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Britta Heidemann: "Behinderte und Nicht Behinderte lernen gemeinsam, das finde ich absolut bewundernswert!" (AUDIO)

Geschrieben am 24-08-2012

Köln (ots) -

Projekt "Neue Sporterfahrung" sorgt mit der Unterstützung von
Spitzensportlern für mehr Respekt für Menschen mit Behinderung
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Die Olympischen Spiele sind erst gerade vorbei, da laufen die
Vorbereitungen in London schon wieder auf Hochtouren: denn am
Mittwoch (29.08.) beginnen die Paralympics 2012 in der englischen
Metropole. Passend dazu fand heute Morgen (24.08.) an der
Integrierten Gesamtschule in Köln-Holweide das Schulprojekt "Neue
Sporterfahrung" statt. Die Initiative der Deutschen Telekom und des
Deutschen Behindertensportverband setzt sich schon seit 2009 für mehr
Verständnis und Respekt für Menschen mit Behinderungen ein. Unter
Anleitung von Spitzensportlern erlebten die Kölner Schüler
Trainingseinheiten im Blindenfußball, Rollstuhltischtennis und
Rollstuhlbasketball. Mit dabei war auch Fecht-Star Britta Heidemann.
Die Silbermedaillen-Gewinnerin von London warb zusammen mit
paralympischen Spitzenathleten und den Schülern für die Paralympics
2012. Und Heidemann betonte besonders die gesellschaftliche
Bedeutung, die hinter der Initiative steht:

O-Ton Britta Heidemann, Silbermedaillengewinnerin Fechten bei
Olympia in London Es ist etwas, was ganz früh anfangen muss, dass so
etwas ganz natürlich mit einhergeht, mit der Entwicklung. Und
deswegen finde ich es toll, dass die Deutsche Telekom in die Schulen
geht und solche Projekte unterstützt. Und die Schule, es ist
natürlich einfach toll, dass das hier funktioniert, dass Behinderte
und Nicht Behinderte so ganz normal nebeneinander her lernen. Ich
finde das absolut bewundernswert. (0:22)

Seit dem Start der Initiative der Deutschen Telekom im Oktober
2009 haben bislang schon mehr als 50.000 Jugendliche an den Projekten
teilgenommen. Unterstützt wird die "Neue Sporterfahrung" dabei jedes
Mal von Spitzensportlern. Kurz vor den Paralympics in London haben
sich die beiden Rollstuhlbasketball-Nationalspielerinnen Annika Zeyen
und Mareike Adermann Zeit genommen, den Schülern das Basketballspiel
im Sitzen näherzubringen:

O-Ton Annika Zeyen und Mareike Adermann,
Rollstuhlbasketball-Nationalspielerinnen Wir haben eine kleine
Einführung gemacht und die Schüler haben schon immer zu den
Rollstühlen hingeschielt. Und sobald es dann hieß, "jetzt kann sich
jeder einen Rollstuhl nehmen", da waren dann alle ganz begeistert und
haben sich direkt dann drauf gestürzt. - Also die meisten haben sich
einfach reingesetzt, es ausprobiert. Gerade für die, die noch nie im
Rollstuhl gesessen haben sind die Bewegungsabläufe neu. Aber
Berührungsängste großartig gab es jetzt eben nicht. (0:20)

Keine Berührungsängste, dafür aber richtig viel Spaß am "neuen"
Sportunterricht hatten die Schüler der Integrierten Gesamtschule in
Köln-Holweide:

O-Ton Umfrage Schüler

Es war kein normales Basketball, sondern auf Rollen. Und es ist
eben ziemlich schwer sich dann umzudrehen und so weiter, das war
richtig cool. -- Also es war was ganz anderes als normales
Basketball, weil es ist ja was Neues für uns gewesen. Wir waren ja
noch nie in einem Rollstuhl. Also ich fand es besser als normales
Basketball. - Die größte Umstellung war, dass man nicht laufen kann,
ich fand das ein bisschen lockerer als Basketball. Aber trotzdem hat
es riesen Spaß gemacht. (0:28)

Rollstuhl-Tischtennis stand zwar für die Schüler nicht auf dem
Programm, aber der absolute Star dieser Sportart, der amtierende
Weltmeister Holger Nikelis, lieferte eine beeindruckende Showeinlage.
Einen Tag vor seiner Abreise zu den Paralympics gab er schon einmal
ein klares Ziel für London aus:

O-Ton Holger Nikelis, Weltmeister und Olympiasieger im
Rollstuhl-Tischtennis Dadurch, dass ich Weltranglistenerster bin, bin
ich da an eins gesetzt. Also kann man sagen, das Ziel ist Gold zu
holen gegenüber Außenstehenden, mein persönliches ist es natürlich
auch. Dadurch, dass ich schon einmal Gold hatte in Athen, weiß ich
wie es sich anfühlt oben auf dem Treppchen zu stehen. Und das Gefühl
will ich in London einfach wiederhaben. (0:19)

Abmoderation:

Na dann viel Erfolg ab Mittwoch in London. Eine "Neue
Sporterfahrung" für Fechtstar Britta Heidemann und Kölner Schüler. So
kurz vor dem Start der Paralympics 2012 ein weiterer Schritt hin zu
mehr Toleranz und Respekt zwischen Menschen mit und ohne Behinderung.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Deutsche Telekom AG, René Bresgen, 0228 181 94473
all4radio, Jan Schmid, 0711 3277759 0


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