Rheuma macht vor keinem Alter Halt - Ergotherapie wichtiger Bestandteil der Behandlung
Geschrieben am 12-10-2012 |   
 
 Karlsbad (ots) - Es gibt viele Arten von Schmerzen und jeder  
Mensch  hat ein eigenes Schmerzempfinden. Über ganz besonders  
quälende Schmerzen, verbunden mit Schwellungen und reißendem Ziehen,  
berichten jedoch Rheuma-Patienten. Steht die Diagnose fest, ist  
schnelles Behandeln ebenso notwendig wie das eigene Handeln. Und das  
bedeutet in Bewegung bleiben. Was sich für Gesunde einfach liest,  
heißt für rheumakranke Menschen: Schritte tun, obwohl gerade dies dem 
Körper noch mehr Schmerzen bereitet oder die Hände benutzen, obwohl  
sie die Kraft nicht aufbringen können! Die Ergotherapeuten des  
Deutschen Verbands der Ergotherapeuten e.V. (DVE) unterstützen  
Betroffene dabei, mobil zu bleiben. Darüber hinaus helfen sie ihnen,  
ihre Krankheit  mental zu bewältigen. Auch motivieren sie ihre  
Patienten mit Rheuma in jeder Therapieeinheit und finden dabei neue,  
passende Möglichkeiten, den Alltag zu erleichtern und wieder mehr  
Lebensqualität zu erfahren. 
 
   Anzeichen für rheumatische Erkrankungen sind Schmerzen in Gliedern 
und Gelenken verbunden mit mangelnder Beweglichkeit. Betroffene  
berichten häufig von einer "Morgensteifheit" in Fingern oder Zehen;  
erst einige Zeit nach dem Aufstehen lassen sie sich bewegen. Weitere  
Merkmale sind Gelenkschmerzen, die auch bei Ruhigstellung nicht  
nachlassen, warme Gelenke oder auch Schwellungen. Da Rheuma häufig  
phasenweise verläuft, wird es oft unterschätzt: Viele Betroffene  
erfahren von ihrer Erkrankung erst nach Jahren des Leidens. Doch für  
eine gezielte Therapie und begleitende Maßnahmen wie Ergotherapie ist 
es wichtig, so früh wie möglich einzugreifen. 
 
   Mit Ergotherapie gegen Immobilität 
 
   In der ergotherapeutischen Behandlung lernen Betroffene mit ihren  
Bewegungseinschränkungen umzugehen: Wie kann ich mich schmerzfrei  
bewegen und eine körperliche Überlastung vermeiden? Die so genannte  
Gelenkschutzberatung, die dafür  ausgebildete Ergotherapeuten  
anbieten,  hilft im Alltag aktiv zu bleiben. Typische  
Bewegungsabläufe beim Anziehen, bei der Körperpflege und im Haushalt: 
Dies alles sind Übungen, die in der Ergotherapie mit dem Ziel  
trainiert werden, sie möglichst gelenkschonend auszuführen. Mit ein  
bisschen Übung ist ein schmerzfreies und selbstständiges Leben oft  
wieder möglich. In akuten Phasen trägt die Ergotherapie, häufig in  
Kombination mit Kälte- oder Wärmeanwendungen, zur Linderung von  
Schmerzen bei. Gelenk- und muskulaturschonende Sportarten wie  
Schwimmen oder Gymnastik beugen weiteren Schädigungen vor und  geben  
den Betroffenen ein Stück Normalität zurück. Ergotherapeuten bieten  
hierfür spezielle Therapiegruppen an, in denen auf die Probleme der  
Betroffenen eingegangen wird. 
 
   Rheuma: Nicht nur ein Problem im Alter 
 
   Rheumatische Erkrankungen treffen keinesfalls nur Menschen der  
älteren Generation. Die Mehrheit der Betroffenen ist zwischen 35 und  
50 Jahren alt. Nach Schätzungen der deutschen Rheuma-Liga  leiden  
etwa 15.000 Jugendliche unter 16 Jahren an dieser weit verbreiteten  
Krankheit. Frauen sind dreimal so häufig betroffen wie Männer.  
Unabhängig von Alter und Geschlecht des Patienten gilt:  
Ergotherapeutische Maßnahmen, nach Möglichkeit unmittelbar nach der  
Diagnose, stellen eine wichtige Säule der Behandlung dar, um  
Beweglichkeit und Selbstständigkeit des Patienten zu erhalten. 
 
   Hilfreiche Informationen zu diesem und weiteren Themen bietet der  
Deutsche Verband der Ergotherapeuten e.V. (DVE) unter www.dve.info 
 
 
 
Pressekontakt: 
Angelika Reinecke, Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.,  
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 033203 - 80026,  
E-Mail: a.reinecke@dve.info
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   Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung  
frei. 
 
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   Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. 
 
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