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Internatsgymnasium Schloss-Schule Kirchberg - Die Schule der AGs / In Kirchberg beschäftigen sich Schüler überdurchschnittlich häufig mit scheinbaren Nebensächlichkeiten

Geschrieben am 11-12-2012

Kirchberg/Jagst (ots) - Fast 40 Stunden pro Woche müssen deutsche
Kinder und Jugendliche einer aktuellen Studie zufolge in und für die
Schule arbeiten. Kein Wunder, dass sich da für Zusatzaktivitäten oft
wenig Begeisterung entwickelt. Die Furcht geht um, dass die Schüler
durch die Teilnahme an AGs oder anderen freiwilligen Veranstaltungen
unnötigem Zusatzstress ausgesetzt werden. Die kontroverse Diskussion
um das G8 verstärkt diesen Effekt in vielen Bundesländern noch. Im
Internatsgymnasium Schloss-Schule Kirchberg lassen sich die
Verantwortlichen davon allerdings nicht beirren. Hier setzt man auf
immer mehr Zusatzangebote, statt deren Zahl zu reduzieren.

Theater, Fußball, Klettern, Bogenschießen, Big Band, Judo,
Naturschutzarbeit, Marionettenspiel, Philosophie ... das Angebot an
Arbeitsgemeinschaften im Internatsgymnasium Schloss-Schule Kirchberg
ist riesig. Fast 30 AGs bei 300 Internats- und Ortsschülern werden
hier offeriert. Und das nicht nur auf dem Papier - schließlich wird
das Angebot auch rege angenommen: Fast alle Schüler belegen zwei bis
drei AGs gleichzeitig. Spitzenreiter war ein Schüler, der noch in der
Abschlussklasse sechs AGs belegte und mittlerweile sehr erfolgreich
sein Studium aufgenommen hat. Angst, die Kinder und Jugendlichen
damit zu überfordern, hat man in der Schloss-Schule nicht. Im
Gegenteil!

Als Einrichtung, die sich der Philosophie der Reformpädagogik
verbunden fühlt und als Schulmotto "Leben, Lernen, Arbeiten" gewählt
hat, setzt man in Kirchberg ganz bewusst auf Angebote und
Aktivitäten, die im staatlichen Lehrplan nicht so häufig zu finden
sind. "Manches ergänzt den klassischen Schulstoff, indem den Kindern
und Jugendlichen die Möglichkeit geboten wird, theoretisch
Vermitteltes in der Praxis nachzuvollziehen. Anderes rundet die
Bildung in Fähigkeiten ab, die persönlichen Neigungen oder Talenten
entsprechen, aber nicht zum allgemeinen Lernkanon gehören. Und wieder
anderes hilft einfach dabei, dass sich Kinder und Jugendliche
sinnvoll ausleben und austoben können", so Dr. Ulrich Mayer,
Gesamtleiter der Schloss-Schule.

Mayer ist überzeugt: "Jeder Mensch hat individuelle Talente und
Fähigkeiten, die es zu fördern gilt. Je individueller wir mit
entsprechenden Zusatzangeboten auf den einzelnen eingehen, umso
besser werden die jeweiligen Fähigkeiten gefördert und umso leichter
fällt auch der Erwerb klassischen Schulwissens. So verursacht unser
breites Zusatzangebot nicht mehr Stress, sondern weniger - und sorgt
zugleich in aller Regel für bessere Noten und für eine stetig
wachsende Zahl an Erfolgserlebnissen."

Offensichtlich sehen das auch die Kinder und Jugendlichen so. Die
überdurchschnittliche Akzeptanz der Angebote spricht schließlich eine
deutliche Sprache. Im Rahmen der so genannten "AG-Börse" werden den
Schülern zu Beginn des Schuljahres alle angebotenen AGs in lockerer
Runde präsentiert und die Leiter versuchen dann "ihre" Offerten
möglichst interessant darzustellen. Die Entscheidung über die
Teilnahme oder Nicht-Teilnahme fällt ausschließlich das jeweilige
Kind bzw. der jeweilige Jugendliche.

Unterm Strich fällt das Urteil so positiv aus, dass man sich mit
Beginn des laufenden Schuljahres dazu entschlossen hat, den
G8-Unterricht entsprechend dem Bildungsplan des Landes
Baden-Württemberg einmal versuchsweise im Rahmen eines
G8-Plus-Programms auf eine deutlich breitere Angebotsbasis zu
stellen. Ergänzend zu den bisherigen Angeboten wie Chor,
Lerntechniken oder Kochen, Töpfern, Technik bietet die Schloss-Schule
im Rahmen des adaptiven Unterrichts Workshops in Deutsch, Mathematik
und Englisch sowie Wahlpflichtstunden in Form alternativer
Kursangebote an. Diese tragen dann Titel wie "Warum ist ein Pinguin
kein Adler?", "Geheimnisse der arabischen Schrift" oder "Bauen,
Klempnern und Reparieren" ... wobei letztgenannter Kurs von keinem
Lehrer oder Erzieher, sondern vom Hausmeister der Schloss-Schule
angeboten wird. "Da lernen wir dann zum Beispiel, wie man einen
verstopften Abfluss wieder frei kriegt", so einer der teilnehmenden
Schüler.

Schloss-Schule Kirchberg

Die 1914 gegründete Schloss-Schule Kirchberg zählt zu den
bekanntesten Internatsgymnasien Deutschlands. Als weltanschaulich
ungebundene Privatschule bietet sie rund 200 Orts- und 100
Internatsschülern optimale Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten.



Pressekontakt:
Schloss-Schule Kirchberg
Schulstr. 4
74592 Kirchberg/Jagst
info@schloss-schule.de
www.schloss-schule.de
Tel. 07954/9802-0


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