| | | Geschrieben am 07-11-2012 Chemie in Rheinland-Pfalz behauptet sich - Nachfrageschwächen für 2013 absehbar
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 Ludwigshafen (ots) - // Der Umsatz des größten Wirtschaftszweiges
 in Rheinland-Pfalz wird 2012 gegenüber 2011 voraussichtlich wachsen.
 Die Gewinne fallen wegen steigender Rohstoff- und Energiekosten aber
 geringer aus. Für die kommenden Monate rechnen die Chemieunternehmen
 mit einem stagnierenden Inlandsgeschäft und Nachfrageschwächen in den
 Abnehmerbranchen.
 
 "Noch machen unsere Mitgliedsunternehmen gute Geschäfte, aber wir
 bewegen uns in einem schwierigen Umfeld mit hohen Risiken", sagte
 Hans-Carsten Hansen, Vorsitzender der Chemieverbände Rheinland-Pfalz,
 in der heutigen Pressekonferenz.
 
 Zwischen Januar und August 2012 verzeichnete die Chemie in
 Rheinland-Pfalz einen Umsatz von 19,3 Milliarden Euro und damit ein
 Umsatzplus von 7,6 Prozent. Getragen wurde das Wachstum maßgeblich
 vom Auslandsgeschäft. Die Inlandsumsätze waren im Verlaufe des Jahres
 hingegen rückläufig. Hansen machte auch klar, dass aufgrund
 steigender Kosten die Erträge nicht im gleichen Maße wie der Umsatz
 gestiegen sind. In einer internen Befragung gaben 40 Prozent der
 Mitgliedsunternehmen an, bereits einen konkreten negativen Einfluss
 der Eurokrise auf ihr Geschäft zu spüren.
 
 Trendumfrage zeigt keine Dynamik für 2012 "Wir sehen in diesem
 Jahr ganz deutlich, dass die Schere zwischen Umsatz und Produktion
 weit auseinandergeht: Dem Umsatzplus steht ein Minus in der
 Produktion von vier Prozent gegenüber", so Hansen. So konnten einige
 Unternehmen im Ausland von Währungseffekten profitieren, andere
 konnten gestiegene Rohstoffpreise am Markt weitergeben. Ein echtes
 Nachfragewachstum gibt es aber nicht. Dies zeigt sich auch am Index
 der Auftragseingänge, der von Januar (83,9) bis August (76,0) spürbar
 gesunken ist. Dieses Bild spiegelt sich auch in den Betrieben wieder.
 Mit der aktuellen Auftragslage sind rund sechs von zehn der befragten
 Unternehmen unzufrieden. Insgesamt wird für 2012 keine Dynamik
 erwartet.
 
 Wachsende Beschäftigung
 
 Auch wenn sich die wirtschaftlichen Aussichten weltweit nicht
 verbessert haben - auf die Beschäftigtenzahlen hat sich das noch
 nicht ausgewirkt. Im Berichtszeitraum stieg die Zahl der Mitarbeiter
 in der rheinland-pfälzischen chemischen Industrie um 3,4 Prozent.
 Ende August waren 44.828 Menschen in der Chemie beschäftigt. Gut 70
 Prozent der befragten Betriebe gaben in der Konjunkturumfrage an, den
 Personalbestand auch im nächsten Jahr halten oder ausbauen zu wollen.
 
 Stagnierendes Inlandsgeschäft und Nachfrageschwächen in 2013
 "Gegen Ende des Jahres bauen die Abnehmer der chemischen Industrie in
 der Regel ihre Lager ab. Daher rechnen wir nicht damit, dass die
 Aufträge in den nächsten Monaten noch stark nach oben gehen werden",
 so Hansen. Für das kommende Jahr gehen die Chemieverbände weiter von
 einer verhaltenen Nachfrageentwicklung aus. Viele
 Industrieunternehmen werden aufgrund der unsicheren Weltwirtschaft
 ihre Lagerbestände knapp halten und die eigene Produktion drosseln.
 Das bekommt die Chemie als Hersteller von Vorleistungsgütern
 besonders zu spüren. Dies bedeutet, dass wir mit einem schwachen
 Wachstum des Inlandsgeschäftes rechnen müssen. Auch das
 Europageschäft wird 2013 für die Chemiebetriebe wenig Dynamik haben.
 Der Export wird dennoch eine wichtige Säule der Geschäfte bleiben.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Chemieverbände Rheinland-Pfalz
 Tobias Göpel
 Telefon: 0621 520 56 27
 Telefax: 0621 520 56 727
 E-Mail: tobias.goepel@chemie-rp.de
 Web: www.chemie-rp.de
 
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