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Hotelstandort Frankfurt am Main: Businessmetropole punktet jetzt auch am Wochenende

Geschrieben am 24-01-2013

Frankfurt am Main (ots) - Frankfurt am Main hatte über viele Jahre
den Ruf einer reinen Businessmetropole inne. Für die Hoteliers in der
Stadt bedeutete das: Sie mussten versuchen ihr Geld von Montag bis
Freitag zu verdienen. Denn am Wochenende blieben die Gäste in der
Regel aus und die Betten leer. Das hat sich inzwischen geändert. Und
noch etwas ist anders. Es kommen neue Hotelprojekte hinzu - und das
nicht nur im Luxus-Bereich. "Der schwächelnde Büromarkt macht
innerstädtische Hotel-Entwicklungen jetzt auch im preisgünstigen
Segment möglich. Gerade in dem Preissektor besteht ein
Nachholbedarf", sagt Martina Fildschuster, geschäftsführende
Gesellschafterin der HOTOUR Hotel Consulting GmbH. Auch im
Städtetourismus habe der Frankfurter Hotelmarkt seine Potentiale bei
weitem noch nicht ausgeschöpft. Ein Anstieg des jährlichen
Übernachtungsvolumens von aktuell knapp 7 Mio. auf 8 Mio. bis 2016
ist durchaus realistisch, so das Ergebnis der HOTOUR-Langzeitanalyse.

"Als der Büromarkt noch boomte, bildeten Hotelprodukte eher ein
Nischenprodukt. Dabei liebt vor allem die internationale
Kettenhotellerie die Stadt und bewerten diese als strategisch
wichtigen Standort für ihre Expansionspläne", erläutert Fidlschuster.
Mit ursächlich für das starke Interesse am Frankfurter Hotelmarkt ist
vor allem der hohe Anteil internationaler Gäste am
Übernachtungsaufkommen: Jedes Jahr gehen alleine 3 Mio.
Übernachtungen auf ihr Konto. "Durch die Drehkreuzfunktion des
Flughafens ist Frankfurt für Amerikaner, Asiaten und Afrikaner das
Tor zu Europa. Dort kommen inzwischen mehr Passagiere an als in
Amsterdam", sagt Martina Fidlschuster. Hohe Zuwachsraten kann der
Frankfurter Hotelmarkt vor allem bei Reisenden aus China verzeichnen.
Sie bilden mittlerweile nach den USA und Großbritannien die
drittgrößte internationale Gästegruppe, so die HOTOUR-Analyse. Von
den fast 7 Mio. Übernachtungen, die die Hoteliers 2012 in Frankfurt
verbuchen konnten, entfielen knapp 14% auf Gäste aus dem asiatischen
Raum. Tendenz steigend.

Internationale Nachfrage nimmt zu

Das starke Wachstum der Übernachtungsnachfrage in Frankfurt wurde
in den letzten zehn Jahren allerdings noch durch Inlandsgäste
forciert. So stieg die Nachfrage von 2002 bis 2011 um rund 60% auf
fast 6,4 Mio. Übernachtungen im Jahr. Parallel dazu wuchs die
Nachfrage inländischer Gäste um knapp 80% und die internationaler
Gäste um rund 42%. 2012 kann erstmals eine Trendwende in dieser
Entwicklung markieren: Bis September fiel die Steigerungsrate bei den
Auslandsgästen mit 16% deutlich größer aus als bei den Inlandsgästen
(+11%).

"Dass Hotels in Frankfurt inzwischen auch am Wochenende zumindest
moderat steigende Auslastungszahlen von 2 bis 5% verbuchen können,
ist eine sehr erfreuliche Entwicklung. Daran wird deutlich, welche
positiven Effekte attraktive Kultur- und Eventangebote haben können",
so die HOTOUR-Geschäftsführerin. Fest stehe, dass die Mainmetropole
ihre Potentiale im Städtetourismus noch nicht ausgeschöpft habe. Denn
die Zimmerauslastung am Wochenende liegt in Frankfurt immer noch
deutlich hinter München, Hamburg und Berlin. Eine Intensivierung des
Stadtmarketings in Kombination mit einer Ausweitung des Angebots an
modernen Budget-Hotels könne die Wochenendnachfrage in Frankfurt
allerdings weiter beflügeln und somit das Wachstum insgesamt
forcieren, ergänzt Fidlschuster. "Der Hotelmarkt Frankfurt hat
durchaus gute Voraussetzungen, weiter zu wachsen. Ein Volumen von 8
Mio. Übernachtung im Jahr ist bis 2016 absolut realistisch."



Pressekontakt:
Alexandra May
Tel.: 0611-7248944
Mail: office@alexandra-may.com


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