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Europa neu denken - wo bleibt der Wille zum Wandel? / Der 6. Mediengipfel am Arlberg zur Zukunft der Europäischen Lebensrealität (BILD)

Geschrieben am 12-11-2012

Lech/Zürs (ots) -

Das renommierte europäische Medienforum in Lech am Arlberg findet
heuer von 29.11-01.12.2012 statt. Bei der 6. Auflage des
Mediengipfels, der sich heuer dem Thema "Europa neu denken - wo
bleibt der Wille zum Wandel?" widmet, werden wieder spannende Gäste
und Vortragende erwartet. Unter ihnen Kurt Biedenkopf, Jurist,
Hochschullehrer und ehemaliger Ministerpräsident des Freistaates
Sachsen, Othmar Karas (angefragt), EU-Abgeordneter und seit 2012
einer der Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments (EVP),
Unternehmer Bernd Kolb, Internetpionier, ehemaliger Vorstand der
Deutschen Telekom und Gründer des Club of Marrakesh, die Schweizer
Bundesrätin für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Doris
Leuthard (angefragt), sowie Martin Pollack, der mehrfach
ausgezeichnete österreichische Journalist und Schriftsteller. Mit
ihnen werden weitere Referenten sowie europäische Medienvertreter und
Auslandskorrespondenten über die Zukunft der europäischen
Lebensrealität diskutieren.

Schicksalsgemeinschaft Europa: am Scheideweg zwischen Katastrophe
und Geburtsstunde zu neuer Identifikation

Europa kommt nicht zur Ruhe. Seit der großen Depression waren
Politiker selten, wenn überhaupt, mit so großer Unsicherheit
konfrontiert wie heute. Zwischen Sparzwang und Wachstumsversprechen
steigt die Spannung zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, zwischen
Kapitalismus und Demokratie, steigen die Europaskepsis und die Sorge
der Bürger um Ihre Zukunft. Angesichts der Schuldenkrise und
wachsender Armut, angesichts von Massenarbeitslosigkeit der
europäischen Jugend und dramatischer Politikverdrossenheit sowie der
Wiederkehr politischer Extreme wird deutlich, dass sich der
Systemumbruch längst vollzieht. Der Standard Chefredakteurin
Alexandra Föderl-Schmid diskutiert am Eröffnungsabend mit Ihren
Gästen zum Thema "Wohlstand ohne Wachstum". Mit ihr am Podium werden
Jurist Kurt Biedenkopf, der ehemalige EU-Kommissar und nunmehrige
Präsident des Forums Alpbach Franz Fischler, Manfred Gärtner,
Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen,
NZZ Korrespondent in Brüssel René Höltschi, der EU- Abgeordnete
Othmar Karas und Michael Köhler, Professor am College of Europe in
Brügge und seit 2010 Kabinettschef von EU-Kommissar Günther
Oettinger, unter anderem der Frage nachgehen, ob unsere besten Jahre
tatsächlich bereits Geschichte sind.

Die Rolle der Medien - Stichwort Verantwortung, Qualität und
Transparenz

Noch nie wurde so intensiv über Europa gesprochen. Noch nie war
deutlicher, dass Europa zu einer Schicksalsgemeinschaft geworden ist.
Und noch nie war klarer, dass das gemeinsame Europa - und damit auch
das Friedensprojekt - am Scheideweg zwischen Katastrophe und
Geburtsstunde zu einer neuen Identifikation steht. Eines der
wichtigsten und auch richtungsweisendsten Instrumente auf diesem Weg
stellen die Medien dar. Die Frage nach Medienverantwortung, Qualität
& Transparenz in der Europäischen Union werden sich unter der Leitung
von Astrid Zimmermann, Generalsekretärin des Presseclubs Concordia,
Medien- und Kommunikationswissenschaftler Matthias Karmasin, die
EU-Abgeordneten Eva Lichtenberger, NZZ Korrespondent für Österreich
und Ungarn Charles Ritterband und Martin Selmayr, Kabinettschef von
EU-Kommissarin Viviane Reding, in der Freitagvormittags- Diskussion
stellen.

Robert Menasse über Klischees vom verknöcherten Eurokraten

Mit dem österreichischen Schriftsteller Robert Menasse konnte ein
Intellektueller für den Mediengipfel gewonnen werden, der es
sprichwörtlich wissen wollte. In seinem Ende September erschienenen
Essay "Der europäische Landbote. Die Wut der Bürger und der Friede
Europas oder Warum die geschenkte Demokratie einer erkämpften weichen
muss.", für dessen Recherche er nach Brüssel reiste, machte er unter
anderem die Erfahrung von "offenen Türen und kompetenten
Informationen, einer schlanken Bürokratie, hochqualifizierten Beamten
und funktionalen Hierarchien. Kaum eines der verbreiteten Klischees
vom verknöcherten Eurokraten traf zu." Über das Buch und seine Sicht
von Europa spricht im Anschluss an die Mediendiskussion mit der
profilierten Kurier Europakorrespondentin Margareta Kopeinig.

