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Energiewende ohne neue Subventionen: Nüssel fordert Marktorientierung beim EEG

Geschrieben am 26-02-2013

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komplette Pressemappe
http://ots.de/fhjJS
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Berlin (ots) - "Das gegenwärtige Fördersystem des
Erneuerbaren-Energien-Gesetzes hat zu Marktverzerrungen in der
Agrarwirtschaft geführt", betonte Manfred Nüssel, Präsident des
Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), bei der Jahrespressekonferenz.
Während sich die landwirtschaftlichen Unternehmen und Vermarkter im
internationalen Wettbewerb mit freiem Marktzugang bewegen, dürfen die
Betreiber von EEG-Anlagen weiterhin auf staatlich garantierte
Einspeisungspreise vertrauen. "Dieses Ungleichgewicht schwächt
insbesondere die Wettbewerbskraft der Veredelungs- und
Milchwirtschaft. Sie kämpfen in verschiedenen Regionen Deutschlands
mit steigenden Flächen- und Futterkosten", so Nüssel weiter.

Der Ausbau Erneuerbarer Energien wird nur dann ausreichende
gesellschaftliche Akzeptanz finden, wenn er konsequent am Markt
ausgerichtet wird und auf keinen Fall durch neue
Subventionstatbestände erfolgt.

Bundesumweltminister Altmaier hat mehrfach angekündigt, dass er
eine solche Marktorientierung beim EEG einführen will. "Das begrüße
ich ausdrücklich", betont Manfred Nüssel. Allerdings warnt er davor,
durch wiederholt kurzfristige Änderungen der gesetzlichen und
ökonomischen Grundlagen, die Investoren weiter zu verunsichern. Das
trifft in besonderem Maße auf die 150 Genossenschaften zu, die 2012
im Bereich der Erneuerbaren Energien gegründet wurden.

Der DRV hat seine Forderungen zur Energiewende in einem
Positionspapier zusammengefasst.

Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich
organisierten Unternehmen der deutschen Agrar- und
Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette
Lebensmittel erzielen die 2.452 DRV-Mitgliedsunternehmen im
Agrarhandel und in der Verarbeitung von Agrarerzeugnissen mit rund
82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 50,1 Mrd. Euro. Landwirte,
Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der
Genossenschaften.



Pressekontakt:
Deutscher Raiffeisenverband e.V.
Monika Windbergs
Tel. 030 856214-430
E-Mail: presse@drv.raiffeisen.de


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