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Sportler und Spieler erobern das Revier des Hirschen Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert: Keine Mountainbiker und Geocacher in den Einständen und auf den Brunftplätzen des Rotwildes

Geschrieben am 01-10-2012

Hamburg (ots) - Der Hirsch und der Mensch: Es ist keine einfache
Beziehung! Anlässlich des 6. Rotwildsymposiums, das die Deutsche
Wildtier Stiftung im Oktober veranstaltet, beleuchtet sie das
schwierige Verhältnis zwischen Menschen und Hirschen. Die sechste
Folge dieser Serie beschreibt den Rothirsch im Spannungsfeld mit
Sport, Spaß und Spiel in der Natur.

Als Fun- und Fitnesssport propagiert, ist die Faszination des
Mountainbike Fahrens bis heute ungebrochen. Vom Freizeitradler bis
zum Extremsportler schwingen sich mehr und mehr Menschen in den
Sattel, strampeln auf eigens für das Gelände konstruierten robusten
Rädern abseits aller Straßen und befestigten Wege mühelos durch die
Natur. Manchmal treffen die Sportler auf Spieler, die mit
GPS-Empfängern im Gepäck einen im Gelände verstecken Behälter, ein
Geocache, suchen. Die Fangemeinde dieser neuen Form der Schatzsuche
namens Geocaching sucht dabei kleine Höhlen und Baumwurzeln ab, gräbt
in Laub- und Steinhaufen, um die raffinierten Verstecke der
Mitspieler aufzudecken. Bei erfolgreichem Fund wird im
Geocache-Behälter eine Nachricht hinterlassen. Die elektronische
Schnitzeljagd wird dann im Internet mit Infos und Hinweisen
veröffentlicht und lockt so andere Geocacher ins Gelände.

Eines haben Mountainbiker und Geocacher mit dem Hirsch gemein: Sie
bewegen sich kreuz und quer außerhalb der Wege durchs Gelände! "Die
Natur wird zum Freizeitpark für Sportler und Spieler", warnt Hilmar
Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier
Stiftung und kritisiert, dass das Wild dabei "auf der Strecke"
bleibt. Die Störungen durch den Menschen sind besonders für den
Rothirsch von Bedeutung. "Das Tier reagiert extrem empfindlich",
betont Baron Münchhausen. Beim Verlassen der Wege ist das Risiko,
Wild aufzuscheuchen, immer gegeben. Stress hat gerade im Winter
besonders negative Auswirkungen. "Der Rothirsch verfällt in eine Art
Winterruhe, um Energie zu sparen, denn im Winter ist die Nahrung
knapp. Wird das Tier gestört und muss flüchten, steigt der Energie-
und damit der Nahrungsbedarf mit negativen Konsequenzen für die
Pflanzen im Wald", erklärt der Geschäftsführer der Deutschen Wildtier
Stiftung. Um das Bedürfnis der Menschen nach Erholung im Wald mit den
Interessen der Wildtiere nach ungestörten Lebensräumen zusammen zu
bringen, fordert die Deutsche Wildtier Stiftung, dass Mountainbiker
ausgewiesene Routen nicht verlassen und die "Schätze" für das
Geocaching nicht in Naturschutzgebieten und Nationalparken versteckt
werden.

"Fragen Sie den Waldbesitzer, wo ein Cache versteckt werden kann,
ohne dass das Wild gestört wird", bittet der Geschäftsführer der
Deutschen Wildtier Stiftung. Durch die Aktivitäten der Menschen ist
das eigentlich tagaktive Rotwild längst zum dämmerungs- und
nachtaktiven Tier geworden. "Besonders in den frühen Morgenstunden
und nach Einbruch der Dunkelheit sollte deshalb auf
Freizeitaktivitäten im Wald verzichtet werden", fordert Hilmar
Freiherr von Münchhausen.

Das 6. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung findet vom
18. bis 20. Oktober 2012 in Moritzburg bei Dresden statt. Im
Mittelpunkt stehen Hegegemeinschaften. Sie sind für die Deutsche
Wildtier Stiftung eine geeignete Organisationsform, um die
Bedürfnisse des Rotwildes mit den Interessen von Landnutzern in
Einklang zu bringen. Weitere Informationen finden Sie unter:
www.Deutsche Wildtier Stiftung.de

Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de



Pressekontakt:

Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de


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