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Wenn Eis und Schnee unter die Haut gehen / Ein Drittel der Menschen mit Diabetes leidet an Störungen der Haut / Gezieltes Diabetes-Management kann Komplikationen vorbeugen (BILD)

Geschrieben am 31-10-2012

Leverkusen (ots) -

Kalte Wintertage bringen nicht nur unsere Wangen zum Glühen, sie
führen auch zu einer unangenehmen Trockenheit der Haut. Vor allem
Menschen mit Diabetes müssen sich gut um das größte Organ des Körpers
kümmern - nicht nur während der kalten Jahreszeit. Sie neigen zu
trockener Haut und ihre Fähigkeit schädliche Bakterien abzuwehren,
ist vermindert. Beide Bedingungen erhöhen das Risiko von
Komplikationen und können Juckreiz und langsam heilende Hautwunden
verursachen. Gemäß der American Diabetes Association sind 33 Prozent
der Menschen mit Diabetes zu einem bestimmten Zeitpunkt ihres Lebens
von einer Hauterkrankung betroffen, die durch die chronische
Stoffwechselerkrankung verursacht oder beeinflusst wird(1).

Die Haut von Menschen mit Diabetes ist besonders anfällig. Die
Patienten neigen zu häufigem Wasserlassen, sodass der Körper
Flüssigkeit verliert. Dadurch kann die Haut austrocknen, jucken und
wund werden. In schwereren Fällen können Bakterien oder Pilze in die
rissige Haut eindringen und zu Infektionen führen, die die
Wundheilung erheblich beeinträchtigen können.

Der erste und wichtigste Schritt, um Hautprobleme bei Diabetes in
den Griff zu bekommen, ist daher eine gute Einstellung des
Blutzuckerspiegels. Grundlage für eine gute Diabetes-Einstellung sind
präzise Blutzuckerwerte, die die entsprechende Anpassung der
Insulindosis ermöglichen (zum Beispiel mit dem Contour XT
Blutzuckermessgerät).

Auf gutem Fuß stehen: Fußpflege

Bei Menschen mit Diabetes wird aufgrund einer schlechteren
Durchblutung weniger Schweiß produziert - die Haut trocknet deswegen
vor allem an den Füßen und Beinen schneller aus und bekommt Risse.
Auch hier kann eine Entzündung aufgrund einer Besiedelung mit
Bakterien oder Pilzen folgen.

Ein über eine lange Zeit erhöhter Blutzucker schädigt Nerven auch
in den Füßen und Beinen. Diese beschädigten Nerven verhindern, dass
Schmerzen, Wärme oder Kälte wahrgenommen werden. Die Abnahme des
Gefühls wird als diabetische Neuropathie bezeichnet. Sie birgt die
Gefahr von schweren Infektionen, da sich Wunden oder Schnitte
unbemerkt verschlimmern können. Bakterielle- oder Pilzinfektionen und
Juckreiz sind somit besonders schädlich für die Füße. Die schlechte
Durchblutung in den Beinen und Füßen erschwert die Heilung einer
Wunde oder Infektion zusätzlich. Im schlimmsten Fall können Haut und
Gewebe im Bereich der Wunde absterben. Er wird schwarz, riecht
unangenehm und muss in jedem Fall ärztlich behandelt werden. Nicht
selten kommt es zu einer Amputation einer oder mehrerer Zehen oder
ein Teil des Fußes. Menschen mit Diabetes sollten deshalb regelmäßig
ihre Füße gründlich überprüfen. Eine tägliche Inspektion erhöht die
Wahrscheinlichkeit, Schnitte, Kratzer, Blasen, Schwielen,
Hühneraugen, eingewachsene Zehennägel oder Anzeichen einer Infektion
rechtzeitig zu erkennen und von einer ausgebildeten Fachkraft für
medizinische Fußpflege behandeln zu lassen.

Hautpflege und Diabetes-Management

Die meisten Hauterkrankungen sind gut zu behandeln oder können
sogar verhindert werden, wenn sie frühzeitig erkannt und gut
therapiert werden. Die richtige Pflege kann ein Austrocknen der Haut
und somit auch auch den unangenehmem Juckreiz und das Abblättern der
Haut verhindern.

In Kombination mit einer adäquaten Hautpflege ist die Überwachung
des Blutzuckerspiegels ein wesentlicher Bestandteil eines
erfolgreichen Diabetes-Managements. Wer den Blutzuckerspiegel
innerhalb des zulässigen Bereiches hält, kann das Risiko von
Hautproblemen minimieren. Vor der Durchführung des Tests ist es
wichtig, die Hände gründlich zu waschen und abzutrocknen. Die
Stechhilfe seitlich an der Fingerkuppe der drei äußeren Finger
(Mittelfinger, Ringfinger, kleiner Finger) aufsetzen - hier sind die
Finger weniger schmerzempfindlich. Wenn die Einstichstelle regelmäßig
wechselt, entlastet dies die Haut zusätzlich. Mit dem Contour XT ist
messen einfach: Sensor einstecken, messen, fertig. Damit ist es
besonders für insulinpflichtige Patienten geeignet, die Wert auf ein
präzises und zugleich anwenderfreundliches Blutzuckermessgerät legen.

Hautsache: Tipps für eine optimale Pflege

- Keine Heißduscher: Heißes Wasser löst mehr Fett von der Haut als
kaltes und macht die Haut trockener, deshalb sollte die
Wassertemperatur möglichst moderat sein.
- Keine Schaumschläger: Menschen mit Diabetes sollten milde
Shampoos und feuchtigkeitsspendende Seifen verwenden, die
schonender zu Haut sind. Im Winter empfiehlt es sich weniger zu
baden.
- Sauber bleiben: Die Haut möglichst trocken und sauber halten.
- Nicht im Trockenen sitzen: Wenn es draußen kalt und trocken ist,
sollte auf eine gewisse Luftfeuchtigkeit in der Wohnung geachtet
werden.
- Kein guter Schnitt: Schnitte sollten sofort behandelt werden.
Bei einer Schnittverletzung, Verbrennung oder Infektion sollte
sofort ein Arzt aufgesucht werden - zum Teil kann auch eine
antibiotische Creme oder Salbe zur Behandlung notwendig sein.
- Mit Händen und Füßen: Die Füße sollten täglich auf Wunden und
Schnitte untersucht werden. Breite, flache Schuhe, die gut
passen, verursachen keine Schwielen oder Hühneraugen. Wer die
Füße zum Überprüfen nicht hochheben kann, sollte einen Spiegel
verwenden.
- Wasser marsch: Um den Körper mit genügend Feuchtigkeit zu
versorgen, ist es wichtig, jeden Tag mindestens 1,5 bis 2 Liter
Wasser zu trinken.

Über Bayer HealthCare Deutschland

Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology &
Interventional) und Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert
sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in
Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und
Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der
Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer
Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit
will Bayer HealthCare Deutschland einen nachhaltigen Beitrag leisten,
die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.

www.gesundheit.bayer.de

www.twitter.com/gesundheitbayer

Quelle:

(1) American Diabetes Association, "Skin complications", URL:
http://ots.de/veQwr (Stand: 19.07.2012).



Pressekontakt:
Ihre Ansprechpartnerin:
Regina Gropp, Tel. +49 214 30-51353, Fax: +49 214 30-58270
E-Mail: regina.gropp@bayer.com

Mehr Informationen unter presse.healthcare.bayer.de
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rg (2012-0348)

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