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"Ein Meilenstein für die Mobilität!" Daimler gibt Kooperation bei der Brennstoff-Technologie bekannt: Strategische Kooperation der Daimler AG mit Renault-Nissan und Ford (AUDIO)

Geschrieben am 28-01-2013

Nabern / Stuttgart (ots) -

Anmoderation

Die Daimler AG, Ford Motor Company und Nissan Motor Company haben
ein bisher einzigartiges Abkommen getroffen, um die
Kommerzialisierung der Brennstoffzellen-Fahrzeugtechnologie weiter
voranzutreiben. Alle drei Partner werden sich zu gleichen Teilen an
diesem Projekt beteiligen. Bei einer Pressekonferenz in Nabern (Kreis
Esslingen) erläuterte Daimler Entwicklungsvorstand Professor Dr.
Thomas Weber die Ziele der Zusammenarbeit. Wir haben uns nach der
Pressekonferenz mit Professor Thomas Weber unterhalten:

1. Herr Dr. Weber, Sie haben heute eine neue Partnerschaft mit
Ford und Nissan bekannt gegeben, mit dem Ziel die
Brennstoffzellentechnologie schnell voranzubringen. Welche Vorteile
versprechen Sie sich von dieser Partnerschaft? Der große Vorteil ist,
wir bündeln das Knowhow von drei großen Firmen. Wir arbeiten über
drei Kontinente hinweg, und damit können wir quasi rund um die Uhr
entwickeln. Das spart Zeit, das beschleunigt den Entwicklungsprozess.
Das wird die Technologie kostengünstig machen und damit wird sie
erschwinglich. Ein großer Meilenstein. Ich bin wirklich sehr froh.
(0:20)

2. Wie wird die Zusammenarbeit denn genau aussehen? Es ist der
große Vorteil, wenn wir hier etwas konzipieren, geben wir das den
Kollegen in Amerika weiter, die ja sechs Stunden später starten. Und
wenn die dann fertig sind, steht in Tokio der Entwicklungsingenieur
schon wieder auf und arbeitet daran schon weiter. Das heißt, rund um
die Uhr auf drei Kontinenten. Das beschleunigt den
Entwicklungsprozess und wenn dann noch Stückzahlen hinzukommen und
ein gemeinsames Ziel, dann kommt was Gutes dabei raus. Da bin ich
überzeugt davon. (0:27)

3. Damit die Fahrzeuge einsatzbereit sein können, muss ja noch die
richtige Infrastruktur für die Wasserstoffherstellung und Betankung
ausgebaut werden. Erhalten Sie dafür die nötige Unterstützung von der
Politik? Die Bundesregierung ist sehr froh, dass dieser Schritt jetzt
eingegangen wurde. Wir haben da mit den entsprechenden Ministerien
schon gesprochen, denn jetzt ist auch in Richtung Politik ein
Startschuss erfolgt. Wir haben heute rund 18 Tankstellen in
Deutschland - das ist eigentlich noch wenig - und wir werden jetzt
mit unserer Initiative, wo wir mit Linde zusammen Tankstellen
aufbauen, konsequent weitermachen und in Deutschland eine
entsprechende Tankstelleninfrastruktur aufbauen. In Europa ist dieses
Signal auch angekommen. Europa wird jetzt vergleichbare Initiativen
starten. Wir wissen: Diese Initiativen gibt es auch in Amerika und in
Japan und das hilft uns, weil auch Tankstellen ja technische Gebilde
sind, die man entwickeln muss. Wenn die standardisiert sind, werden
sie billiger und es wird schneller gelingen ein Netz von Tankstellen
aufzubauen, so dass der Kunde quer durch Deutschland und zukünftig
auch quer durch Europa mit dieser faszinierenden Zukunftstechnologie
fahren kann. (0:59)

4. Wenn Mercedes-Benz gemeinsam mit Ford und Nissan die
Brennstoffzellentechnologie für den Massenmarkt entwickelt, haben
dann später auch andere Autohersteller die Möglichkeit Ihre
Entwicklungen zu nutzen? Zukunftstechnologie sollte man nicht für
sich allein halten, deswegen haben wir jetzt ja auch die
Partnerschaft gestartet und wir sprechen bereits auch mit weiteren
Herstellern, weil da gibt es ja auch viele Komponenten, die jeder
braucht, der in diese Richtung geht und vielleicht könnten wir durch
Bündelung noch größere Volumina, nochmals Effekte erreichen auf der
Kostenseite. Eins ist klar: Die Technologie ist total faszinierend,
denn es macht Spaß, so ein Auto zu fahren. Jetzt gilt es, die
Technologie auf der Kostenseite nach vorne zu bringen, so dass sie
auch erschwinglich bleibt. Und solche Kooperationen helfen. (0:34)

5. Sie bieten bereits den Elektro-smart auf dem Markt an. Welche
Vorteile hat der Brennstoffzellenantrieb? Große Reichweite. Absolut
Emissionsfrei. Es kommt nur Wasser raus und ganz kurze
Betankungszeiten. Das sind die großen Vorteile, die diese Technologie
so faszinierend macht. (0.10).

Abmoderation

Daimler Entwicklungsvorstand Prof. Dr. Thomas Weber hat heute in
Nabern die Kooperation von Daimler, Nissan und Ford bekannt gegeben,
eine Kooperation, die eine hohe Signalwirkung für Politik, Zulieferer
und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten
Wasserstoffinfrastruktur hat. Eine großflächige Markteinführung der
weltweit ersten wettbewerbsfähigen Elektrofahrzeuge mit
Brennstoffzelle ist für 2017 geplant.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Mercedes-Benz, Christoph Horn , Koert Groeneveld, 0711 1776422
all4radio Hermann Orgeldinger, 0711 32777590


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