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Heizkostenvergleich zeigt: Wer nicht energetisch saniert, verheizt sein Geld / dena empfiehlt Effizienzhaus-Sanierung mit Energieberater und Gütesiegel (BILD)

Geschrieben am 12-11-2012

Berlin (ots) -

Erfahrungsgemäß ist auch diesen Winter wieder mit einem Anstieg
der Energiepreise zu rechnen. Bereits jetzt liegt der Heizölpreis
deutlich über dem Vorjahrsniveau. Das belastet vor allem Bewohner
älterer, unsanierter Häuser, da sie überdurchschnittlich viel Energie
für Heizung und Warmwasser benötigen. So haben sich die jährlichen
Heizkosten für eine vierköpfige Familie in einem unsanierten
Einfamilienhaus in den letzten 10 Jahren von 1.365 Euro auf 2.730
Euro verdoppelt.* Wer nicht Jahr für Jahr draufzahlen will, sollte
über eine umfassende energetische Sanierung zum Effizienzhaus
nachdenken. Damit lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 80
Prozent senken. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat
nachgerechnet, was die Sanierung bringt.

Schlecht isolierte Fenster, mangelnde Dämmung, veraltete Heizung -
viele Einfamilienhäuser in Deutschland hinken dem aktuellen Standard
hinterher. Ein Energieverbrauch von 230 Kilowattstunden pro
Quadratmeter im Jahr und mehr ist keine Seltenheit. Mit einer
umfassenden energetischen Sanierung zum Effizienzhaus 55 kann der
Energieverbrauch auf rund 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter bzw.
565 Euro pro Jahr gesenkt werden.

Investitionen zahlen sich aus

Um bei einem unsanierten Einfamilienhaus den Energiestandard
Effizienzhaus 55 zu erreichen, können zum Beispiel folgende
energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden: Eine
umfangreiche Dämmung der Außenwände, des Dachs bzw. der obersten
Geschossdecke und der Kellerdecke, Einbau hochwertiger Fenster mit
3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung, Austausch der alten Heizungsanlage
gegen einen effizienten Brennwertkessel mit Solarthermie, der die
Warmwasserbereitung unterstützt und Einbau einer Lüftungsanlage mit
Wärmerückgewinnung. Diese Sanierungsmaßnahmen würden mit rund 64.000
Euro zu Buche schlagen, wobei die energiebedingten Mehrkosten - also
die Kosten, die für die energiesparenden Maßnahmen anfallen, die über
eine Standardsanierung hinausgehen - rund 30.000 Euro davon
ausmachen. Auf den ersten Blick viel Geld. Doch wie sieht die
Alternative aus, wie entwickeln sich die Heizkosten über die nächsten
zehn, 15 oder 20 Jahre?

Selbst wenn man von einer geringen Energiepreissteigerung von drei
Prozent ausgeht, würden sich die Heizkosten für ein unsaniertes
Einfamilienhaus in zehn Jahren auf rund 31.300 Euro summieren. Für
das Effizienzhaus 55 fallen im gleichen Zeitraum nur etwa 6.470 Euro
an. Damit werden bereits 24.830 Euro Heizkosten gespart - ein gutes
Stück der energiebedingten Sanierungskosten. Nach 15 Jahren würde das
unsanierte Haus rund 50.800 Euro verheizen - das sanierte
Effizienzhaus nur etwa 10.500 Euro. Weitere fünf Jahre später hat das
unsanierte Haus Heizkosten von insgesamt mehr als 73.360 Euro
verursacht, das Effizienzhaus nur etwa 15.170 Euro. Die
energiebedingten Investitionskosten sind dann längst eingespart und
das Effizienzhaus ist weiterhin kostengünstig und komfortabel
bewohnbar.

Gütesiegel Effizienzhaus garantiert hohe Qualität

Um sicherzugehen, dass der gewünschte Einspareffekt eintritt,
empfiehlt die dena zum einen, gleich von Anfang an einen
Energieberater hinzuziehen. Der Experte plant die Sanierung zum
Effizienzhaus und stimmt alle Maßnahmen aufeinander ab. Zum anderen
sollten Effizienzhaus-Sanierer nach dem dena-Gütesiegel Effizienzhaus
fragen und eine abschließende Zertifizierung vereinbaren. So können
sie sichergehen, dass der geplante Energiestandard auch erreicht
wird, ohne selbst alle energiesparenden Sanierungsmaßnahmen
überprüfen zu müssen. Die Prüfung übernimmt dann ein unabhängiger
Effizienzhaus-Experte, der das frisch sanierte Haus vor Ort unter
die Lupe nimmt. Wenn alles stimmt, wird das Haus mit dem
dena-Gütesiegel Effizienzhaus zertifiziert. Der Bauherr erhält zur
Bestätigung ein Zertifikat und ein Hausschild, das er an der Fassade
anbringen kann.

Mit dem Gütesiegel Effizienzhaus bietet die dena ein einfaches
Instrument an, das energieeffiziente Gebäude auszeichnet und die
besondere energetische Qualität sichert und bestätigt. Der
Gesamtverband Dämmstoffindustrie GDI unterstützt das Vorhaben der
dena. Weitere Informationen unter www.zukunft-haus.info/effizienzhaus

* Die Berechnungen der Heizkosten beruhen auf dem aktuellen
Energiepreis von 0,08 Euro pro Kilowattstunde (Stand September 2012)
und beziehen sich auf ein unsaniertes Einfamilienhaus mit 144
Quadratmetern Wohnfläche, Baujahr 1970, und einen
4-Personen-Haushalt. Es wird ein Verbrauch von 237 Kilowattstunden
pro Quadratmeter im Jahr angenommen. Nach der Sanierung zum
Effizienzhaus 55 liegt der Verbrauch bei 49 Kilowattstunden pro
Quadratmeter im Jahr. Für den Vergleich der Heizkosten mit dem Jahr
2002 wurde ein Energiepreis von 0,04 Euro pro Kilowattstunde
angenommen (Stand 2002).



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Kristina Zimmermann,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-682, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
zimmermann@dena.de, Internet: www.dena.de


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