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Die Energie-Effizienz-Konzepte von Bien-Zenker: Von der Zukunftsvision zu deutlich messbaren Einsparerfolgen von Energie und CO2 / Fraunhofer Instituts für Bauphysik bestätigt den hohen Stromüberschus

Geschrieben am 22-02-2013

Schlüchtern (ots) -

Auf dem 3. Elektro-Mobilitätskongress "Visionen und Chancen
zukünftiger Lebensräume in der Metropolregion FrankfurtRheinMain"
hatte der Vorstandsvorsitzende der Bien-Zenker AG, Günter Baum,
Gelegenheit das aktuelle Kongress-Thema aus Sicht eines großen
Fertighaushersteller zu beleuchten. Das Thema ist für Bien-Zenker von
zentraler Relevanz, weil die Bereiche Wohnen und Verkehr zusammen ca.
70 % der Endenergie in Deutschland verbrauchen. In diesen Bereichen
liegen die großen Energie-Einsparpotentiale, um die ambitionierten
Vorgaben der EU bis 2020 hinsichtlich der Reduzierung des
Stromverbrauchs und der CO2 Belastungen auch zu erreichen.

Weniger Energie - mehr Haustechnik

Bereits 2010 hat Bien-Zenker mit den Planungen für ein
PlusEnergie-Haus begonnen - ein Haus, welches mehr Strom produziert
als das es verbraucht. 2011 wurde das erste Bien-Zenker
PlusEnergie-Haus als Musterhaus in der FertighausWelt in Frechen bei
Köln eröffnet. Eine umfassende Haustechnik macht dies Haus zu einem
kleinen "Energie-Kraftwerk". Leistungsstarke monokristalline
PV-Anlagen auf zwei Dachelementen und dem Terrassenvordach haben eine
Leistung von insgesamt 15,05 kWp. Eine Lithium-Eisen-Batterie steht
mit einer Speicherkapazität von 8,4 kWh bereit. Eine Kombination aus
einer Fußboden- und einer Lüftungsheizung beheizen das Haus. Ein
Gebäudeautomationssystem steuert den Energieverbrauch des Haushalts
und bietet dem Nutzer einen hohen Wohnkomfort.

Energieverbrauch lässt sich drastisch reduzieren

Mit dem Haus in Köln hat sich Bien-Zenker an der
Forschungsinitiative "Zukunft Bau" des BMVBS in dem Projekt "Häuser
im Effizienzhaus Plus-Standard" beteiligt. Das Monitoring der
Stromverbräuche und Stromerzeugung hat dabei das Fraunhofer Institut
für Bauphysik aus Stuttgart übernommen. Für das Bien-Zenker Haus
liegen nun Messergebnisse für 11 Monate vor. Von März 2012 bis Januar
2013 ergibt sich für die kumulierte Endenergie (kWh) folgendes Bild (
siehe angehängte Grafik):

Es entsteht ein kumulierter Energieüberschuss von 1.926 kWh. Mit
diesem Stromüberschuss kann ein Elektroauto rund 12.000 km im Jahr
fahren. Diese regenerative Stromerzeugung führt noch zu einem
weiteren, wichtigen Effekt: Jährlich werden auf diese Art und Weise
8,9 t CO2 eingespart.

Erste PlusEnergie-Haus-Siedlung im Rhein-Main-Gebiet

Bien-Zenker baut im Quellenpark in Bad Vilbel die erste Siedlung
im PlusEnergie-Standard, die aus acht Doppelhaushälften besteht sowie
acht Reihenhäusern im Effizienzhaus 55-Standard mit zentraler

Energieversorgung (BHKW). Baubeginn wird im Frühjahr 2013 sein und
die Hausübergabe wird im Herbst 2013 erfolgen.

