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Umfrage Generali Versicherungen: Wessen Unterstützung Unternehmer im Krisenfall erwarten - Selbstständige bauen bei Bedrohung ihres Betriebs primär auf persönlich Bekannte

Geschrieben am 29-01-2013

Hamburg (ots) - In prekären Zeiten rechnen Unternehmer vor allem
mit Hilfe von ihrer Familie. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen
Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov unter 506 Selbstständigen
in Deutschland im Auftrag der Generali Versicherungen. Mehr als jeder
zweite Befragte (58%) gab an, dass er bei der Bedrohung seines
Betriebs auf Unterstützung durch seine Familie baue. Ein Viertel
(25%) setzt auf Freunde. Es folgen Rücklagen bei der Bank (24%) und
Firmenversicherungen (19%). "Das Ergebnis zeigt, dass Unternehmer im
Krisenfall am ehesten persönlich Bekannten vertrauen. Aber auch
Finanzdienstleister sind für sie in diesem Fall wichtig", erläutert
Dr. Monika Sebold-Bender, Vorstand Komposit und Schaden der Generali
Versicherungen.

Bei den Umfrageergebnissen zeigen sich zum Teil deutliche
Unterschiede in den neuen und alten Bundesländern. So setzen in
Ostdeutschland 64 Prozent der Befragten auf die Familie, in
Westdeutschland dagegen 55 Prozent. Auch das Vertrauen in Freunde ist
in den neuen Bundesländern größer (31% vs. 23% in den alten
Bundesländern). Dagegen bauen Selbstständige in Westdeutschland
stärker auf Rücklagen bei der Bank (26% vs. 20% in den neuen
Bundesländern).

Geringes Vertrauen in staatliche Unterstützung

16 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bei der Bedrohung
ihres Betriebs auf Geschäftspartner bauen können. Sehr gering ist
nach den Umfrageergebnissen das Vertrauen in staatliche
Unterstützung. Lediglich sieben Prozent der Befragten setzen auf
staatliche Institutionen. Und nur sechs Prozent vertrauen in dieser
Frage Verbänden bzw. Verbandseinrichtungen.

Eine weitere, besorgniserregende Erkenntnis der Umfrage: Fast
jeder Fünfte (17%) der Befragten gab an, dass er keine Unterstützung
im Krisenfall erwarten könne. Bei Unternehmern mit einem geringeren
monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen (bis 2.500 Euro) sagte das sogar
jeder Vierte (25%). "Das ist ein erschreckendes Ergebnis. Kein
Unternehmer sollte mit dem Gedanken leben, im Falle einer Bedrohung
seines Betriebs allein dastehen zu müssen", kommentiert
Sebold-Bender. "Eine solide Grundsicherung mit Gewerbeversicherungen
könnten Selbstständige relativ leicht herstellen." Diese
Basisabsicherung, so Sebold-Bender, sollte eine
Betriebshaftpflichtversicherung sowie eine Sachversicherung für
Betriebseinrichtung und Wagen, die gegen die Gefahren von Feuer,
Sturm, Leitungswasserschäden und Einbruchdiebstahl absichert,
enthalten.



Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner für Medienanfragen
Christian Krause
Telefon: 089 5121-2283
christian.krause@generali.de


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