(Registrieren)

Einmaliger Datenabgleich zum neuen Rundfunkbeitrag beginnt

Geschrieben am 03-03-2013

Hamburg (ots) - Wenige Monate nach Einführung des Rundfunkbeitrags
erfolgt der nächste Schritt im Umstellungsprozess: Ab März wird der
Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio die Adressdaten der
Beitragszahler einmalig mit den Daten der Einwohnermeldeämter
abgleichen. "Im Zuge des Umstellungsprozesses bis Ende 2014 werden
wir nach und nach klären, für welche Wohnung bereits ein
Rundfunkbeitrag bezahlt wird und wer sich noch anmelden muss. Dabei
hilft der einmalige Datenabgleich mit den Einwohnermeldeämtern und
sorgt somit für Beitragsgerechtigkeit", sagt Hermann Eicher,
Justitiar des SWR. Vor-Ort-Kontrollen an den Haustüren sind damit
nicht mehr notwendig.

Rechtliche Grundlage für den Datenabgleich ist der
Rundfunkbeitragsstaatsvertrag. Der Gesetzgeber ermöglicht damit, die
vorhandenen Beitragskonten des Beitragsservice mit den Daten der
Behörden zu vergleichen, um so sicher zu stellen, dass sich alle
beitragspflichtigen Bürgerinnen und Bürger an der Finanzierung des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen.

Beim Abgleich werden Angaben zu Name, Adresse, Familienstand,
Geburtstag und Tag des Einzugs übermittelt. Die Daten werden dem
Beitragsservice lediglich befristet zur Verfügung gestellt, unter
höchsten datenschutzrechtlichen Auflagen schnellstmöglich bearbeitet
und anschließend gelöscht. Die Verarbeitung der übermittelten Daten
unterliegt einer strengen datenschutzrechtlichen Zweckbindung. Der
Beitragsservice gibt keine Adressen an Dritte weiter. Angaben von
bereits gemeldeten Beitragszahlern oder überflüssige Daten von
Personen, die beispielsweise keinen Rundfunkbeitrag zahlen müssen,
werden unmittelbar gelöscht. Der Datenabgleich ist gesetzlich
geregelt und im Rundfunkstaatsvertrag verankert, dem alle 16
Länderparlamente 2011 zugestimmt hatten.

Das neue Finanzierungsmodell schafft Beitragsgerechtigkeit und
sichert so das solidarische Prinzip des öffentlich-rechtlichen
Rundfunksystems. Am 1. Januar 2013 hat der neue Rundfunkbeitrag die
Rundfunkgebühr abgelöst. Mit der Abkehr von einer geräteabhängigen
Gebühr hin zu einem technologieneutralen Modell wurde die
Rundfunkfinanzierung auf eine zeitgemäße Grundlage gestellt. Für
Bürgerinnen und Bürger gilt die einfache Regel: eine Wohnung - ein
Beitrag.

Die wichtigsten Informationen zum Datenabgleich finden Sie unter
www.rundfunkbeitrag.de.



Pressekontakt:
Rückfragen für Journalisten an:

Begleitkommunikation neuer Rundfunkbeitrag für ARD, ZDF und
Deutschlandradio
+ 49 6131 929 32350, presse@rundfunkbeitrag.de

ZDF-Pressestelle
+49 6131 70 12120, presse@zdf.de

Deutschlandradio-Pressestelle
+49 221 3452160, presse@dradio.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

450136

weitere Artikel:
  • Lisa Fitz macht Politiker zu Kabarettisten Hebertsfelden (ots) - Auch Politiker besuchen die Kurse der ERSTEN MÜNCHNER KABARETTSCHULE. Die im Juni 2012 von Lisa Fitz gegründete Kabarettschule macht weiterhin von sich reden. Inzwischen melden sich als Teilnehmer für die Intensivworkshops auch Journalisten & Schauspieler an, auch Kinder von etablierten Kabarettisten, die lieber im sicheren Abstand vom z.B. berühmten Vater lernen wollen - und sogar Politiker zeigen Interesse. Ein Kultusminister wollte das Ganze "mal von der anderen Seite sehen". Weil die Kabarettisten doch mehr...

  • Präsident Janukowitsch: Ukraine zielt auf eine effektive Kooperation mit der EU und mit Russland ab Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) - Wie der ukrainische Präsident Janukowitsch während einer Pressekonferenz zu seinem dritten Amtsjahr verlautbarte, strebe die Ukraine danach, effektive Kooperationsmechanismen mit der Europäischen Union und mit Russland entwickeln zu wollen. Laut Präsident Janukowitsch erfordere die ukrainisch-europäische Integration, dass die Ukraine zahlreiche Reformen implementiere, die vorteilhaft für ihre Bürger seien, Standards verbessere, etc., wohingegen die Mitgliedsländer der Zollunion die grössten Märkte mehr...

  • Ab ins Beet! - Garten und Balkon frühlingsfit machen (AUDIO) Köln (ots) - Anmoderationsvorschlag: Ganz so hart war der letzte Winter ja nicht. Trotzdem warten alle schon wieder sehnsüchtig auf den Frühling, auf die ersten sonnigen, warmen Tage, die man draußen an der frischen Luft verbringen kann. Und alle, die einen Garten oder eine große Terrasse haben, freuen sich gleich doppelt darauf, können sie doch endlich wieder buddeln und pflanzen auf Stiefmütterchen komm raus. Bevor Sie jetzt aber gleich wild mit der Schaufel loslegen, gibt Ihnen meine Kollegin Jessica Martin noch ein mehr...

  • Gefahrenquelle Küche: wie Sie Unfälle zwischen Herd und Putzmittelschrank verhüten (AUDIO) Hamburg (ots) - Wenn man Eltern fragt, wo das Unfallrisiko für ihre Kinder am größten ist, antworten sie am häufigsten: im Straßenverkehr. Das ergab eine aktuelle Studie im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft. Doch wenn man die Unfall-Statistiken auswertet, zeigt sich ein anderes Bild, sagt Verbandssprecherin Katrin Rüter de Escobar: O-Ton 25 sec. "In der Tat geht der Anteil der Unfälle im Straßenverkehr seit vielen Jahren stetig zurück. Viel weniger Kinder verunglücken im Straßenverkehr mehr...

  • Vorsicht Fieber: ab welcher Temperatur wird es gefährlich? (AUDIO) Baierbrunn (ots) - Wenn die Stirn heiß ist und man sich schlapp fühlt, sollte man zum Fieberthermometer greifen. Zeigt das Quecksilber mehr an als 37 Grad, spricht man von erhöhter Temperatur oder Fieber. Unser Immunsystem bekämpft mit der erhöhten Körpertemperatur Krankheitserreger. Ab wie viel Grad man zum Arzt gehen sollte, dazu Peter Kanzler, Chefredakteur der "Apotheken Umschau": O-Ton 15 sec. "Eine erhöhte Temperatur bis 39 Grad ist zunächst einmal unbedenklich, vorausgesetzt, man ist ansonsten gesund. Ab 39 Grad mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht