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Hauptstadtforum "Mit der Sozialen Marktwirtschaft zur Energiewende" / Kanzleramtsminister Ronald Pofalla MdB sieht Energiewende auf gutem Weg

Geschrieben am 26-09-2012

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 26.09.2012 18:30
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

"Die Bundesregierung setzt die Energiewende konsequent und
schrittweise um, unter anderem beim Netzausbau und der Verbesserung
der Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energien. Wir sind dabei auf
einem guten Weg - im Dialog mit Ländern, Wirtschaft und der
Öffentlichkeit. Transparenz und breite gesellschaftliche Akzeptanz
sind ein entscheidender Schlüssel für den Erfolg der Energiewende",
sagte Pofalla beim Hauptstadtforum, einer gemeinsamen Veranstaltung
der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WELT. Der
Kanzleramtsminister sprach vor zweihundert Gästen aus Politik,
Gesellschaft, Wirtschaft und Verbänden.

Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft, hob die Bedeutung des marktwirtschaftlichen
Wettbewerbs für den Wandel hervor: "Wir brauchen keine Planwirtschaft
für die Erneuerbaren Energien, sondern einen verlässlichen Rahmen.
Der Wettbewerb wird die besten alternativen Energiequellen am
stärksten zum Sprudeln bringen."

Wie der Weg zur Energiewende im Detail aussehen wird, wurde auf
dem Podium engagiert diskutiert. Einig waren sich die Teilnehmer in
den entscheidenden Punkten: der Frage des geeigneten Ordnungsrahmens,
der Bedeutung des Großprojekts Energiewende, seiner Machbarkeit und
dem Zeitplan. "Die Energiewende kann im System der Sozialen
Marktwirtschaft gelingen", fasste Umweltökonom Prof. Dr. Andreas
Löschel zusammen. Er ist Vorsitzender der Expertenkommission zum
Monitoring-Prozess "Energie der Zukunft" der Bundesregierung.

Ursula Heinen-Esser, Parlamentarische Staatssekretärin im
Umweltbundesministerium, sagte: "Wir brauchen beides, einen
intelligenten Mix aus konkreten Zielvorgaben und wirtschaftlichen
Anreizen, um so viel Energie wie möglich aus erneuerbaren Quellen in
den Markt zu integrieren. Deshalb wünsche ich mir, dass wir weniger
über ein neues Strommarktdesign sprechen sondern mehr darüber, wie
wir das heutige Marktdesign schrittweise weiterentwickeln können."
Die Zeit drängt, betonte Dr. Felix Matthes, Forschungskoordinator
Energie- und Klimapolitik beim Öko-Institut: "Wir müssen heute in
leistungsfähige Stromnetze und intelligente Förderinstrumente für
erneuerbare Energien investieren, damit wir morgen auch von
Offshore-Windparks profitieren können".

Dass der Wandel gelingen wird, davon zeigte sich auch Dr. Udo
Niehage, Beauftragter der Siemens AG für die Energiewende, überzeugt:
"Die Energiewende ist ein Jahrhundertprojekt. Sie ist sehr ehrgeizig,
aber machbar, denn die notwendigen Technologien sind weitgehend
vorhanden" sagte Niehage.

Pellengahr stellte auf dem Hauptstadtforum auch die Kernpunkte des
Wettbewerbsmodell der INSM vor, das im Auftrag der INSM vom
Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung entwickelt
wurde. Im "Wettbewerbsmodell Erneuerbare Energien (WEE)" bleibt die
Auswahl der Art Erneuerbarer Energien den Erzeugern überlassen. Das
Ziel, bis 2020 den Anteil Erneuerbarer Energien auf 35 Prozent zu
erhöhen, wird so zuverlässig und kostengünstig erreicht. Mit diesem
Modell, so Pellengahr, können bis zu 52 Milliarden Euro eingespart
werden.

Das Hauptstadtforum ist eine Veranstaltungsreihe, in der die INSM
seit 2006 aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen mit
hochkarätigen Politikern und Wissenschaftlern diskutiert. "Mit der
Sozialen Marktwirtschaft zur Energiewende" war die dritte
Kooperationsveranstaltung mit der WELT.



Pressekontakt:
Florian von Hennet, Tel. 030-27877-174, hennet@insm.de

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt
Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird
von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie
finanziert.


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