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DFL Deutsche Fußball Liga GmbH: 08/2013: Positives Fazit: Regionalkonferenzen 2013 heute in München erfolgreich beendet

Geschrieben am 31-01-2013

Frankfurt (ots) - Mit einem positiven Fazit aller Beteiligten sind
heute in München die diesjährigen Regionalkonferenzen beendet worden.
Unter der Überschrift "Ein Spiel - gemeinsam gestalten" hatten sich
an den Bundesliga-Standorten Hannover, Leverkusen, Berlin und München
für jeweils zwei Tage Vertreter der Fanprojekte, Vertreter der
Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS), Fan- und
Sicherheitsbeauftragte, Veranstaltungs-leiter, Vertreter von Bundes-
und Landespolizei sowie Vertreter von DFL Deutsche Fußball Liga und
des Deutschen Fußball-Bunds zum intensiven Dialog getroffen.
Insgesamt mehr als 400 Delegierte nahmen in Diskussionen und
Arbeitsgruppen an den vier Regionalkonferenzen teil und zeigten sich
anschließend mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig war bei allen
Regionalkonferenzen vor Ort und zog eine positive Bilanz: "Jede
Veranstaltung hatte ihren ganz eigenen Charakter, aber ein
gemeinsames Ziel: einen engeren Austausch von Fans auf der einen und
Sicherheitsorganen auf der anderen Seite zu gewährleisten. Dafür
haben wir eine Basis geschaffen, die ein weiter verstärktes
Miteinander zum Wohle des Fußballs ermöglichen wird."

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock stellte fest: "Die vergangenen
Wochen haben gezeigt, wie wichtig der Dialog mit den Fans gerade im
Bereich Sicherheit ist. Diesen aufrechtzuerhalten und, wo nötig, zu
intensivieren, ist das gemeinsame Ziel von DFB und DFL. Auf diesem
Weg waren die Regionalkonferenzen ein wichtiger Schritt. In aller
Offenheit wurden viele Punkte angesprochen, Kritik geäußert und
Lösungswege gesucht. Ich denke, dass die Konferenzen einerseits das
Verständnis bei allen Parteien gestärkt haben, zum anderen haben sie
aber auch gezeigt, woran wir in Zukunft im Bereich Prävention und
Sicherheit noch arbeiten müssen."

Andreas Birnmeyer von der AG Fanbelange/Fanarbeit sagte nach der
Regionalkonferenz in Hannover: "Die Regionalkonferenz war
ausgesprochen gut inhaltlich wie konzeptionell vorbereitet. Aus den
Fehlern der Regionalkonferenz 2012 in Düsseldorf ist gelernt, sind
die richtigen Schlüsse gezogen worden. Die Idee des Vortrags zum
Fallbeispiel, die anschließenden Diskussionen hierzu sowie die
Workshops am zweiten Tag haben unterschiedliche Sicht- und
Herangehensweisen zu den erörterten Themen ermöglicht und gewährt.
Weitere Teilnehmer unabhängiger Fanorganisationen würden die
Konferenz zusätzlich bereichern und wären dem Grundgedanken der
Konferenz dienlich. Ich habe viele interessante Ansätze
kennengelernt, konnte aus der Konferenz viel für die tägliche Arbeit
mitnehmen."

Alex Schulz, der als Mitglied der AG Fanbelange/Fanarbeit an der
Regionalkonferenz in Berlin teilnahm, ergänzte: "Für uns waren die
zwei Tage durchaus gelungen, wenn auch eine ungewohnte Erfahrung. Die
sachlichen Diskussionen mit den Vertretern der unterschiedlichen
Funktionsgruppen haben trotz vielen kontroversen Standpunkten
gezeigt, dass man auch oftmals ähnliche Ansichten teilt, es aber in
aller Regel an Kommunikation und gegenseitigem Verständnis mangelt.
Die angeregten Ideen in den überfälligen Gesprächen 'auf Augenhöhe'
gilt es, nun umzusetzen, denn viele davon würden die Spiele deutlich
fanfreundlicher gestalten. Für die Zusammensetzung einer zukünftigen
Konferenz würden wir uns mehr Fanvertreter wünschen, um den Fanaspekt
ausreichend zu würdigen."

Ralph Klenk, Sprecher der Fanbeauftragten, sagte: "Aus meiner
Sicht haben die diesjährigen Regionalkonferenzen eine deutliche
Verbesserung gegenüber den Vorjahren erleben dürfen. Entscheidend war
auch die Projektgruppe, die vorbereitend tätig war und die
Regionalkonferenzen inhaltlich mitgestaltet hat. Wichtig war, dass
alle Funktionsgruppen gleichmäßig in den Arbeitsgruppen vertreten
waren. Abschließend kann man sagen, dass die Konferenzen harmonisch
verlaufen sind, eine gute Grundstimmung geherrscht hat und der
Austausch miteinander von einer hohen gegenseitigen Wertschätzung
geprägt war - auch wenn die Diskussionen an einigen Stellen
kontrovers und kritisch geführt wurden."

