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DLRG-Retter haben Hochbetrieb / Tipps für sicheres Baden

Geschrieben am 03-08-2012

Bad Nenndorf (ots) - Es herrscht Hochbetrieb an Stränden,
Binnenseen und in Bädern. Die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer der
Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wachen an der Nord- und
Ostseeküste und an zahlreichen Stationen an den Seen und Flüssen im
Binnenland über die Sicherheit der Badegäste. Mit dem Sonnenschein
melden die Wachleiter an den Stationen von Borkum bis Usedom
zahlreiche Lebensrettungen und viele Erste-Hilfe-Einsätze an die
Zentrale in Bad Nenndorf.

"Das heiße Wetter macht viele Menschen leichtsinnig. Sie
ignorieren die einfachsten Bade- und Sicherheitsregeln. Übermut und
Selbstüberschätzung sind die häufigsten Unfallursachen im und am
Wasser, ältere Menschen eingeschlossen", beschreibt
DLRG-Generalsekretär Ludger Schulte-Hülsmann die aktuelle Lage an den
Badestellen.

Diese Sicherheitstipps im und am Wasser sollten Sie unbedingt
beachten:

Unbewachte Badestellen bergen hohe Risiken. "Die Gefahr, dort zu
ertrinken ist um ein Vielfaches höher, als an von Rettungsschwimmern
bewachten Badestellen", warnt der DLRG-Generalsekretär. Die Statistik
der DLRG belegt diesen Sachverhalt: Allein im vergangenen Jahr
ertranken in Deutschland 410 Menschen. Nach Angaben der DLRG sind 80%
aller tödlichen Badeunfälle vermeidbar. Leichtsinn, Übermut,
schlechte Schwimmfähigkeit, Selbstüberschätzung und Unkenntnis über
mögliche Gefahren sowie Alkohol sind die häufigsten Ursachen. Bei
kleinen Kindern kommt die mangelhafte Wahrnehmung der
Aufsichtspflicht durch die Erziehungspersonen hinzu. Damit die freie
Zeit kein böses Ende nimmt, sollten Schwimmer und Badeurlauber
folgende elementare Hinweise beachten:

Nur an bewachten Badestellen und nur zu den offiziell bekannt
gegebenen Zeiten schwimmen gehen, heißt die wichtigste Regel der
Lebensretter. Jeder Schwimmer sollte sich vor dem Bad in einem
unbekannten Gewässer bei Ortskundigen über mögliche Gefahren wie
Strömungen, Wassertiefe, Brücken und Schiffsverkehr informieren.
Vorsicht auch bei fließenden Gewässern: In Flüssen gibt es starke,
oft unerwartete Strömungen und überraschende Untiefen. Schwimmen Sie
daher in Flüssen nur, wenn Sie fit sind und über eine gute Kondition
verfügen. Überschätzen Sie nicht Ihre eigene Leistungsfähigkeit.
Gehen Sie stets vorsichtig ins Wasser. Ein eleganter Sprung führt
leicht zu schmerzhaften Verletzungen oder sogar Schlimmerem. Benutzen
Sie nur frei zugängliche und gut einsehbare Stellen. Meiden Sie
steinige und bewachsene Uferzonen, geschützte Gebiete, Schilfgürtel,
Brut- und Laichgebiete. Auch Brückenpfeiler stellen eine Gefahr dar.
Die unter Wasser befindlichen Sockel sind nicht zu unterschätzende
Hindernisse. Sie verändern die Strömungsverhältnisse (Sogwirkung).
Gleiches gilt für Buhnenfelder, Häfen, Wehre, Schleusen,
Industrieanlagen, Spundwände und Fahrrinnen der Schiffe. Umschwimmen
Sie diese Bereiche weiträumig. Achten Sie beim Schwimmen sorgfältig
auf Treibgut und Unterwasserhindernisse wie entsorgte Fahrräder.

In Flussabschnitten mit Gezeitenströmung verstärkt diese zum Teil
die normale Flussströmung erheblich. Bei ersten Anzeichen von
Erschöpfung sollten Sie sofort mit der Strömung und nie dagegen ans
Ufer schwimmen. Sandbänke und Flachwasserbereiche sind im Falle der
Erschöpfung wichtige Zufluchtsorte.

Grundsätzlich gilt: Schwimmen Sie nie alleine und bleiben Sie
nicht zu lange im Wasser. Flusswasser und Baggerseen erwärmen sich
nicht so stark, wie Wasser in flacheren Seen oder Bädern. Beachten
Sie die Gefahr einer Unterkühlung. Bei Baggerseen stellen die hohen
Abbruchkanten eine besondere Gefahr dar. Es kann schnell passieren,
dass der weiche Sand an den Kanten nachgibt und in großen Massen in
den Baggersee rutscht und dabei die Schwimmer unter sich begräbt.

Machen Sie keine Extratouren. Denken Sie daran: Wenn Sie alleine
baden, kann Ihnen bei einem Unfall niemand helfen oder Hilfe holen.



Pressekontakt:
Martin Janssen, Telefon: 05723-955441


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