(Registrieren)

Hotelmarkt Dresden: Wie magisch ist die Stadt? / Deloitte-Studie sieht Dresden auf Platz 7 der "Magic Cities"

Geschrieben am 05-12-2012

München (ots) - Laut der aktuellen Hotelmarktstudie von Deloitte
wurden bis September 1,390 Millionen Ankünfte und 2,936 Millionen
Übernachtungen in der sächsischen Landeshauptstadt registriert. Nach
dem erneuten Rekordjahr 2011 setzt sich jedoch der diesjährige
positive Trend bei der Performance nicht fort. Die September-Daten
von STR zeigen, dass sich aufgrund von weniger Messen und
(Groß-)Kongressen die Gesamtmarktkennzahlen negativ zum Vorjahr
entwickelt haben: durchschnittliche Belegung -1,9%, Zimmerrate -1,8%
und Zimmerertrag -3,75%. Die Positionierung als Kunst- und
Kulturstadt bedeutet, dass rund zwei Drittel der Übernachtungen auf
Privatreisende entfallen, doch da es an internationalen
Flugverbindungen, Messen und Kongressen sowie größeren
Firmenzentralen mangelt, ist sie nur eine nationale Destination.
Ausländer repräsentieren lediglich 18 Prozent aller Übernachtungen,
wobei die USA traditionell den wichtigsten Quellmarkt stellen (11%),
gefolgt von der Schweiz (9%), Österreich (7,5%) und UK (7,4%). Auch
bei Japanern (7,0%) ist die Barockstadt mit ihrem vielfältigen
Angebot an Musik und Kultur beliebt.

"Dresden liefert sich seit Jahren mit Düsseldorf ein
Kopf-an-Kopf-Rennen im Ranking der Magic Cities. In den letzten zehn
Jahren versprühte Dresden mehr Magie und lag sechs Mal vorne, zuletzt
2009", erklärt Kay Strobl, Manager Hospitality bei Deloitte. "Es
bleibt spannend, ob sich Dresden 2012 wieder vom siebten auf den
sechsten Platz vorkämpfen kann."

Hotelgesellschaft Anteil markengebundener Zimmer
Accor 21,8%
NH Hoteles 7,2%
Grand City 6,8%
Rezidor 5,7%
Starwood 4,8%
Steigenberger 4,8%
IHG 4,8%
Hilton 4,7%
Maritim 4,6%
Dorint 3,4%
Quelle: Deloitte-Analyse/STR Global Daten

In Dresden stellt Accor den bei Weitem größten Anteil am
Zimmeraufkommen in Kettenhotels. Dahinter folgen abgeschlagen NH
Hoteles (7,2%), Grand City (6,8%) und Rezidor (5,7%).

Magic Cities

1955 wurde die Werbegemeinschaft "Magic Cities Germany" gegründet
- unterstützt von der Deutschen Zentrale für Tourismus, der Lufthansa
und der Deutschen Bahn. Ihr gehörten ursprünglich neun deutsche
Großstädte an: Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart,
Düsseldorf, Hannover und Dresden, später wurde sie um Nürnberg und
Leipzig ergänzt. "Für Dresden, das eine sehr hohe Binnennachfrage
aufweist, ist es vorteilhaft, hierüber im Ausland beworben zu
werden", so Kay Strobl. Denn bei der Internationalität seiner Gäste
bleibt die Stadt bislang deutlich hinter den anderen Magic Cities
zurück. München und Frankfurt haben hier traditionell die Nase vorn,
doch Dresden kann mit einer langen Aufenthaltsdauer punkten.

