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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Managergehältern / Schweizer Abzocker-Initiative

Geschrieben am 04-03-2013

Stuttgart (ots) - Der Umstand, dass in der Schweiz künftig nicht
mehr der Verwaltungsrat für die Bezahlung des Topmanagements
zuständig sein soll, sondern die Aktionäre, senkt unmittelbar die
Vergütungen um keinen einzigen Franken. So viel zum Stichwort
Abzockerei.

Die Verlagerung von Entscheidungsbefugnissen auf die
Hauptversammlung würde in Deutschland erst recht keine Gehaltsexzesse
eindämmen. Sollten künftig die Aktionäre direkt über die Gehälter der
Topmanager entscheiden, so würden sich die Gewichte verschieben. Die
Eigner, deren Repräsentanten im Aufsichtsrat sitzen, hätten alleine
das Sagen. Ausgeschaltet wären die Vertreter der Arbeitnehmerseite.

Die paritätische Mitbestimmung mit Aufsichtsrat und - getrennt
davon - Vorstand, bietet die Chance, das Problem überhöhter Zahlungen
in den Griff zu bekommen - sofern es die Beteiligten selbst wollen.
Die Arbeit der Corporate-Governance-Kommission gibt zumindest zu
Hoffnung Anlass. Ein Erfolg würde das System der Sozialen
Marktwirtschaft enorm stärken.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de


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