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Drei neue Direktoren für den Südwestrundfunk Rundfunkrat stimmt Gerold Hug, Jan Büttner, Christoph Hauser zu, bestätigt Hermann Eicher

Geschrieben am 29-06-2012

Stuttgart (ots) - Stuttgart. Der Rundfunkrat des Südwestrundfunks
(SWR) hat der Berufung dreier neuer Direktoren und der Bestätigung
des Justiziars durch SWR-Intendant Peter Boudgoust am Freitag, 29.
Juni 2012, in Stuttgart zugestimmt. Demnach wird Christoph Hauser
(55), derzeit Programmdirektor des europäischen Kulturkanals ARTE,
neuer Fernsehdirektor. Er folgt auf Bernhard Nellessen, der für eine
dritte Amtszeit nicht weiter zu Verfügung steht. Gerold Hug (53),
gegenwärtig Chef von SWR3, wird neuer Hörfunkdirektor zum 1.
September 2012. Er folgt auf Bernhard Hermann, der in den Ruhestand
geht. Die Nachfolge des Verwaltungsdirektors Viktor von Oertzen, der
ebenfalls in den Ruhestand geht, übernimmt Jan Büttner (50). Der
bisherige Leiter der SWR Hauptabteilung Intendanz/Kommunikation tritt
sein neues Amt am 1. September 2012 an. Hermann Eicher (56) wurde als
Justiziar des SWR bestätigt.

SWR-Intendant Peter Boudgoust: "Christoph Hauser bringt alle
Fähigkeiten als Programm-Macher, Programm-Entwickler und
Programm-Manager mit, die es braucht, um das SWR Fernsehen weiter
nach vorn zu bringen. Er ist ein Garant dafür, dass es gelingen kann,
ein Programm gleichzeitig anspruchsvoll und erfolgreich zu gestalten.
Seine Innovationskraft wird auch unsere Mitarbeiter neu motivieren.
Christoph Hauser ist ein 'Insider' des SWR, der gleichzeitig den
nötigen 'Blick von außen' mitbringt. Insider, weil er vom einfachen
Referenten bis zum Hauptabteilungsleiter den SWR von der Pike auf
kennengelernt hat. Den 'Blick von außen' hat er, weil er als
langjähriger ARTE-Programmdirektor einen Überblick über die
europäische Fernsehlandschaft bekommen hat wie wenig andere.

Unter Gerold Hugs Leitung hat sich SWR3 zum meistgehörten
Radioprogramm in Deutschland entwickelt und mit DASDING hat der SWR
nicht nur das jüngste öffentlich-rechtliche Radioprogramm in
Deutschland, sondern auch einen Innovationsmotor für multimediales
Arbeiten in Hörfunk, Fernsehen und Online. An der Spitze der
Strategischen Unternehmensentwicklung hat sich Gerold Hug als
Stratege mit Weitblick erwiesen. Er ist ein Visionär, der über den
Tellerrand von SWR3, des Hörfunks und über den Tellerrand des ganzen
Programms hinausschaut.

Jan Büttner ist der richtige Verwaltungsdirektor zur richtigen
Zeit. Er denkt bis heute als Journalist; weiß also, worauf es als
Dienstleister für die Programme ankommt und was wirklich wichtig ist
in einem digital und multimedial aufgestellten öffentlich-rechtlichen
Medienhaus. Jan Büttner hat als Hauptabteilungsleiter der Intendanz
maßgeblich dazu beigetragen, dass der ARD-Vorsitz des SWR Maßstäbe
gesetzt hat. Und er war und ist einer der Ideengeber beim
strategischen Umbau des SWR. Kein Verwalter also, sondern ein
Gestalter.

Hermann Eicher ist einer der Väter des neuen Rundfunkbeitrags ab
2013. Er hat das dafür notwendige Gesetzeswerk zur Reife gebracht.
Und es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass mit diesem
Staatsvertrag schon jetzt Rundfunkgeschichte geschrieben wurde. Auch
beim Dreistufentest war es maßgeblich Hermann Eicher, der einen Weg
gezeigt hat durch ein schier undurchdringlich scheinendes neues
Regel-Dickicht. Und: Herr Eicher ist vor allem eines: Ein ständiger
juristischer Berater unserer Redakteure - und damit: ein
Programm-Ermöglicher."

