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Mobile Payment: Banken riskieren den Verlust von Marktanteilen

Geschrieben am 24-10-2012

Frankfurt am Main (ots) -

Internationale Studie des BearingPoint Institute zeigt: Nachfrage
nach mobilen Bezahlsystemen wächst / Banken genießen größtes
Vertrauen, haben aber noch großes Potenzial bei innovativen
Bezahlservices

Mobile Payment - das Bezahlen mit mobilen Endgeräten per SMS,
Nahbereichkommunikation (NFC) oder durch das Einscannen von Codes -
ist mit der zunehmenden Verbreitung internetfähiger Handys ein
Zukunftsmarkt. Banken und Finanzinstitute haben mit ihren bestehenden
Strukturen im Geldgeschäft beim Ausbau von Mobile Payment-Standards
einen großen Vorsprung. Doch eine aktuelle, internationale
Marktanalyse des BearingPoint Institute
(www.bearingpointinstitute.com) zeigt: Banken nutzen diesen
Wettbewerbsvorteil zu wenig und investieren nur schleppend in
innovative, digitale Services. Andere, branchenfremde Anbieter wie
z.B. Google, Paypal, Facebook oder Apple drängen längst mit eigenen
Angeboten in den Markt und drohen, die Banken zu überholen. Dabei
haben die Finanzinstitute die Endkunden auf ihrer Seite: Ihnen wird
beim Thema Mobile Payment das größte Vertrauen entgegengebracht, wie
die zusätzliche Befragung unter Verbrauchern in Deutschland, England,
Frankreich und den USA im Rahmen der Analyse zeigt. Demnach punkten
die Finanzinstitute mit ihrer Erfahrung, weltweiten Vernetzung und
hohen Standards im Datenschutz. Doch durch die Finanzkrise sind die
Verbraucher mittlerweile auch neuen Anbietern gegenüber offener
geworden.

"Der Markt um Mobile Payment ist von einem starken Konkurrenzkampf
geprägt: Traditionelle Finanzinstitute, Telekommunikationsanbieter,
aber auch führende Logistik- und Internetunternehmen versuchen, mit
ihrem Angebot Standards zu setzen und so den Markt für mobiles
Bezahlen zu dominieren", so Christian Bruck, verantwortlicher Partner
bei BearingPoint für den Beratungsbereich Mobile Payment und Co-Autor
der Studie. "Während der Markt für neue Akteure ein verlockendes
Zusatzgeschäft ist, geht es für Banken um ihre bisherige
Vorherrschaft im Zahlungsverkehr. Ignorieren sie die Ansprüche der
Konsumenten und integrieren mobile Bezahlsysteme nicht zügig in ihr
Service-Portfolio, können sie schnell ihren Vorsprung verlieren. Der
Angriff der neuen Player mittels Mobile Payment gilt nicht nur der
Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Am Ende ist das Führen des
Kundenkontos - die Basis des Retailbankengeschäfts - das Ziel."

Sicherheit und weitreichende Akzeptanz sind entscheidend bei der
Anbieterwahl

Bei der Entscheidung für die Nutzung von Mobile Payment ist 52
Prozent der Befragten der vertrauensvolle Umgang mit ihren sensiblen
Kaufdaten am wichtigsten. Auch die Verfügbarkeit des jeweiligen
Bezahlsystems in den Geschäften und die Benutzerfreundlichkeit des
Services hat für rund 45 Prozent Einfluss auf die Anbieterwahl. Des
Weiteren ist die mögliche Zeitersparnis durch das Einkaufen mit
mobilen Endgeräten ein wichtiges Auswahlkriterium (42 Prozent).
Kosten, so sind sich die Befragten über alle Ländergrenzen hinweg
einig, dürfen dadurch jedoch nicht entstehen. Ein zusätzliches, aber
entscheidendes Nutzungsargument sind insbesondere für deutsche und
französische Konsumenten Rabatte, die sie durch das Bezahlen mit dem
Smartphone erhalten (65 Prozent).

Interesse an Mobile Payment wächst weiter

Laut Studie des BearingPoint Institute ist auf dem internationalen
Markt für Mobile Payment von einem starken und langfristigen Wachstum
auszugehen. Rund die Hälfte der Befragten kennt bereits Angebote wie
zum Beispiel "PayPal Wallet" oder "Google Wallet". Jeder zweite
Smartphone-Besitzer in England, Frankreich, Deutschland und den USA
würde das flexible Bezahlen per Handy als Ersatz zur Bezahlung per
Bargeld, EC- oder Kreditkarte begrüßen. In den USA ist die
Bereitschaft am größten, bewährte Zahlungsmethoden durch mobile
Möglichkeiten zu ersetzen. In Deutschland ist die Nachfrage bislang
zwar am geringsten, liegt im europäischen Vergleich aber nur knapp
hinter England und Frankreich.

Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse als englischsprachigen
Vodcast finden Sie hier: http://www.bearingpoint.com/de-de/7-6210/

Einen deutschsprachigen Vodcast mit Hintergrundinformationen zum
Thema Mobile Payment finden Sie hier:
http://www.youtube.com/watch?v=Ro459wzVMmY

Das BearingPoint Institute

Das BearingPoint Institute verbindet wissenschaftliche Forschung
mit praktischer Erfahrung und realen Herausforderungen, denen
BearingPoint Berater aktuell begegnen. Diese Kombination
verschiedener Perspektiven hilft Führungskräften, die Entwicklung der
globalen Wirtschaft tiefer zu verstehen. Das BearingPoint Institute
wird von einem international besetzten Gremium aus BearingPoint
Partnern geführt und von einem Beirat anerkannter Praktiker und
Wissenschaftler von Elite-Universitäten und Wirtschaftsschulen
weltweit begleitet. In regelmäßigen Abständen publiziert das
BearingPoint Institute seine Stellungnahmen zu Trends, Strategien und
vorherrschenden Meinungen in einem Report.

Die gesamte Studie des BearingPoint Institute steht unter
www.bearingpointinstitute.com sowie als iPad App unter
http://bit.ly/BEIapp zum Download bereit.

Über BearingPoint

BearingPoint berät Unternehmen und Organisationen in den Bereichen
Commercial Services, Financial Services und Public Services bei der
Lösung ihrer dringendsten und wichtigsten Aufgaben. In enger
partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren
BearingPoint-Berater anspruchsvolle Ziele und entwickeln Lösungen,
Prozesse und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies
bildet die Grundlage für einen außerordentlichen Beitrag zum
Geschäftserfolg - und eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit. Seit
der Übernahme durch seine Partner im Rahmen eines Management Buy-Out
ist BearingPoint eine unabhängige Unternehmensberatung, die
Unternehmertum sowie Management- und Technologiekompetenz auf
einzigartige Weise vereint. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.500
Mitarbeiter in 15 Ländern. Das Unternehmen hat europäische Wurzeln,
agiert aber global.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bearingpoint.com und in
der BearingPoint Toolbox: http://toolbox.bearingpoint.de



Pressekontakt:
Alexander Bock
Manager Communications
Tel. +49 89 540338029
Mailto:alexander.bock@bearingpoint.com


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