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Der Arbeitsmarkt 2013: CareerBuilder veröffentlicht Prognose für die zehn größten Volkswirtschaften der Welt

Geschrieben am 16-01-2013

Frankfurt (ots/PRNewswire) - Die erste jährliche
Arbeitsmarktprognose von CareerBuilder für die zehn größten
Volkswirtschaften der Welt zeigt zwei gegenläufige Tendenzen:
Zuversicht und Vorsicht. Arbeitgeber in Brasilien und Indien äußern
die größte Zuversicht. Mehr als zwei Drittel der Befragten in diesen
Märkten planen für 2013 die Einstellung zusätzlicher Vollzeitkräfte
mit unbefristeten Arbeitsverträgen. In Italien ist man am wenigsten
optimistisch. Voraussichtlich werden dort mehr Arbeitgeber Personal
entlassen als einstellen.

"Die Aussichten für den Arbeitsmarkt zeigen unterschiedliche
Stufen von Wachstum, Stagnation und Rückgang in dem Maße, wie
Regierungen und Unternehmen Reorganisationen und Expansionen
anstreben und mit großen Defiziten zu tun haben", sagt Matt Ferguson,
CEO von CareerBuilder. "Personaleinstellungen in den BRIC-Ländern
(Brasilien, Indien, Russland und China) werden voraussichtlich
signifikant höher sein als auf anderen Märkten, während die
Personalbeschaffung in Europa träge bleibt, da Marktführer
händeringend versuchen, die Schuldenkrise zu lösen, die globale
Auswirkungen hat. Insgesamt verbessert sich die Situation auf dem
Arbeitsmarkt zwar, aber Unternehmen bleiben auch künftig wachsam,
während sie mit Gegenwind zu kämpfen haben und sich in prekärem
wirtschaftlichem Terrain bewegen."

Bei der von Harris Interactive vom 20. November bis zum 29.
November 2012 durchgeführten Umfrage wurden über 6.000
Personalverantwortliche in Ländern mit dem größten
Bruttoinlandsprodukt befragt.

Aktuelle Finanzlage

Über 60 % der Arbeitgeber in den USA und BRIC-Ländern berichteten,
dass die Finanzlage ihrer Unternehmen im Vergleich zur
Vorjahresperiode positiver sei. Unternehmen in Italien und Japan
legten in ihren Berichten am ehesten eine Finanzsituation vor, die
gleich blieb oder sich verschlechterte.

Anzahl der Arbeitgeber, deren Finanzlage sich gegenüber dem
Vorjahr verbessert hat:


-- Indien 81 %
-- Brasilien 80 %
-- China 67 %
-- Russland 63 %
-- USA 62 %
-- Großbritannien 50 %
-- Deutschland 45 %
-- Frankreich 38 %
-- Japan 34 %
-- Italien 25 %


Einstellung von Vollzeitkräften mit unbefristeten Arbeitsverträgen
2013

Schwellenländer gehen bezüglich ihrer Einstellungspläne trotz
einer ausgebremsten Wirtschaftsexpansion am aggressivsten vor.
Brasilien hat den größten prozentualen Anteil an Arbeitgebern, die
Personal einstellen. Dies wurde teilweise von Plänen beeinflusst,
Gastgeberland der nächsten Fußballweltmeisterschaft und der
Olympischen Sommerspiele zu sein sowie von mehr Gewinnen in der
Fertigungsindustrie. Obwohl China und Indien von einer schwachen
Nachfrage im Handel und am Markt betroffen sind, zeigt ihr BIP ein
Wachstum, das die restlichen großen Volkswirtschaften der Welt bei
weitem übertrifft. Über die Hälfte der Arbeitgeber in China und zwei
Drittel in Indien planen, im neuen Jahr Personal einzustellen.
Russland verzeichnet bei der Arbeitslosigkeit ein Rekordtief und
profitiert trotz der sinkenden Nachfrage in China und Europa nach wie
vor von Metall- und Energieexporten. Aggressiver geht man außerdem
bei Hightech-Investitionen vor. Beinahe die Hälfte der russischen
Arbeitgeber planen Neueinstellungen.

Die europäischen Länder müssen weiterhin gegen eine neue Rezession
kämpfen. Der weltweite Einbruch verschlimmerte die Auswirkungen der
Sparmaßnahmen zur Bekämpfung der Schulden weiter. Ein Drittel der
italienischen Arbeitgeber (33 %) rechnet mit einem Stellenabbau.
Damit führt Italien diese traurigen Top Ten der zehn führenden
Volkswirtschaften an. Personaleinstellungen in Frankreich sind
voraussichtlich niedrig, wobei einer von vier Arbeitgebern
Einstellungen bzw. Entlassungen plant. Während 30 % der britischen
Arbeitgeber Personaleinstellungen planen, erwarten 21 % einen
Rückgang, was zu einem Nettoanstieg von nur 9 % Neueinstellungen
führt. Deutschland, das in gewissem Maße von der Krise verschont
blieb, aber nicht immun dagegen war, steht der Zukunft optimistischer
gegenüber. Hier planen beinahe drei von zehn Arbeitgebern
Personaleinstellungen und 15 % rechnen mit einem Rückgang.

Es wäre angesichts der Sorgen um die Finanzkrise nicht
verwunderlich, wenn die Prognosen in den USA eher konservativ
ausgefallen wären. Dennoch befinden sich die Personaleinstellungen in
einem Aufwärtstrend: 26 % werden in diesem Jahr Personal einstellen.

Neben den führenden Volkswirtschaften strebt Japan auch künftig
eine Belebung der Betriebsinvestitionen und Konsumausgaben nach dem
verheerenden Tsunami im Jahr 2011 an. Während 22 % der japanischen
Arbeitgeber Neueinstellungen planen, rechnen 19 % mit einem
Personalabbau.


-- Brasilien: 71 % Personaleinstellungen, 5 % Personalabbau, 20 %
unverändert
-- Indien: 67 % Personaleinstellungen, 13 % Personalabbau, 17 %
unverändert
-- Russland: 48 % Personaleinstellungen, 15 % Personalabbau, 36 %
unverändert
-- China: 52 % Personaleinstellungen, 27 % Personalabbau, 21 %
unverändert
-- USA: 26 % Personaleinstellungen, 9 % Personalabbau, 55 % unverändert
-- Deutschland: 29 % Personaleinstellungen, 15 % Personalabbau, 53 %
unverändert
-- Großbritannien: 30 % Personaleinstellungen, 21 % Personalabbau, 46 %
unverändert
-- Japan: 22 % Personaleinstellungen, 19 % Personalabbau, 56 %
unverändert
-- Frankreich: 24 % Personaleinstellungen, 24 % Personalabbau, 48 %
unverändert
-- Italien: 19 % Personaleinstellungen, 33 % Personalabbau, 43 %
unverändert


*Restliche Prozent sind unentschieden.

Spitzenjobs für das neue Jahr

Auf den bedeutenden Märkten werden Arbeitgeber am
wahrscheinlichsten Positionen besetzen, die eng mit Erträgen und
Innovationen verbunden sind. Aus der Umfrage kristallisierten sich
gemeinsame Themen bei der Personalbeschaffung im Bereich Vertrieb,
Kundenservice, Informationstechnik und Produktion heraus, obgleich es
erwähnenswert ist, dass China der einzige Markt war, der Forschung
und Entwicklung in seinen drei Spitzenbereichen der
Personalbeschaffung auflistete.

Auf die Frage, die führenden Bereiche zu bestimmen, in denen ihre
Organisationen neue Mitarbeiter einstellen werden, gaben die
Arbeitgeber Folgendes an:


-- USA: Vertrieb, IT, Kundenservice
-- China: Vertrieb, Forschung und Entwicklung, Produktion
-- Japan: IT, Engineering, Kundenservice
-- Deutschland: IT, Vertrieb, Produktion
-- Frankreich: Produktion, Vertrieb, IT (IT mit Kundenservice verbunden)
-- Großbritannien: Vertrieb, Verwaltung, Kundenservice
-- Brasilien: Kundenservice, IT, Verwaltung
-- Italien: Produktion, Vertrieb, Verwaltung
-- Russland: Produktion, Kundenservice, Engineering
-- Indien: IT, Marketing, Kundenservice


Umfragemethode

Diese Umfrage wurde zwischen 1. November und 30. November 2012
online durch Harris Interactive© im Auftrag von CareerBuilder in den
USA, in Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien,
Japan, Russland und Großbritannien unter Personalchefs und
Personalsachbearbeitern (Vollzeitbeschäftigte, nicht selbstständig,
nicht staatlich) durchgeführt (ein prozentualer Anteil für einige
Fragen basiert auf einer Untergruppe und auf deren Antworten zu
bestimmten Fragen). Bei den reinen Wahrscheinlichkeitsstichproben von
400 bis 2.611 kann man mit einer 95%igen Wahrscheinlichkeit sagen,
dass die Gesamtergebnisse einen Stichprobenfehler zwischen +/- 4,9
und +/- 1,92 Prozentpunkten aufweisen. Die Anzahl der
Stichprobenfehler für Daten von Teilstichproben ist höher und
variiert.

Über die CareerBuilder Germany GmbH

Seit Oktober 2011 vereint der international tätige Lösungsanbieter
für integriertes Recruiting CareerBuilder in Deutschland die Marken
JobScout24 und CareerBuilder unter einem Dach.

Im Zentrum des gemeinsamen Angebotes steht die bedarfsorientierte
Beratung für den richtigen Recruiting-Mix. Das Resultat sind
maßgeschneiderte Lösungen, die mit Produkten für Employer Branding,
Social Recruiting oder mobiles Internet weit über die klassische
Online-Stellenanzeige hinausreichen.

Das CareerBuilder gehört zu Gannett Co., Inc. , Tribune Company
and The McClatchy Company .

Weitere Informationen finden Sie unter www.careerbuilder.de
[http://www.careerbuilder.de/] und www.jobscout24.de
[http://www.jobscout24.de/]

Pressekontakt:

Alexandra Schiekofer CareerBuilder Germany GmbH alexandra.schieko
fer@careerbuilder.com[mailto:alexandra.schiekofer@careerbuilder.com]
+089/3803-8413

Web site: http://www.careerbuilder.com/


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