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Ford unterstützt App-Entwickler durch die Freigabe von AppLink für die Open-source-Allianz GENIVI (BILD)

Geschrieben am 27-02-2013

Köln/Barcelona (ots) -

- Als erster amerikanischer Automobilhersteller öffnet Ford den
Quellcode seiner Schnittstellen-Technologie AppLink für die
GENIVI Alliance

- AppLink-System von Ford ermöglicht die Einbindung von
Smartphones und Tablet-Computern bis hin zur Sprachsteuerung
durch das Ford SYNC-Bedienkonzept

- Ford setzt damit seine Unterstützung von App-Programmierern
fort, die im Januar mit der Freischaltung des Ford Developer
Program begonnen hat

Als erster amerikanischer Automobilhersteller öffnet die Ford
Motor Company den Quellcode ihrer AppLink-Software über die
Open-source-Allianz GENIVI. Ford schafft durch diese Kooperation
einen weiteren Anreiz für die Entwickler von "App" genannten
Mini-Programmen, die für Autofahrer von besonderem Vorteil sind. Als
Non-profit-Organisation und industrielle Kooperation hat es sich die
GENIVI Alliance zum Ziel gesetzt, Open-source-Plattformen für
fahrzeuginterne Infotainmentsysteme zu fördern. Doug VanDagens, als
Direktor von Ford weltweit für Schnittstellen-Lösungen
verantwortlich, sagte anlässlich des Mobile World Congress in
Barcelona: "Ford möchte, dass App-Programmierer in der
Automobilindustrie ein erfolgreiches Betätigungsfeld vorfinden. Die
Freigabe entsprechender Quellcodes unseres AppLink-Systems über die
GENIVI-Organisation unterstreicht, wie offen und weit wir
entsprechenden Entwicklern entgegenkommen. Unser gemeinsames Ziel
sind innovative Lösungen für unsere Kunden".

Hintergrund: Ford AppLink ermöglicht die Vernetzung von
Smartphone-Applikationen mit dem fortschrittlichen. sprachgesteuerten
Konnektivitätssystem Ford SYNC bis hin zur Sprachsteuerung. Bereits
im Januar 2013 hatte das Unternehmen als weltweit erster
Automobilhersteller auf der CES in Las Vegas (Consumer Electronics
Show) das "Ford Developer Program" vorgestellt, eine offene Plattform
für die Programmierer von Smartphone-Apps. Darüber hinaus kündigte
Ford weitere Schritte an, um die Entwicklung von speziellen
Applikationen für Autofahrer als Wachstumsmarkt zu fördern.

Über GENIVI setzt Ford ein neues, offenes Projekt auf, das von
einem Ford-Ingenieur betreut wird. Es umfasst alle Code-Bibliotheken
und Dokumentationen, die für die Implementierung der AppLink-Software
inklusive der Fahrzeug-Bedienstrukturen in eine
Zwei-Wege-Kommunikation mit Endgeräten notwendig sind, die auf Google
Android- und Apple iOS-Betriebssystemen basieren. All diese
Informationen werden unter dem Namen "SmartPhoneLink" unter der
bewährten BSD-Open-source-Lizenz veröffentlicht.

Die Analyse des Smartphone-Segments hat Ford gezeigt: Ein
lebendiges Angebot an neuen und interessanten Applikationen ist für
den Erfolg einer Plattform der entscheidende Schlüssel - für Anwender
ebenso wie für Entwickler. Attraktive Miniprogramme locken Kunden an,
eine hohe Nachfrage widerum motiviert dazu, die Grenzen des technisch
Möglichen auf kreative Weise immer weiter auszudehnen. Die Freigabe
des AppLink-Quellcodes bietet Herstellern wie Anbietern einen
zusätzlichen Anreiz und ein immenses Marktpotenzial für innovative
Lösungen, die sich für die Anwendung unterwegs eignen.

"GENIVI freut sich sehr, mit 'SmartPhoneLink' eine weitere
Plattform für sein wachsendes Angebot öffentlicher
Open-source-Projekte auflegen zu können", so Steve Crumb, Leitender
Direktor der GENIVI Alliance. "Die Bereitschaft von Ford, seine
AppLink-Software einem größeren Kreis von Entwicklern freizuschalten,
passt perfekt zu GENIVI und unserem Bestreben, die Adaption von frei
zugänglichen Programmen für die Autofahrer-Community voranzutreiben".

Doug VanDagens: "Wir haben uns mit einer ganzen Reihe
verschiedener Organisationen auseinandergesetzt, bis die Entscheidung
auf GENIVI fiel. Wir wollten mit einer aktiven Organisation
zusammenarbeiten, die im Automotive-Bereich bereits vernetzt ist und
sowohl Automobilhersteller als auch -zulieferer kennt. Die
Kooperation mit GENIVI zeigt auch, dass die
'SmartPhoneLink'-Plattform auch in Verbindung mit anderen
Betriebssystemen wie Linux, QNX oder Microsoft Windows Embedded
implementiert werden kann."

Hinzu kommt: Mit dem Navigationsservice-Anbieter Telenav und den
Software-Entwicklern von Luxoft haben zwei weitere Unternehmen ihre
Unterstützung für das neue 'SmartPhoneLink'-Projekt zugesichert. "Wir
sehen es mit großer Freude, dass Ford seine bewährte
AppLink-Technologie in einen offenen Industriestandard umwandelt",
kommentierte Vasiliy Suvorov, als Vizepräsident von Luxoft zuständig
für Technologische Strategien. "Wir teilen die Vision von Ford und
unterstützen sie durch die Freigabe von Quellcodes unserer
Open-source-Konnektivitätsplattform iviLink für 'SmartPhoneLink'.
Dadurch können wir die Konzentration auf eine gemeinsame Plattform
und weiterführende Funktionalitäten bündeln, etwa die Integration von
weiteren Geräten und Applikationen."

"Die Entwickler von mobilen Applikationen wünschen sich für ihre
Arbeit einen einheitlichen Standard, der für die unterschiedlichsten
Erstausrüster-Plattformen gültig ist", erläutert Sal Dhanani,
Vizepräsident von Telenav und verantwortlich für den Bereich
Automotive. "Telenav wird helfen, ein gemeinsames Protokoll für die
Kommunikation zwischen Smartphones und der zentralen Bedieneinheit
des Fahrzeugs zu entwickeln. Wir wollen, dass die Fahrer in den
Genuss einer qualitativ hochwertigen, individuell angepassten
Navigations-Dienstleistung kommen."

Allein in Nordamerika rollen bereits mehr als eine Million Pkw,
Lkw und SUV von Ford auf den Straßen, die über AppLink verfügen.
Darunter die Modelle Ford Focus, Fiesta, Fusion, Mustang, Escape,
F-150, Super Duty und E-Series.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz
in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln,
Saarlouis und Genk/Belgien insgesamt 29.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 in
Berlin hat Ford über 40 Millionen Fahrzeuge in Deutschland und
Belgien produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.



Pressekontakt:
Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
Telefon: 0221/90-17518
ihennen1@ford.com


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