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DTI - Nord-Ost: Haus- und Wohnungspreise in Dresden verteuern sich stärker als in Hamburg und Berlin

Geschrieben am 28-01-2013

Lübeck (ots) -

Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise Q4/2012

Im vierten Quartal 2012 ziehen die Hauspreise in Hamburg,
Hannover, Berlin und Dresden stark an. Dies geht aus dem aktuellen
Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI) für die Region
Nord-Ost hervor. Bemerkenswert ist die Entwicklung in Dresden. Sowohl
auf Quartals- als auch auf Jahressicht führt das so genannte
Elbflorenz das Ranking im Hausmarkt an. Gegenüber dem vergangenen
Quartal steigen dort die Hauspreise um 3,13 Prozent - gefolgt von
Hannover (2,21 Prozent) und Hamburg (2,03 Prozent). Innerhalb eines
Jahres haben sich die Hauspreise in Dresden sogar um 7,24 Prozent
verteuert, während sie in Berlin um 7,20 Prozent und in Hamburg um
6,91 Prozent zulegen. Das Preisniveau führt hingegen Berlin mit
115,24 Zählerpunkten an. Es folgen Dresden (113,94 Zähler) und
Hamburg (113,60 Zähler).

Auch auf dem Wohnungsmarkt hat Dresden die Nase vorn: Der
Teilindex für Eigentumswohnungen steigt hier im Vergleich zum
Vorquartal mit 3,21 Prozent am stärksten in der Region Nord-Ost. In
Berlin nehmen die Kaufpreise für Wohnungen im gleichen Zeitraum 2,94
Prozent zu, während sie in Hamburg um 0,97 Prozent und in Hannover um
0,27 Prozent sinken. Das höchste Preisniveau haben Wohnungen in der
Hansestadt mit 132,50 Zählerpunkten. Auf Jahressicht verteuern sich
Eigentumswohnungen in Hamburg am stärksten - um 12,47 Prozent. Mit
einer Zunahme von 9,01 Prozent innerhalb eines Jahres folgt der
Berliner Wohnungsmarkt.

Ausblick

Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist weiterhin hoch. Im Umfeld
von Eurokrise, Inflationsangst und Niedrigzinspolitik schichten
viele Erwerber bewusst ihr Vermögen um: raus aus unsicheren Anlagen,
rein in den Sachwert. Vor allem in Metropolen wie Hamburg oder Berlin
wird das verfügbare Angebot in City-Lagen knapp. Bezahlbarer Wohnraum
ist Mangelware. Daher verlagert sich dort die Nachfrage zunehmend in
sekundäre Lagen. In Hamburg ziehen Familien in die günstigeren
Randlagen, in Berlin geraten Viertel außerhalb des S-Bahn-Rings in
den Fokus. Doch im Gegensatz zur Hansestadt verfügt die Hauptstadt
noch über große zentrale Entwicklungsgebiete - beispielsweise rund um
den Hauptbahnhof. Die Experten von Dr. Klein erwarten, dass die
Preise in gefragten Großstädten weiter steigen werden, da die
volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen unverändert sind. Obwohl
derzeit viele Menschen mit dem Erwerb einer Wohnimmobilie liebäugeln,
handhaben viele Geldinstitute Baufinanzierungen - mit Blick auf das
Kreditnehmerrisiko - eher restriktiv. Dies dämmt die Gefahr einer
Immobilienblase ein.

Regionalanalyse Hamburg

Eigentumswohnungen

Quartal Indexwert Vergleich zum Vorquartal Vorjahresquartal
Q4 / 2012 132,50 -0,97 % 12,47 %
Q3 / 2012 133,80 1,54 % 17,09 %

Ein- und Zweifamilienhäuser

Quartal Indexwert Vergleich zum Vorquartal Vorjahresquartal
Q4 / 2012 113,60 2,03 % 6,91 %
Q3 / 2012 111,34 1,08 % 6,41 %

Obwohl die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in Hamburg im vierten
Quartal 2012 um 0,97 Prozent zurückgehen, stellen sie mit 132,50
Zählerpunkten das höchste Niveau in der Region Nord-Ost dar. Seit
Anfang 2009 ist dies der erste Rückgang. Es bleibt daher abzuwarten,
ob er eine Trendwende einläutet oder ob es sich um eine
Konsolidierung handelt. Im Vergleich zur Situation vor einem Jahr
haben sich Eigentumswohnungen um 12,47 Prozent verteuert. Die
Kaufpreise von Ein- und Zweifamilienhäuser steigen Ende 2012 deutlich
um 2,03 Prozent auf 113,60 Zähler, den höchsten Wert seit
Aufzeichnungsbeginn Anfang 2007. Auf Jahressicht entspricht dies
einer Preissteigerung von 6,91 Prozent. Abgesehen von einem leichten
Rückgang im zweiten Quartal 2011 ziehen die Hauspreise in der
Hansestadt seit Ende 2009 kontinuierlich an. In Hamburg liegen die
Preise für Wohnungen weit über denen der Häuser. Es ist die höchste
Diskrepanz zwischen beiden Segmentarten in der Region Nord-Ost.