Volker Fürderer, Veranstaltungsleiter Schalke 04, bilanzierte:
"Die Regionalkonferenz war für mich erfolgreich, weil alle Teilnehmer
extrem kompetent waren und man somit auf hohem Niveau diskutieren
konnte. Beim Erfahrungs- und Meinungsaustausch kann sicherlich jeder
den einen oder anderen Ansatz mit nach Hause nehmen. Deshalb komme
ich gerne, auch weil man sich von der Organisation und den Inhalten
auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingestellt hat. Die Dinge, die
erarbeitet wurden, müssen nun auch weiterhin kontinuierlich verfolgt
werden. Aus meiner Sicht besteht noch am meisten Potenzial bei der
Pflege der Kontakte zur Bundespolizei bzw. der Bundesbahn."

Volker Klüttermann, Sicherheitsbeauftragter von Borussia
Mönchengladbach, sagte: "Infolge der praxisnahen Themenauswahl und
der damit verbundenen Auswahl der Moderatoren fand ich die Tagung
absolut gelungen. Man hatte das Gefühl, das alle Beteiligten den
Austausch, auch in den Arbeitsgruppen, suchten und aktiv teilnahmen,
weil man auf Augenhöhe diskutierte. Dies steht im Gegensatz zum
vorherigen Jahr. So kam es meines Erachtens auch zu teilweise
anderen, neuen Erkenntnissen. Die Anregung, für das nächste Jahr, auf
diese erreichte Basis aufzusetzen, fand ich gut, da ja nicht alle
Themen aufgearbeitet werden konnten bzw. bis dahin sich eventuell
weitere, neue Aspekte ergeben werden."

Gerd Wagner von der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS)
resümierte: "Im Vergleich zu den letzten Jahren ist es bei den
diesjährigen Regionalkonferenzen noch mehr gelungen, dass die
Vertreter aus den verschiedenen Bezugsgruppen aus ihrem Blickwinkel
in konstruktiver Atmosphäre über die Herausforderungen, aber auch
über Lösungsmöglichkeiten diskutiert haben. Dies ist ein notwendiger
Schritt, den Dialog auf lokaler und regionaler Ebene fortzusetzen."

Polizeioberrätin Katja Kruse von der Zentralen Informationsstelle
Sporteinsätze (ZIS) fügte an: "Die Regionalkonferenzen 2013 haben
bewiesen, dass die Netzwerkarbeit zur Vorbereitung und Begleitung der
Spieltage ein gutes Niveau erreicht hat. Intensive Arbeit in
konstruktiver, offener und annehmender Atmosphäre hat zu hochwertigen
Ergebnissen geführt, die das 'Feintuning' noch weiter verbessern
können. Jetzt wird es darauf ankommen, wie mit den Ergebnissen
weitergearbeitet wird."

Franz Vogl, Referatsleiter bei der Bundespolizei, ergänzte: "Das
diesjährige Leitthema der Regionalkonferenzen 'Ein Spiel - gemeinsam
gestalten!' hat insbesondere durch die angewandte Methodologie der
AG-Arbeit zu einem intensiven Austausch aller Netzwerkpartner über
fußballbezogene Problemstellungen, Ursachen und Lösungsansätze
geführt. Der Umgang miteinander war dabei stets offen, fair und
tolerant. Ich freue mich auf die Fortsetzung der Konferenzen im
nächsten Jahr."

Diskutiert wurde unter anderem über die Themen Umgang mit
Reisegruppen mit Stadionverbot, Verbesserung der Situationen am
Einlass, Reisemanagement und eine einheitliche Regelung zum Umgang
mit Fanutensilien. Den großen Stellenwert des Dialogs für die Clubs
zeigte die hochrangige Besetzung. An den Eröffnungstagen nutzten
unter anderem Martin Kind, Präsident von Hannover 96, Wolfgang
Holzhäuser, Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen und Ingo
Schiller, Geschäftsführer von Hertha BSC Berlin, die Gelegenheit für
persönliche Worte an ihren Standorten. Am gestrigen Mittwoch begrüßte
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München,
die Teilnehmer in der Münchner Allianz-Arena.

Die DFL führt seit 2011 Regionalkonferenzen durch, seit 2013
gemeinsam mit dem DFB. Neben Vertretern von Bundesliga und 2.
Bundesliga nahmen in diesem Jahr auch erstmals Vertreter aller
Drittligisten sowie Vertreter der Deutschen Bahn an den
Regionalkonferenzen teil.



Pressekontakt:
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Dr. Dirk Meyer-Bosse
Telefon: 069 - 65005 - 333
Fax: 069 - 65005 - 557
E-Mail: presse@bundesliga.de


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