Was kommt danach?

Die Krise des Kapitals ruft kapitale Staatskrisen hervor, doch die
europäische Politik bleibt kraftlos im Bemühen, jene Strukturen
aufzubrechen, die uns in die Krise geführt haben. Was aber kommt auf
uns zu - fragen sich Experten aller Lager? Was kommt nach der Krise?
Nach dem Kapitalismus? Nach den durch gewaltige Schuldenberge
finanzierten europäischen Wohlfahrtsstaaten? ARD Korrespondentin
Susanne Glass wird diese Fragen bei der traditionellen Diskussion der
Auslandskorrespondenten am Rüfikopf mit dem Titel "Zwischen Spar-
und Wachstumszwang - Wie viel (Süd-)Europa verträgt der Euro?" an
Ihre Mit- Diskutanten weitergeben. Erwartet werden Matthias Kamp,
Korrespondent für die Wirtschaftswoche in München, der Direktor des
Instituts für Höhere Studien in Wien (IHS) und Lehrbeauftragter an
der Universität St. Gallen Christian Keuschnigg, die Schweizer
Bundesrätin Doris Leuthard, der Historiker, Journalist und Publizist
sowie ORF Brüssel- Korrespondent Raimund Löw, der österreichische
Wirtschaftsexperte Stefan Schulmeister und Moderatorin und
Journalistin Sibylle Storkebaum.

"Europapolitik vor dem Bankrott - Radikalisierungen zwischen Links
und Rechts schaffen ein neues "Europa-Extrem"

Bedrohen schwindende Ressourcen und explodierende Schulden Frieden
& Wohlstand in Europa? Dramatische Staatsschulden, eine europäische
Politik, die die Herrschaft über die Märkte verloren hat, schwindende
Ressourcen, fortschreitender Klimawandel und eine erschreckende
Jugendarbeitslosigkeit - der Raubbau an der Zukunft der kommenden
Generation bildet aktuell einen beispiellosen Sprengstoff und bedroht
den europäischen Wohlstand, an den wir uns alle über Jahrzehnte
gewöhnt haben. Längst hat sich die europäische Einigung von einem
Friedens- zu einem Un-Friedensprojekt gewandelt. In der
abschließenden Samstagvormittags- Diskussion diskutiert Markus
Spillmann, Chefredaktor der Neuen Zürcher Zeitung, mit seinen Gästen,
die aus den derzeitigen Umständen zu erwartenden Konsequenzen für
Politik und Parteienlandschaft in Europa. Ihm dazu Rede und Antwort
stehen werden Heinrich Neisser, Präsident der Österreichischen
Forschungsgemeinschaft (ÖFG) und Vorsitzender des Kuratoriums des
Instituts für Höhere Studien (IHS), Vorarlbergs Landeshauptmann
Markus Wallner (angefragt), Politikwissenschaftler Werner Weidenfeld
und Josef Weidenholzer, EU Parlamentarier und Professor für
Gesellschafts- und Sozialpolitik.

Der 6. Mediengipfel am Arlberg über den Willen zum Wandel

Zerbricht das Wunder Europa, das einst aus Feinden Nachbarn
machte, an der Superkrise? Oder schaffen es Europas Eliten, Europas
Bürger, alle zusammen Europa neu zu denken, den Willen zum Wandel mit
neuen Werten auszustatten? Führende Medienvertreter, Politiker und
Intellektuelle suchen beim Mediengipfel am Arlberg nach Auswegen,
Rezepten und Lösungen für den europäischen Systemumbruch und
untersuchen in Szenarien Auswirkungen vom europäischen Kollaps für
Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.

Der Mediengipfel am Arlberg geht in seiner Konzeption in folgende
Richtung: Führende europäische Medien diskutieren mit führenden
europäischen Politikern und Intellektuellen brennende Fragen der
Zeit. Die Veranstaltung wird alljährlich ganz bewusst in einem
exklusiven Kreis von ca. 80 geladenen Gästen organisiert und
abgehalten. Der Mediengipfel, der von der Kommunikationsagentur
pro.media kommunikation 2007 initiiert wurde, wird neben der Lech
Zürs Tourismus GmbH vor allem vom international agierenden
Industrieunternehmen Swarovski bzw. von Medienpartnern wie dem
Verband der Auslandspresse in Österreich und Deutschland, ORF, APA -
Austria Presse Agentur, Der Standard, NZZ-Neue Zürcher Zeitung,
Vorarlberger Medienhaus etc. getragen.



Rückfrage-Hinweis:

Lech Zürs Tourismus GmbH
Mag. Pia Herbst
Dorf 2
a-6764 Lech am Arlberg

t: +43 5583 2161 229
f: +43 5583 3155

www.lech-zuers.at
presse@lech-zuers.at

Medienkontakt:

pro.media kommunikation
BÜRO VORARLBERG
c/o mag. lisa-maria innerhofer
c/o christina soraperra
mühledörfle 54
a-6708 brand

t: +43 6504724721
m: +43 6504724721

www.pressezone.at
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