Regionalanalyse Hannover

Eigentumswohnungen

Quartal Indexwert Vergleich zum Vorquartal Vorjahresquartal
Q4 / 2012 108,90 -0,27 % -0,38 %
Q3 / 2012 109,19 -1,36 % 5,06 %

Ein- und Zweifamilienhäuser

Quartal Indexwert Vergleich zum Vorquartal Vorjahresquartal
Q4 / 2012 108,09 2,21 % 3,38 %
Q3 / 2012 105,76 0,52 % 2,88 %

In Hannover setzt sich die Talfahrt der Wohnungspreise zum dritten
Mal in Folge fort. Mit 0,27 Prozent lässt die Abwärtsdynamik
allerdings deutlich nach. Im Vergleich zur Situation vor einem Jahr
gehen die Wohnungspreise um 0,38 Prozent zurück. Der Teilindex für
Ein- und Zweifamilienhäuser in der niedersächsischen Landeshauptstadt
verzeichnet im vierten Quartal 2012 einen starken Anstieg von 2,21
Prozent. Damit hat sich die Wachstumsdynamik mehr als vervierfacht.
Hauspreise steigen in Hannover bereits seit Ende 2008 solide an -
sieht man von Eintrübungen Anfang 2009 und Anfang 2010 ab - und
erreichen mit 108,09 Zählerpunkten einen neuen Spitzenwert. Auf
Jahressicht verteuern sie sich um 3,38 Prozent. Aufgrund des
Rückgangs der Wohnungspreise in den letzten drei Quartalen liegen
Haus- und Wohnungspreise in Hannover mittlerweile nahezu auf gleicher
Höhe. Zuvor überragten die Wohnungspreise die der Häuser.

Regionalanalyse Berlin

Eigentumswohnungen

Quartal Indexwert Vergleich zum Vorquartal Vorjahresquartal
Q4 / 2012 125,36 2,94 % 9,01 %
Q3 / 2012 121,78 2,96 % 8,80 %

Ein- und Zweifamilienhäuser

Quartal Indexwert Vergleich zum Vorquartal Vorjahresquartal
Q4 / 2012 115,24 1,61 % 7,20 %
Q3 / 2012 113,41 1,91 % 6,21 %

In Berlin setzt sich Ende 2012 das lang anhaltende Wachstum der
Wohnungspreise fort. Der DTI-Teilindex nimmt 2,94 Prozent zu und
erreicht einen neuen Höchstwert von 125,36 Zählern. Auf Jahressicht
verteuern sich Eigentumswohnungen in der Hauptstadt um 9,01 Prozent -
die größte Zunahme in der Region Nord-Ost nach Hamburg. Wenngleich
die Hauspreise auf einem niedrigeren Niveau liegen, so kennen sie
ebenfalls nur eine Richtung: die nach oben. Im vierten Quartal
erreichen sie nach einem Anstieg um 1,61 Prozent einen neuen
Rekordwert von 115,24 Zählerpunkten. Innerhalb eines Jahres sind
Ein-und Zweifamilienhäuser 7,20 Prozent teurer geworden.

Regionalanalyse Dresden

Eigentumswohnungen

Quartal Indexwert Vergleich zum Vorquartal Vorjahresquartal
Q4 / 2012 108,88 3,21 % 2,56 %
Q3 / 2012 105,49 0,75 % -1,22 %

Ein- und Zweifamilienhäuser

Quartal Indexwert Vergleich zum Vorquartal Vorjahresquartal
Q4 / 2012 113,94 3,13 % 7,24 %
Q3 / 2012 110,49 1,27 % 2,32 %

Den Dresdner Wohnimmobilienmarkt prägt Ende 2012 eine große
Dynamik. Der DTI-Teilindex für Eigentumswohnungen ist mit einem Plus
von 3,21 Prozent der am stärksten Wachsende in der Region Nord-Ost.
Nachdem die Wohnungspreise Ende 2011 und Anfang 2012 sanken, sind sie
nun das zweite Mal in Folge auf Wachstumskurs. Gegenüber dem
Vorquartal nehmen sie mehr als viermal so viel zu und erreichen einen
Höchstwert von 108,88 Zählern. Auf Jahressicht beträgt der Anstieg
2,56 Prozent. Das Preisniveau von Ein- und Zweifamilienhäuser liegt
in der sächsischen Landeshauptstadt über dem der Wohnungen. Der
Abstand zwischen beiden Segmentarten ist jedoch nicht groß. Der
DTI-Teilindex für Häuser steigt im vierten Quartal 2012 um 3,13
Prozent und erzielt ebenfalls einen Rekordwert: 113,94 Zählerpunkte.
Damit verteuern sich in der Region Nord-Ost Ein- und
Zweifamilienhäuser in Dresden am stärksten. Dies gilt auch für die
Entwicklung im Jahresverlauf. Mit einer Zunahme von 7,24 Prozent
führt Dresden die Rangliste an.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier:
www.bit.ly/DTI-Nord-Ost-Q4

Über den Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI) Dr. Klein
hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen, regionalen
Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich gezahlter
Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der Trendindikator die
aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus stehenden Region. Der DTI
wird auf Basis einer hedonischen Regressionsanalyse erstellt. Ziel
dieser Methode ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachtete Periode
herauszustellen. Zur Ermittlung des Dr. Klein-Trendindikator
Immobilienpreise werden monatliche Transaktionsdaten der
EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der unabhängige Marktplatz
für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Rund fünfzehn Prozent
aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland werden über diesen
Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf bis zu 20.000
Finanzierungen monatlich mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von bis
zu drei Mrd. Euro.

Über Dr. Klein

Dr. Klein ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für
Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein zu
allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung.
Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 750
Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
Girokonto und Tagesgeld, Versicherungen und Geldanlagen sowie
Immobilienfinanzierungen und Ratenkredite. Schon seit 1954 ist die
Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
Wohnungs-wirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen
Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen
Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten
Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und
zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte
Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen
zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den
Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der
Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters
Hypoport AG.



Pressekontakt:
Michaela Reimann
Leiterin Unternehmenskommunikation

Dr. Klein & Co. AG
Hansestraße 14
23558 Lübeck

E-Mail: michaela.reimann@drklein.de
Tel.: +49 (0) 30 / 4 20 86 1936
www.drklein.de
www.twitter.com/Dr_Klein_de


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