Die Wohnsiedlung in Bad Vilbel wird von Bien-Zenker mit
innovativer Haustechnik gebaut. Jedes Reihenhaus ist mit ca. 54 qm
monokristallinen Hochleistungs-Indach PV-Modulen mit 10,2 kWp
ausgestattet, die einen prognostizierten jährlichen Stromertrag von
9.728 kWh erbringen. Dazu ein Kompaktgerät zum Heizen, Lüften und zur
Warmwasserbereitung sowie für die passive Kühlung Erdkollektoren.
Überschüssiger Strom wird in einem Sonnenspeicher mit 12 kWh
Speicherkapazität gespeichert und zeitversetzt rund um die Uhr selbst
verbraucht. Energiesparende Gebäudeautomation wie "Smart Metering"
und "Smart Home" messen und steuern die vielfältigen
Verbrauchsstellen des Hauses. In der Energiebilanz einer
Doppelhaushälfte im Quellenpark in Bad Vilbel wird rechnerisch ein
Energieüberschuss von 3.548 kWh pro Jahr erzeugt und die CO2
Einsparung beläuft sich auf 6,3 t.

Immobilen machen mobil

Auch die Bien-Zenker Doppelhaushälften in Bad Vilbel sind so
konzipiert, dass sie Schnittstellen zur E-Mobilität bilden. Mit dem
rechnerischen Energieüberschuss von 3.548 kWh kann ein Elektroauto
ca. 17.400 km jährlich fahren - die durchschnittlich Fahrleistung
eines Zweitwagens beträgt in Deutschland 12.000 km. Verbindet man das
Verbrauchsverhalten mit Ladestationen für E-Mobile - also sowohl das
Aufladen der Fahrzeuge am Arbeitsplatz und Zuhause - wird man dem
Ziel der Bundesregierung, 2020 eine Million Elektroautos auf
Deutschlands Straßen fahren zu lassen, zumindest näher kommen.

Energiespar-Ideen für den Bestandsbau

Bei einem Neubau liegt der Energiebedarf pro Jahr und pro
Quadratmeter nach der Energieeinsparverordnung unter 80 kWh/qm/a
während er im Bestandsbau mehr als das Dreifache, nämlich 250
kWh/qm/a, beträgt. Hinzu kommt, dass 50 % des Wohngebäudebestandes
zwischen 35 und 65 Jahre alt ist. Allein aus diesen beiden Zahlen
wird der hohe energetische Modernisierungsbedarf deutlich.
Bien-Zenker hat für diesen wichtigen Baubereich eine Alternative zum
klassischen Wärmeverbundsystem entwickelt: eine Vorhangfassade aus
Holztafelelementen. Das Unternehmen hat sich damit - wie auch bei
seinen Fertighäusern - für den nachwachsenden Rohstoff Holz als
Baustoff entschieden. Mit dieser Sanierungslösung lässt sich, wie das
Beispiel eines von Bien-Zenker zu sanierenden Mehrfamilienhauses in
Ulm zeigt, auch im Bestandsbau der Energiebedarf auf unter 40
kWh/qm/a reduzieren und erfüllt damit den Energiestandard des KfW
Effizienzhauses 55.

Bei der Anlagentechnik wurde auf bewährte Techniken des
PlusEnergie-Hauses zurückgegriffen. Als Wärmequelle dient hingegen
ein "Eisspeicher". Das System des "Eisspeichers" basiert auf einem
Langzeit-Energiespeicher mit Latentwärmenutzung auf Wasserbasis. Das
Mehrfamilienhaus wird auch mit Anbindungen für die E-Mobilität
ausgestattet.

"Bien-Zenker erfüllt mit den PlusEnergie-Häusern bereits heute den
Baustandard der Zukunft und kann mit dem im Gebäude erzeugten
Stromüberschuss einen signifikanten Beitrag für die E-Mobilität
leisten," so der Vorstandsvorsitzende der Bien-Zenker AG, Günter
Baum.



Pressekontakt:
Marion Grauel, Bien-Zenker AG, T: 066 61 98 257,
m.grauel@bien-zenker.de
oder Pressebüro, Benedikt von Westphalen, Corporate Communication,
Tel: 06173-99 77 525, bvw@benedikt-von-westphalen.de


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