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Plädoyer für die Volkskunst - neue Galerie von Aste/Auktionen (Auktionen St. Moritz AG) in St. Moritz

Geschrieben am 12-12-2012

St. Mortiz, Schweiz (ots) - Pünktlich auf Weihnachten eröffnet am
22. Dezember das Auktionshaus Aste/Auktionen ihre neue Galerie an der
Via Mezdi 3 in St. Moritz- Bad.

Nirgends im ganzen Alpenraum gibt es eine vergleichbare Dichte an
Galerien für zeitgenössische und moderne Kunst wie im Oberengadin.
Die schlichte, moderne Gestaltung der neuen Galerie soll zur
Plattform für die klassische Malerei aus dem 18.-20. Jahrhundert und
die Volkskunst werden. Somit bekommt auch diese Form der Kunst im
mondänen St. Moritz ihren Platz. Gerade in einer Zeit in der "kalte"
Materialien wie Beton, Kunststoff, Glas in einer klaren, geradlinigen
Formensprache verarbeitet werden, bilden die archaischen,
skulpturalen Objekte der Volkskunst einen kräftigen, wärmenden
Gegensatz. Um der Kraft und Geschichte der Objekte und Möbel Ausdruck
zu verleihen werden diese wie kostbare Ethnografica auf weissen
Sockeln vor erdrotem Hindergrund ausgestellt.

Was verstehen wir unter "Volkskunst". Der Begriff Volkskunst
grenzt sich ab von den klaren Stilkriterien und dem Stilablauf, wie
sie von der klassischen Kunstgeschichte angesetzt werden. Die
Erzeugnisse der Volkskunst sind entweder gar nicht oder nur bedingt
einer Stil- und Zeitepoche zuzuordnen. Es handelt sich in aller Regel
um Gebrauchsobjekte, die in vergangener Zeit von Handwerkern für
Dritte oder von Bauern für den Eigengebrauch hergestellt wurden. Auch
wenn es funktionale Objekte waren, angefertigt für den täglichen
Gebrauch, findet sich oft ein symbolischer (ästhetischer) Mehrwert:
ein Jahreszahl, ein Zeichen eine Verzierung, eine aufwändigere
Machart, bewusste Wahl der Materialien und lokale Traditionen der
Herstellung, die für den simplen Gebrauch nicht zwingend erforderlich
gewesen wären.

Der weit verbreiteten Meinung, dass es sich bei der Volkskunst um
eine "niedrigere" oder gar mindere" Kunst handle, will das junge
Auktionshaus mit der neuen Galerie entschieden entgegen treten.

Ziel des Auktionshauses ist es nicht nur der Volkskunst ein
"Gesicht" zu geben, es wird auch Ausstellungen mit Werken von wenig
bekannten (Engadiner-) Künstlern aus dem 19. und 20. Jahrhundert
geben. So ist eine erste Ausstellung zum "Schollenmaler" Erich Erler
(1870-1946, auch Erler-Samaden genannt) geplant. Der Deutsche Maler
ist stark von Segantini's Wirken beeinflusst und war zwischen 1895
und ca. 1908 im Engadin tätig. Die Galerie ist jeweils an Werktagen
von 16.00 h bis 18.00 h geöffnet.



Pressekontakt:

Auktionen St. Moritz AG
Via Rosatsch 7
7500 St. Moritz
Tel.: +41/81/832'17'07
E-Mail: info@asteauktionen.ch
Internet: www.asteauktionen.ch


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