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Verzehr von Obst und Gemüse schützt vor Arthrose

Geschrieben am 19-06-2012

Stuttgart (ots) - Magazin Reader's Digest informiert über
unterschiedliche Formen von Arthrose und zeigt auf, welche
medizinischen Maßnahmen und Vorbeugemöglichkeiten es gibt - jedes
Kilo zu viel erhöht Risiko um bis zu 13 Prozent

Wenn beim Treppensteigen plötzlich die Knie schmerzen, das
Aufhängen der Wäsche Beschwerden im Rücken verursacht oder nach einem
Spaziergang immer wieder die Hüfte weh tut, deutet vieles auf
Arthrose hin. Das Magazin Reader's Digest gibt in seiner Juli-Ausgabe
wertvolle Tipps, was man gegen diesen Gelenkverschleiß machen kann
und welche Therapiemethoden es gibt. So viel steht fest: Arthrose
quält keineswegs nur Menschen über 65 Jahre, unter den gut 15
Millionen Arthrosepatienten in Deutschland und Österreich sind
zunehmend auch Jüngere. 209.000 Mal pro Jahr tauschen Chirurgen in
Deutschland schmerzende Hüften gegen Prothesen aus, rund 175.000 Mal
werden defekte Knie erneuert. In Österreich werden jährlich 15.000
Knie- und rund 16.000 neue Hüftgelenke eingesetzt.

Als Risikofaktoren für Arthrose gelten hormonelle Einflüsse,
Übergewicht, Gelenkverletzungen, körperlich anstrengende Tätigkeiten
und Gelenkfehlstellungen. "Damit ein Gelenk degeneriert, müssen
mehrere Ursachen zusammentreffen", erklärt der Freiburger Orthopäde
Michael Lehmann in der neuen Ausgabe von Reader's Digest. Das
Problem: Schon die Fehlbelastung in einem einzigen Gelenk kann die
anderen 142 Gelenke im Körper in Schieflage bringen und zu
Knorpelschäden führen. Je nach Schwere der Erkrankung raten die Ärzte
in einem ersten Schritt meist zur Einnahme von schmerz- und
entzündungshemmenden Mitteln, kurzfristig Linderung bringen auch das
Kühlen mit Eispackungen oder Quarkwickeln. Im Fall einer Kniearthrose
versuchen die Ärzte häufig mit Kortisonspritzen direkt ins Gelenk den
Schmerz und die Entzündung zu bekämpfen. Sollte die Arthrose noch
nicht zu weit fortgeschritten sein, gibt es oftmals auch
arthroskopische Maßnahmen wie Knorpelglättung und Kniespülungen.
"Wenn der Knorpel völlig zerstört ist, bleibt nur noch das
Kunstgelenk", sagt Professor Joachim Grifka, Direktor der
Orthopädischen Universitätsklinik Regenburg.

Patienten, die unter einer Hüftarthrose leiden, haben meist starke
Schmerzen im Leisten- und Lendenwirbelbereich, vor allem das
Aufstehen aus der Hocke fällt schwer. Dr. Marc Jungermann, Orthopäde
und Sportmediziner aus dem hessischen Fritzlar, ist überzeugt, dass
mit einer geeigneten Schmerz- und Physiotherapie eine Operation "um
Jahre hinausgezögert werden kann". Sollten aber schmerz- und
entzündungshemmende Mittel ebenso wenig helfen wie
Vitamin-E-Therapien oder Präparate mit Teufelskralle, wird der
Einsatz einer Prothese immer wahrscheinlicher.

Nicht weniger schmerzhaft ist die Wirbelsäulenarthrose, bei der
verknöcherte Wirbel die Nerven in der Wirbelsäule einengen können.
Typische Anzeichen sind starke Rückenschmerzen gerade am Morgen, aber
auch Schmerzen in den Lendenwirbeln, an den Beinen, am Hinterkopf
oder an den Armen. Heublumenbäder und Massagen können für schnelle
Linderung sorgen, auch ätherische Öle wie Arnika und Rosmarin.
Oftmals bringt auch eine physikalische Schmerztherapie mit Wärme- und
Strombehandlungen die erhoffte Besserung. Wenn die Maßnahmen nicht
greifen, raten Ärzte meist zu einer Wirbelversteifung.

In der neuen Ausgabe des Magazins Reader's Digest schildern die
Experten aber nicht nur, was im Fall einer Arthrose medizinisch getan
werden kann oder muss. Sie geben auch viele Ratschläge, was
vorbeugend zu tun ist - zum Beispiel bei der Ernährung. So ist es
ratsam, regelmäßig fetten Fisch wie Matjes oder Makrelen zu essen,
auch reichlich Obst und Gemüse wie Zitrusfrüchte, Grünkohl und
Paprika zu verzehren sowie Raps- und Walnussöl beim Kochen zu nutzen,
weil darin Omega-3-Fettsäuren enthalten sind, die Entzündungen
hemmen. Neben der Ernährung gilt die körperliche Fitness als
wichtiges Kriterium: "Bewegung ist das A und O. Denn nur durch sie
bekommt der Gelenkknorpel Nährstoffe", sagt Facharzt Grifka aus
Regensburg. Es sei deshalb entscheidend, Übergewicht zu vermeiden
oder abzubauen. "Je höher das Gewicht, desto früher schmerzt die
Arthrose", so Grifka. Dabei gilt die Faustformel: Mit jedem Extrakilo
auf den Hüften steigt das Arthroserisiko um neun bis 13 Prozent.

Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Juli-Ausgabe von Reader's Digest
Deutschland ist ab Montag, 25. Juni, an zentralen Kiosken erhältlich.

Artikel aus der Juli-Ausgabe zum Download:
http://www.readersdigest.de Auf "Unternehmen" und dann auf "Service
für Journalisten" klicken (Rubrik Magazin Reader's Digest)



Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH,
Öffentlichkeitsarbeit
Vordernbergstr. 6, D-70191 Stuttgart
Tel. +49 (0) 711/6602-0, Fax +49 (0) 711/6602-160, E-Mail:
presse@readersdigest.de


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