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Am 31. März wird die Uhr umgestellt: Verstellen der inneren Uhr kann den Blutzucker senken / Tag-/Nachtrhythmik hat starken Einfluss auf den Stoffwechsel / Diabetestherapie zur Sommerzeit (BILD)

Geschrieben am 19-02-2013

Leverkusen (ots) -

"Früh schlafen gehen und früh aufstehen, schließt vielen
Krankheiten die Türe zu" - wie dieses alte Sprichwort zeigt, ist der
Zusammenhang von Schlaf und Gesundheit lange bekannt. Wie wichtig es
für den Körper ist regelmäßig und ausreichend zu schlafen, belegen
nun erneut aktuelle Studien, in denen der Zusammenhang zwischen der
inneren Uhr und dem Stoffwechsel untersucht wurde: Demnach kann zu
wenig Schlaf und ein gestörter Tag-/Nachtrhythmus das Risiko für
Diabetes und Übergewicht deutlich erhöhen(1).

Der Stoffwechsel des Menschen läuft im Takt der inneren Uhr. Diese
sorgt dafür, dass das Gehirn immer ausreichend mit Nährstoffen
versorgt ist. Tagsüber wird der Bedarf durch die Nahrung gedeckt.
Nachts greift der Körper auf seine Reserven zurück und bildet in der
Leber Glukose (Zucker), um das Gehirn zu versorgen. In dieser Phase
nimmt sowohl die Insulinausschüttung als auch die
Insulinempfindlichkeit der Gewebe ab, so dass der Körper hohe
Blutzuckerspiegel nur schwer abbauen kann. Wird die innere Uhr,
beispielsweise durch Nachtarbeit, Schlafmangel oder eine lange Reise
gestört, kann dies zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führen.

Mini-Jetlag durch Zeitumstellung

Am 31. März werden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Beim
Menschen wirkt diese Zeitumstellung wie eine Art Mini-Jetlag: Der
Körper muss die innere Uhr der veränderten Zeit anpassen und kann mit
Schlafstörungen und Müdigkeit reagieren - ähnlich wie nach einer
langen Flugreise.

Menschen mit Diabetes sollten die Zeitumstellung nicht auf die
leichte Schulter nehmen, denn bereits eine kleine Störung des
Tag-/Nachtrhythmus kann zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führen.
In welchem Ausmaß der Stoffwechsel durch die innere Uhr beeinflusst
wird, untersuchte eine US-Studie, indem die Bedingungen von
Nachtarbeitern simuliert wurden und der Tag-/Nachtrhythmus so
systematisch gestört wurde. Nach drei Wochen hatte sich der
Stoffwechsel der Studienteilnehmer deutlich verändert: Sie hatten
eine frühe Diabetes-Form entwickelt und der Grundumsatz hatte
abgenommen. Nach einigen Nächten, in denen sie sich mit ausreichend
Schlaf erholen konnten, normalisierte sich der Stoffwechsel
wieder(1). Dadurch, dass sie gegen ihre innere Uhr arbeiten, haben
Nachtarbeiter ein höheres Risiko für Diabetes und Übergewicht.

Um zu verstehen, wie die innere Uhr funktioniert und mit dem
Stoffwechsel zusammenhängt, untersuchten US-Biologen in einer
aktuellen Studie die Abläufe auf zellulärer Ebene. Dabei entdeckten
sie ein Protein, das den Blutzucker senken kann, indem es die
biologische Uhr verlangsamt. Es bewirkt, dass die nächtliche
Glukosebildung in der Leber gehemmt wird - dadurch sinkt der
Blutzuckerspiegel(2). Ob und wie dieses Protein bei der
Diabetes-Behandlung eingesetzt werden kann, ist heute noch ungewiss.

Diabetestherapie zur Sommerzeit

Menschen mit Diabetes sollten bei der Zeitumstellung darauf
achten, ihre Medikamenteneinnahme und Blutzuckermessungen
entsprechend anzupassen und diesbezüglich mit ihrem Arzt Rücksprache
halten. Die Ergebnisse der Studien zeigen zudem, dass es besonders
für Menschen mit Diabetes wichtig ist, auf eine ausreichende
Schlafdauer von mindestens sechs Stunden pro Nacht zu achten.
Abendliches Blutzuckermessen sollte des Weiteren alltägliche Routine
sein. Egal zu welcher Tageszeit gilt jedoch: Blutzuckermessgeräte
müssen präzise Messwerte liefern, denn diese sind elementarer
Baustein für ein effizientes Diabetes-Management. Die Contour Next
Systeme von Bayer liefern dank der Multi-Puls-Technologie innerhalb
von Sekunden sehr genaue Messergebnisse und sind besonders einfach in
der Handhabung.

Der Bayer Diabetes Service bietet eine kostenfreie Service-Hotline
(Telefonnummer 0800/5088822), an die sich Betroffene mit allen Fragen
rund um Diabetes wenden können.

Weitere Informationen zur Blutzuckerselbstkontrolle erhalten Sie
im Internet unter: www.diabetes.bayer.de

Über Bayer HealthCare Deutschland

Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology &
Interventional) und Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert
sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in
Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und
Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der
Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer
Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit
will Bayer HealthCare Deutschland einen nachhaltigen Beitrag leisten,
die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.

www.gesundheit.bayer.de
www.twitter.com/gesundheitbayer

Quellen:

(1) Buxton OM, Cain SW, O'Connor SP, Porter JH, Duffy JF, Wang W,
Czeisler CA, Shea SA: Adverse metabolic consequences in humans of
prolonged sleep restriction combined with circadian disruption, Sci.
Transl. Med., Vol. 4, 129ra43, 2012. (2) Hirota T, Lee JW, St. John
PC, Sawa M, Iwaisako K, Noguchi T, Pongsawakul PY, Sonntag T, Welsh
DK, Brenner DA, Doyle FJ, Schultz PG, Kay SA, Identification of Small
Molecule Activators of Cryptochrome, Science 337, 1094, 2012.



Ihr Ansprechpartner:
Regina Gropp, Tel. +49 214 30-51353, Fax: +49 214 30-58270
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(rg 2013-0026)

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