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Oliver Bierhoff zur Entwicklung des deutschen Fußballs: "Die Bundesliga holt immer mehr auf, dass macht einen stolz!" Mercedes-Benz Junior Cup im Sindelfinger Glaspalast (AUDIO)

Geschrieben am 05-01-2013

Stuttgart / Sindelfingen (ots) -

Anmoderation:

Wenn der Ball in der Bundesliga ruht und die Profis sich im
Trainingslager für die Rückrunde schinden, dann heißt es für die
Stars von morgen: Bühne frei! Beim U-19 Turnier im Sindelfinger
Glaspalast. Dieses Wochenende findet der traditionsreiche
Mercedes-Benz Junior Cup schon zum 23. Mal statt. Und das
Hallenturnierturnier gilt zurecht als Sprungbrett für künftige Stars.
Zum Beispiel haben hier schon Stars wie Mesut Özil, Mario Gomez oder
Sami Khedira als Jugendliche gezaubert. Dieses Jahr sind neben dem
VfB Stuttgart, Schalke, Mainz und Borussia Dortmund unter anderem
Lazio Rom und Manchester United am Start. Da tummelt sich natürlich
reichlich Fußballprominenz auf den Rängen. Schirmherr des
Mercedes-Benz Junior Cups ist kein geringerer als
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff. Wir haben uns am Rande
des Turniers mit ihm unterhalten.

INTERVIEW MIT OLIVER BIERHOFF

1. Frage: Herr Bierhoff, der Mercedes-Benz Junior Cup findet schon
zum 23. Mal statt. Wie sehr freuen sie sich, hier jedes Jahr aufs
Neue dabei zu sein? Es hat sich schon fest in meinem Terminkalender
eingepflanzt, dass hier dieses Turnier ist. Und ich finde dieses Jahr
ist es ja top-besetzt, mit internationalen Mannschaften, da schnalzt
man mit der Zunge. Das ist für die Spieler schön, das ist für die
Zuschauer schön und wir als DFB freuen uns natürlich, dass die
deutschen Mannschaften so erfolgreich sind und sich wieder gegen
internationale Topmannschaften durchgesetzt haben. (0:22)

2. Frage: In den letzten Jahren dominieren hier beim Junior Cup
die Deutschen Teams die internationale Konkurrenz. Sind sie auch ein
bisschen Stolz, dass man im Ausland neidisch auf den deutschen
Nachwuchs schaut? Ja es bringt einfach eine unglaubliche Freude.
Zunächst einmal ist es eine große Bestätigung, dass so ein langes
Investment, dass die Vereine der DFB, auch dank Partnern wie
Mercedes-Benz, in die Jugend gemacht haben, dass sich das auszahlt.
Dass das nicht einfach nur Alibi ist, sondern dass da wirklich
Substanz dahinter steckt. Und die Ergebnisse zeigen es, die Bundeliga
holt immer mehr auf, dank deutscher Spieler, nicht weil wir so viele
ausländische Spieler einkaufen. Und insofern macht das einen stolz,
gibt aber auch Motivation. (0:29)

3. Frage: Hier im Glaspalast sind an zwei Tagen über elf Tausend
euphorische Fans und es läuft alles sehr friedlich ab. In der
Bundesliga geht es teilweise radikal zu. Wie sehen sie die
umstrittene Diskussion um die DFL-Auflagen "Stadionerlebnis"? Die
Stimmung in den deutschen Stadien, auch die Sicherheit, das ist
einmalig. Ich habe ja in Frankreich gespielt, in Italien, da ging es
teilweise noch viel chaotischer zu. Also in Deutschland sollten wir
es nicht übertreiben, das sind kleine Sachen die passieren. Da müssen
wir dagegen angehen. Aber ansonsten ein ganz großes Lob an die
deutschen Fans, welche Stimmung, welche Sicherheit in den Stadien
ist. Hier ist es natürlich noch ein bisschen familiärer, entspannter.
Da rennt keiner irgendwie auf den Platz oder da wird nichts
abgerissen, aber sicher ist bei einem Bundesligaspiel oder einem
internationalen Spiel die Emotion ein bisschen höher. (0:35)

4. Frage: In der nächsten Woche kommt es zu einem erneuten Treffen
zwischen DFL-Funktionären und Vertretern der Fans. Der richtige Weg
aus ihrer Sicht? Das ist immer schwer, weil natürlich sind Fangruppen
recht heterogen. Man weiß auch nicht wer spricht, mit wem man
spricht, wer spricht für alle Fans, für 50000 Leute im Stadion. Aber
sicher ist und das ist der richtige Schritt: Wir müssen für
Sicherheit in den Stadien sorgen. Wir müssen dort auch durchgreifen
und müssen die vielen, vielen Zuschauer, auch Familien, die gerne ins
Stadion gehen schützen. Und ich hoffe, dass dies auch weiterhin im
Dialog mit den Hardcore-Fans aus der Kurve passiert. Dass man einen
Weg findet, wo sie zufrieden sind, wo sie ihre Leidenschaft, das
"Fantum", ausleben können. Aber ich bin da auch der Meinung wie die
DFL. Wir können da nicht darüber diskutieren, ob Gewalt oder
Feuerwerkskörper angebracht sind. (0:42)

5. Frage: Abschließend noch eine Frage zum DFB-Team. 2013 steht
für die Mannschaft von Joachim Löw klar im Zeichen der
WM-Qualifikation. Wie sehen die Zahl für das kommende Länderspieljahr
aus? Das primäre Ziel ist natürlich die direkte Qualifikation, eine
souveräne Qualifikation, die wir machen wollen, die wir auch selber
in der Hand haben. Ich bin davon auch fest überzeugt. Das andere ist
natürlich, an den Schwachstellen zu arbeiten, die wir noch
vorzuweisen haben. Es weiterhin zu schaffen, die Gegner über 90
Minuten zu dominieren, flexibler auf gewisse Spielsituationen zu
reagieren zu können und uns Alternativen auf gewissen Positionen zu
erarbeiten. (0:26)

Abmoderation:

Die deutsche Mannschaft wird also alles daran setzen, die nächste
Entwicklungsstufe zu nehmen, sich für die WM 2014 zu qualifizieren
und vielleicht endlich den lange ersehnten Titel zu holen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Mercedes-Benz, Claudia Merzbach, 0711 17 95379
all4radio, Jan Schmid, 0711 3277759 0


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