Biographische Angaben:

Christoph Hauser Der Germanist und promovierte Historiker begann
1988 seine Karriere als Referent in der Intendanz des SWF,
volontierte im Jahr darauf. Zuvor arbeitete Hauser während des
Studiums für verschiede lokale Zeitungen. Ab 1994 leitete Christoph
Hauser die Hauptabteilung Ausbildungs-und Familienprogramm des
Südwestfunks (SWF).1998 wurde ihm mit der Fusion die Leitung der
Hauptabteilung Kultur im SWR-Fernsehen übertragen. Christoph Hauser
wurde 2005 zum Programmdirektor des europäischen Kulturkanals ARTE
berufen. Dort baute er ARTE zum 24-Stunden Programm aus und
entwickelte vielfältige neue Formate, Programmschwerpunkte und
innovative Internetprojekte. Hauser ist am 4.August 1956 in Hamburg
geboren, in Radolfzell am Bodensee aufgewachsen und lebt mit seiner
Familie in Baden-Baden.

Gerold Hug volontierte 1979 bis 1981 beim "Südkurier" und
arbeitete im Anschluss daran als Reporter beim "Kölner Express". Zum
Südwestfunk (SWF) nach Baden-Baden kam Hug 1983, dort moderierte und
gestaltete er die Sendungen "Pop Shop" und "Extra3". Gerold Hug
leitete ab 1992 die Aktuelle Information bei SWF3. In dieser Zeit
entwickelte er das multimediale Jugendprogramm DASDING und in der
Vorfusionsphase das neu Radioprogramm SWR3. Gerold Hug wurde im Jahr
1998 Hauptabteilungsleiter und damit Programmchef der Popwelle SWR3.
Von Intendant Peter Boudgoust wurde Gerold Hug 2009 befristet in die
Verwaltungsdirektion des SWR berufen. Als Leiter einer neu
installierten strategischen Unternehmensentwicklung hat Gerold Hug
wichtige Grundlagen und Handlungsoptionen für einen nachhaltigen
Umbauprozess im SWR erarbeitet. Hug ist am 1. August 2011 planmäßig
wieder zu SWR3 zurückgekehrt.

Jan Büttner

Der gebürtige Kieler volontierte 1989 beim früheren Süddeutschen
Rundfunk (SDR) in Stuttgart, nachdem er während des Studiums der
Geschichte, Germanistik und Anglistik (Abschluss M.A.) bereits für
mehrere Landesrundfunkanstalten als Radiojournalist tätig war.
Anschließend arbeitete Jan Büttner als Reporter, Redakteur und
Moderator für viele SDR-Hörfunksendungen in den Redaktionen Aktuell
und Politik. Mit dem "Ernst-Schneider-Preis" der Deutschen Industrie-
und Handelskammern wurde er 1997 und 1999 für Wirtschaftssendungen
ausgezeichnet. Mit der ARD-Geschäftsführung 1999/2000 durch den SWR
wechselte Jan Büttner als stellvertretender ARD-Pressesprecher in die
Intendanz und übernahm 2001 die Leitung des Intendantenbüros. Dort
beriet er den Intendanten, entwickelte Kommunikationsstrategien und
koordinierte Entscheidungsprozesse der Geschäftsleitung. 2004
übernahm er zusätzlich die Leitung der Hauptabteilung Intendanz/
Kommunikation mit der Zuständigkeit für Marketing, Medienforschung
und Pressestelle. Durch grundlegende Strukturreformen hat Büttner die
noch aus der Fusionszeit stammenden heterogenen Zuständigkeiten in
der Intendanz zu einer nachhaltig arbeitenden Einheit geformt.
Während des zweiten ARD-Vorsitzes durch den SWR in den Jahren 2009
und 2010 leitete Jan Büttner das ARD-Team in der Intendanz.

Hermann Eicher

Der promovierte Jurist, 1955 in Koblenz geboren, ist seit der
Gründung am 1. Mai 1998 Justiziar des SWR. Hermann Eicher war
Sozialrichter in Koblenz und in Mainz, bevor er 1989 als Referent des
damaligen Intendanten Willibald Hilf zum Südwestfunk (SWF) nach
Baden-Baden wechselte. Im Landesfunkhaus Mainz des SWF war Eicher ab
1996 als Hauptabteilungsleiter Produktion (Hörfunk und Fernsehen)
tätig. Zum SWR-Justiziar wurde Hermann Eicher 1998 berufen.
Bestandteil seiner Arbeit als SWR-Justiziar ist u.a. die Federführung
in der ARD für Fragen rund um den neuen Rundfunkbeitrag.

Fotos zum Herunterladen finden Sie unter www.ard-foto.de.



Pressekontakt:
Wolfgang Utz, Tel 0711/929-11030, wolfgang.utz@swr.de


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