"Der Schwachpunkt der sächsischen Landeshauptstadt im Vergleich zu
den anderen Magic Cities ist die niedrige durchschnittliche
Zimmerrate", analysiert Kay Strobl. Abgesehen von dieser könnten
Dresden und Leipzig aber bei der Auslastung mit den anderen mithalten
- im Zwei- bis Drei-Sterne-Segment fällt das Bild sogar noch
positiver aus. "Die drei Quartale in 2012 haben gezeigt, dass diese
Hotels entgegen der Gesamtmarktentwicklung sowohl Rate (+1,8%) als
auch Belegung (+3,3%) steigern konnten. In Anbetracht der derzeitigen
Preise im nächsthöheren Segment bleibt allerdings nicht viel
Spielraum für weitere Erhöhungen, um den RevPAR zu optimieren",
resümiert Kay Strobl.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/SISYq zum
Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
Excellence" - für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
"private company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2012 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

434452

weitere Artikel:
  • Hotelmarkt Dresden: Wie magisch ist die Stadt? / Deloitte-Studie sieht Dresden auf Platz 7 der "Magic Cities" München (ots) - Laut der aktuellen Hotelmarktstudie von Deloitte wurden bis September 1,390 Millionen Ankünfte und 2,936 Millionen Übernachtungen in der sächsischen Landeshauptstadt registriert. Nach dem erneuten Rekordjahr 2011 setzt sich jedoch der diesjährige positive Trend bei der Performance nicht fort. Die September-Daten von STR zeigen, dass sich aufgrund von weniger Messen und (Groß-)Kongressen die Gesamtmarktkennzahlen negativ zum Vorjahr entwickelt haben: durchschnittliche Belegung -1,9%, Zimmerrate -1,8% und Zimmerertrag mehr...

  • BDI-Mittelstandspanel: Lage solide, Perspektive trübt sich ein Berlin (ots) - - 46 Prozent der mittelständischen Unternehmen beurteilen aktuelle wirtschaftliche Lage als gut - Staatsschuldenkrise in Europa und Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise größte Herausforderungen Die Stimmung der mittelständischen Industrieunternehmen trübt sich leicht ein. Laut BDI-Mittelstandspanel beurteilen 46 Prozent der Befragten ihre gegenwärtige Situation positiv. Im vergangenen Juni waren es noch 53 Prozent. Der Anteil der Unternehmen mit negativen Äußerungen zur wirtschaftlichen Lage mehr...

  • BDI-Mittelstandspanel: Lage solide, Perspektive trübt sich ein Berlin (ots) - - 46 Prozent der mittelständischen Unternehmen beurteilen aktuelle wirtschaftliche Lage als gut - Staatsschuldenkrise in Europa und Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise größte Herausforderungen Die Stimmung der mittelständischen Industrieunternehmen trübt sich leicht ein. Laut BDI-Mittelstandspanel beurteilen 46 Prozent der Befragten ihre gegenwärtige Situation positiv. Im vergangenen Juni waren es noch 53 Prozent. Der Anteil der Unternehmen mit negativen Äußerungen zur wirtschaftlichen Lage mehr...

  • WindEnergie-Verbandspräsident Hermann Albers beklagt verlogene Debatte um steigende Strompreise / Scharfe Kritik auch an den Netzwerkbetreibern Hamburg (ots) - Die Debatte um steigende Strompreise "wird in weiten Teilen mit viel Hysterie, oft unsachlich und manchmal sogar sehr verlogen geführt", kritisiert Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie im Interview mit PREMIUS TEST-MAGAZIN (Ausgabe 4.12, EVT: 06. Dezember 2012). So sei die für 2013 geplante Erhöhung der Umlage zur Stärkung der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) zu einem Großteil nicht auf die Erneuerbaren zurückzuführen. Schuld sei vielmehr vor allem die zunehmende Befreiung der energieintensiven mehr...

  • WindEnergie-Verbandspräsident Hermann Albers beklagt verlogene Debatte um steigende Strompreise / Scharfe Kritik auch an den Netzwerkbetreibern Hamburg (ots) - Die Debatte um steigende Strompreise "wird in weiten Teilen mit viel Hysterie, oft unsachlich und manchmal sogar sehr verlogen geführt", kritisiert Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie im Interview mit PREMIUS TEST-MAGAZIN (Ausgabe 4.12, EVT: 06. Dezember 2012). So sei die für 2013 geplante Erhöhung der Umlage zur Stärkung der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) zu einem Großteil nicht auf die Erneuerbaren zurückzuführen. Schuld sei vielmehr vor allem die zunehmende Befreiung der energieintensiven mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht