationshürden zu beseitigen, hat der VDE das 
Zertifizierungsprogramm Smart Home + Building gestartet. Ziel des vom 
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten  
Programms ist es, Standards und ein Prüfsiegel für  
Plug-and-Play-Anwendungen zu entwickeln, um Deutschland auf seinem  
Weg zum Leitmarkt und Leitanbieter zu unterstützten. 
 
   Über den VDE: 
 
   Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik  
(VDE) ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000  
Studierende, 6.000 Young Professionals) und 1.100 Mitarbeitern einer  
der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE  
vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach.  
VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs- 
und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik,  
Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die  
Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln  
der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und  
Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte.  
Das VDE-Zeichen, das 63 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als  
Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des  
VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik,  
Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation. 
 
   Der VDE auf der CeBIT in Halle 11, Stand D 79. Nähere  
Informationen zum VDE unter www.vde.com. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Melanie Unseld, Tel. 069 6308461, melanie.unseld@vde.com
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