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Extremwetter: Deutschland drohen mehr Wolkenbrüche und Hitzewellen

Geschrieben am 24-08-2012

Hamburg (ots) - Weltweite wetterbedingte Schäden in Höhe von 120
Milliarden Euro / Städte schützen sich vor Extremwetter /
Gratis-Wetter-DVD "Faszinierende Erde"

24.8.2012 - Extreme Hitze, wie sie uns Hoch "Achim" in diesen
Wochen beschert hat, wird es künftig öfter geben: Bis 2100 könnte
sich die Anzahl heißer Tage in Deutschland sogar verdreifachen - das
zeigen Studien des Deutschen Wetterdienstes (DWD), über die NATIONAL
GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der ab heute erhältlichen September-Ausgabe
berichtet. Das bedeutet für Deutschlands Norden einen Anstieg auf
rund zehn heiße Tage pro Jahr, im Südwesten könnten es bis zu 40 Tage
mit mehr als 30 Grad werden. Es wird aber nicht nur heißer, sondern
auch nässer: Insgesamt wird es im Sommer zwar weniger regnen, aber
wenn, dann oft wolkenbruchartig. Überflutete Keller und Straßen
werden keine Seltenheit mehr sein; diese Starkregen könnten vor allem
Norddeutschland treffen. Ursache für das Extremwetter sind die vom
Menschen erzeugten Treibhausgase, die unsere Atmosphäre von Jahr zu
Jahr wärmer und feuchter werden lassen - das belegen jahrzehntelang
erhobene Messdaten vieler tausend Wetterstationen. So hat die
Wasserdampfmenge in der Atmosphäre allein in den vergangenen 25
Jahren um vier Prozent zugenommen. Und je mehr Wasserdampf die Luft
enthält, desto größer ist die Gefahr heftiger Niederschläge.

Aber nicht nur in Deutschland, sondern auf dem ganzen Globus
wächst die Wahrschein-lichkeit, dass Hitzewellen, Starkregen und
andere Extremwetter häufiger auftreten: Eine Studie der US-Behörde
für Wetter- und Meeresforschung (NOAA) zeigt, dass 2011 das
turbulenteste Wetterjahr der vergangenen drei Jahrzehnte war.
Weltweit sind im letzten Jahr die wetterbedingten Schäden auf
schätzungsweise 120 Milliarden Euro angestiegen; das sind 25 Prozent
mehr als im Jahr zuvor. Auch Analysen der Münchener Rückversicherung
bestätigen, dass sich die Zahl extremer Stürme, Starkregen und
anderer wetterbedingter Katastrophen in Deutschland seit den
siebziger Jahren mehr als verdreifacht hat.

Mittlerweile haben Städte und Gemeinden auf diese Entwicklung
reagiert und Erste-Hilfe-Maßnahmen für Mensch und Umwelt ergriffen:
Hitzewarnsysteme alarmieren automatisch Kliniken und Pflegeheime,
wenn die Temperaturen für Alte und Kranke bedrohlich werden.
Stadtentwickler planen Grünzonen und Frischluftschneisen, um Bürger
vor dem Hitzekollaps zu schützen. Versiegelte Flächen und alte
Kanalsysteme, die den Starkregen nicht mehr fassen können, werden
umgebaut. Ein weiteres Beispiel ist das Projekt "Risa"
(Regeninfrastrukturanpassung) der Stadt Hamburg: Große Parkplätze
sollen mit künstlichen Bachläufen ausgestattet werden, die das
Regenwasser ableiten.

Wie Wissenschaftler mit modernster Technik Wetter- und Umweltdaten
sammeln, zeigt die DVD "Faszinierende Erde", die der aktuellen
Ausgabe von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND beiliegt. Die
wagemutigsten Forscher fliegen in das Auge von Wirbel-stürmen, andere
bestücken ganze Land¬striche mit Sensoren oder erkunden den
Meeres-boden mit Robotern, wieder andere observieren das Wetter per
Satellit. Der eindrucksvolle Film liefert zahlreiche Informationen
über das Entstehen extremer Wetterphänomene und hilft, den
hochkomplexen Organismus Erde besser zu verstehen.

Weitere Informationen sowie das Cover der aktuellen Ausgabe
schicken wir Ihnen gerne zu.

Über NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND ist das Magazin der NATIONAL
GEOGRAPHIC SOCIETY, einer der größten gemeinnützigen
Wissenschaftsorganisationen weltweit. Die US-amerikanische
Gesellschaft hat seit ihrer Gründung im Jahr 1888 mehr als 10.000
Forschungsprojekte gefördert. Unter dem Motto "Inspiring people to
care about the planet" berichtet das Magazin mit dem gelben Rahmen
fundiert, authentisch und unterhaltsam über Naturwissenschaften und
Astronomie, Geschichte und Archäologie, ferne Länder, Klimawandel und
Nachhaltigkeit. Dabei bietet es nicht nur mit jeder Ausgabe spannende
Reportagen und großartige Bilder, die mit kraftvoller Ästhetik
beeindrucken, sondern echte "Abenteuer von Welt". Das Magazin
erscheint seit 1999 auch in Deutschland und erreicht jeden Monat rund
1,57 Millionen Leser.



Pressekontakt:
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Leitung Kommunikation/PR
Petra Rulsch
Am Baumwall 11
20459 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
E-Mail: rulsch.petra@guj.de
www.nationalgeographic.de


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