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Sammer räumt mit Gerüchten auf: "Umgang mit Jupp Heynckes ist ein Traum"

Geschrieben am 21-10-2012

Unterföhring (ots) - Matthias Sammer (Sportvorstand FC Bayern
München)...

...über sein Verhältnis zu Jupp Heynckes: "Das ist kein
Verhältnis, weil ein Verhältnis habe ich mit meiner Frau. Aber wir
haben einen Umgang miteinander, dass es ein Traum ist. Ich habe
Heynckes intern und extern versprochen, dass ich ein Partner an
seiner Seite bin und daran wird sich nichts ändern. Wenn es
Situationen gibt, soll er mir das bitte sagen, weil ich in diesem Job
relativ neu bin und auch nicht alles richtig mache und auch nicht
alles kann. Deshalb wird er mir das sagen. Er kann sich meiner
Unterstützung gewiss sein und vor allem auch meinem Vertrauen."

....über Jupp Heynckes: "Für diese sportliche Entwicklung ist er
ganz alleine verantwortlich. Auch in letztem Jahr hat er
Außergewöhnliches geleistet. Er hat den I-Punkt mit einem Titel nicht
gesetzt, aber sehr erfolgreich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
sehr erfolgreich gearbeitet. Ich finde, er bekommt viel zu wenig
Anerkennung. Das mache ich auch daran fest, dass, als ich kam, sich
fast alles um mich gedreht hat. Das ist zwar normal, aber es
vermischen und verwischen sich Kompetenzen. Da muss auch ich in
Zukunft auf ein paar Verhaltensweisen aufpassen, aber auf der anderen
Seite geht es darum, dass herausgestellt wird, dass der Trainer
verantwortlich ist für die Mannschaft und für den Erfolg."

...über eine mögliche Verlängerung mit Heynckes: "Uli Hoeneß hat
es ja vor zwei Tagen gesagt. Wir werden um die Jahreswende herum
Gespräche führen und wir sind offen. Das Verhältnis von Bayern
München zu Heynckes ist so eng, dass wir ihn mit an den Tisch holen,
sollten wir Gespräche führen."

...über seine Kritik nach dem Bremen-Spiel: "Ich mache das, was
ich in dem Moment für richtig erhalte. Das mache ich für den Klub -
nicht für mich und für niemand anderen. Nur mal, um zu verstehen und
was ich auch erst lernen muss und verstehen muss in diesem Verein: Es
ist eine Situation eingetreten mit der Verpflichtung von mir, dass
Jupp Heynckes auf Pressekonferenzen, bei denen es um rein sportliche
Dinge ging, nach mir gefragt wurde. Mit der Zeit kann ich dafür ein
unglaublich gutes Gefühl entwickeln, dass das eine Situation ist, die
unglaublich nervend ist und der Respekt und die Autorität des
Trainers ein Stück weit untergraben wird. Da habe ich vielleicht auch
in Bremen die Konstellation unterschätzt. Es ging nicht darum, sich
persönlich darzustellen.

...über seine Rolle als "Aufpasser" bei Bayern, der alle Trainings
beobachtet: "Ich werde eines nicht tun: Für die Öffentlichkeit keine
Trainings mehr anschauen, damit da vermeintlich Ruhe herrscht. Das
ist ja lächerlich. Ich an meiner Stelle hätte jeden Tag die pure
Freude, mich mit jemandem auszutauschen, der Fußballverstand hat, der
ein paar Dinge beurteilen kann. Dadurch werde ich ja nur besser. Und
ich kann Ihnen sagen: Jupp Heynckes macht das jeden Tag."

...über die Konkurrenzsituation bei Bayern: "Es ist wichtig, dass
Spieler wie Tom Starke, Tymoschuk, Rafinha oder Daniel van Buyten
einen guten Geist verbreiten an die Spieler, die psychologisch in
einer besseren Situation sind. Das ist das Geheimnis einer großen
Mannschaft und macht uns im Moment so stark. Wir werden alle
brauchen. Alle haben sich in Topform zu halten."

...über die Rückkehr von Arjen Robben: "Ich kann das nicht seriös
beantworten. Aber wir sollten aufhören, immer zu sagen: Jetzt ist er
morgen oder übermorgen da oder in drei Tagen. Wenn Arjen mit der
medizinischen Abteilung das Gefühl hat, er fühlt sich wohl, dann ist
er so ein Profi, der eher gebremst, als angeschoben werden muss.
Deswegen sollte man ihm auch die nötige Zeit geben. Er ist noch im
Individualtraining, aber auf einem guten Niveau."

...über die behutsame Heranführung von Javi Martinez: "Der Trainer
hat da ein glänzendes Gefühl für, wann es Zeit ist für mehr und für
weniger Einsatzzeit. Das ist allein Sache von Jupp Heynckes."

...über René Adler und Manuel Neuer: "Manuel Neuer ist ein
ausgezeichneter Torhüter. Die Nationalmannschaft hat sich auf ihn
festgelegt, dass er in Deutschland die Nummer Eins ist. Er muss das
immer wieder beweisen. Dementsprechend wird er auch in Zukunft den
Nachweis erbringen. Wir reden immer von Persönlichkeitsstrukturen,
von Führungsspielern. Manuel ist auf dem Weg dahin. Dass wir ich nach
einer bisschen kritischen Frage direkt wieder in Frage stellen, um
hinterher zu schreien: Wo sind unsere Führungsspieler? Diese
Diskussion ist genauso absurd, als dass man nicht Adler Zeit geben
sollte sich weiter zu entwickeln. Auf Dauer geht es natürlich um
Leistung. Die wird Manuel bringen. Das garantiere ich Ihnen."

Sebastian Kehl (Borussia Dortmund)...

...über eine Dortmunder Titelverteidigung: "Die Titelverteidigung
ist definitiv nicht passé. Dafür sind wir noch zu früh in der Saison,
obwohl die Punkteausbeute natürlich recht mager ist. Ich will nicht
das letzte Jahr herholen, aber da war es auch schon so, dass nach den
ersten Spieltagen die Schale schon in München war und so ist sie
genauso wenig heute schon in München. Wir haben noch die Chance eine
gute, vielleicht sogar eine sehr gute Saison zu spielen. Wenn die
Bayern am Ende alle Spiele gewinnen, haben sie es auch verdient. Aber
auch da wird es mal Dämpfer, vielleicht einen Einbruch geben. Aber
wir müssen uns steigern."

...über die fehlende Überzeugung aus dem Meisterjahr: "Die ist
definitiv noch da. Wir haben in dieser Saison nur gestern sehr, sehr
schlecht gespielt, ansonsten haben wir nur gute Spiele gemacht und
unglücklich Punkte liegen gelassen. In Hamburg hätten wir gewinnen
müssen, in Frankfurt haben wir geführt, in Hannover das Tor noch
bekommen. Da liegen Punkte auf der Strecke, die aber weniger mit
schlechten Leistungen, sondern mit Fehlern und Unachtsamkeiten zu tun
haben."

...über den Respekt vor Real Madrid: "Das Spiel in Manchester hat
uns eine ganze Menge Selbstvertrauen gegeben. Wir haben durch das
letzte Jahr in der Champions League eine Menge Kritik einstecken
müssen. In diesem Jahr präsentieren wir uns deutlich besser und
hätten in Manchester gewinnen müssen. Natürlich ist Respekt vor Real
da, aber keine Furcht. Und es wird auch nicht so sein, dass wir im
Kabinengang schon Trikots tauschen."

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Pressekontakt:
Dirk Grosse
Head of Sports Communications
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Fax: 089 9958-96338
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