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BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012: Frauen haben wenig Interesse an Markenkommunikation im Internet

Geschrieben am 29-05-2012

Hamburg (ots) - Fanseiten in sozialen Netzwerken und der direkte
Austausch mit Verbraucherinnen im Web 2.0 sind für die allermeisten
Unternehmen ein wichtiger Bestandteil der Markenkommunikation. Die
aktuelle BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012 zeigt jedoch, dass dem
bislang nur wenige Frauen aufgeschlossen und interessiert
gegenüberstehen. Tipps, Trends und Anregungen zu Mode, Kosmetik und
Ernährung suchen Frauen weitaus häufiger bei Frauenzeitschriften.

Der amerikanische Autobauer General Motors sorgt aktuell mit
seiner Ankündigung für Aufsehen, künftig auf Werbung im
Facebook-Netzwerk zu verzichten, weil deren Wirksamkeit bezweifelt
wird. Dass Markenkommunikation im Web 2.0 generell (noch) wenig
Resonanz findet, legen auch die Ergebnisse der BRIGITTE
KommunikationsAnalyse (KA) 2012 nahe. Zwar ist das Internet aus dem
Alltag der deutschen Frauen längst nicht mehr wegzudenken - drei von
vier der in der BRIGITTE KA befragten Frauen zwischen 14 und 70
Jahren nutzen es, jede zweite ist mindestens gelegentlich auf den
Seiten sozialer Netzwerke und interaktiver Internetangebote
unterwegs, und jede sechste besitzt ein Smartphone. Was Frauen
vorrangig suchen, wenn sie sich auf Facebook, Twitter und Co.
einloggen, dürfte bei vielen Markenverantwortlichen jedoch für
Ernüchterung sorgen.

Private Informationen bei Nutzung sozialer Netzwerke im
Vordergrund - Marken-News rangieren am unteren Ende der
Nutzungsmotive-Skala

Fragt man die Frauen nach ihren Hauptbeschäftigungen mit
interaktiven Online-Angeboten, stehen private Dinge im Vordergrund.
38 Prozent nutzen interaktive Seiten häufig oder gelegentlich, um mit
Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. So sagen 29 Prozent, dass
sie dort ihre Erlebnisse mit Freunden teilen. 28 Prozent suchen
Unterhaltung und Zeitvertreib. 27 Prozent möchten sofort Bescheid
wissen, wenn etwas passiert, und jeweils 22 Prozent der Befragten
erwarten Hilfestellung bei Fragen und Problemen oder möchten neue
Kontakte knüpfen. Marken-Botschaften scheinen zu dieser sehr privaten
Atmosphäre nur bedingt zu passen. Erst am unteren Ende der insgesamt
achtzehn Nutzungsmotive umfassenden Rangliste kommen auch Marken ins
Spiel. Nur 9 Prozent der Frauen möchten in ihren Netzwerken über
Marken-News auf dem Laufenden gehalten werden. 7 Prozent zeigen
anderen, wenn sie eine Marke gut finden, und jeweils 6 Prozent nutzen
Fanseiten von Marken und Unternehmen oder tauschen sich mit anderen
Fans über Marken aus. Jeweils 5 Prozent sagen, dass sie andere aktiv
auf Marken aufmerksam machen oder mit den Marken selbst in Kontakt
treten.

Bei Mode, Kosmetik und Ernährung vertrauen die meisten Frauen
"ihren" Zeitschriften

Auch auf die Frage nach der bevorzugten Informationsquelle zu
aktuellen Mode-, Kosmetik-, und Ernährungstrends gibt die Studie eine
eindeutige Antwort. So finden 42 Prozent der Frauen Inspiration zu
Modetrends in Frauenzeitschriften. Dem gegenüber stehen nur 23
Prozent, die im Internet nach Modetrends suchen. Aktuelle
Kosmetiktrends suchen 34 Prozent der Frauen in Frauenzeitschriften,
während 15 Prozent hierzu das Internet befragen. Und auch wenn
vielfältige Online-Rezeptsammlungen Hilfestellung bei der Suche nach
konkreten Rezepten geben - nur 16 Prozent der Frauen wollen sich im
Web zu Koch- und Ernährungstrends inspirieren lassen, während 31
Prozent auch hier lieber auf die Empfehlungen und Informationen der
Frauenzeitschriften zurückgreifen.

Natürlich lassen diese Ergebnisse nicht den Schluss zu, dass
Internet und Social Media für die Markenkommunikation bedeutungslos
wären. Wo Markenbeziehungen bereits bestehen, werden sie von manchen
Frauen durchaus mittels Social Media überprüft, gestärkt und zur
Identifikation und Selbstinszenierung genutzt. Für den Aufbau neuer
Markenbeziehungen in breiten Zielgruppen bleiben aber die klassischen
Medien - allen voran die Frauenzeitschriften - vorerst unverzichtbar.

Der vollständige Berichtsband der BRIGITTE KommunikationsAnalyse
2012 steht hier zum Download zur Verfügung:
http://www.gujmedia.de/print/portfolio/BRIGITTE/BRIGITTE-studien/.

Über die BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012

Seit 1984 erhebt die BRIGITTE KommunikationsAnalyse alle zwei
Jahre repräsentativ die Einstellungen der aktuell rund 30 Millionen
deutschen Frauen im Alter von 14 - 70 Jahren (bis 2008: 14 - 64
Jahre) zu allen konsumrelevanten Lebensbereichen sowie den
Markendreiklang aus Bekanntheit, Sympathie und Verwendung für über
1100 Marken aus 20 Produktbereichen. Dieser Markendreiklang misst den
Erfolg und die Wirkung der Markenkommunikation und macht in
Verbindung mit den vielfältigen Einstellungen und
Verhaltensinformationen die Studie zu einem wichtigen Instrument für
Marketing und Werbung. Die repräsentative Befragung zur BRIGITTE
KommunikationsAnalyse 2012 mit 5.026 mündlichen und schriftlichen
Interviews wurde zwischen September und November 2011 von MMA
MediaMarktAnalysen, Frankfurt am Main, und Ipsos, Hamburg,
durchgeführt. Die Datenaufbereitung übernahm ISBA, Hamburg.

Über BRIGITTE

BRIGITTE ist Marktführerin unter den klassischen
Frauenzeitschriften Deutschlands: Jede BRIGITTE wird durchschnittlich
von 2,9 Millionen Frauen gelesen (MA 2012 PM I). Damit liegt BRIGITTE
um ca. 780.000 Leserinnen vor dem folgenden Mitbewerber im Segment.
Nicht nur an der Reichweite, sondern auch an den Verkaufszahlen lässt
sich der Erfolg von BRIGITTE ablesen: Mit einer verkauften Auflage
von durchschnittlich 605.736 Ex. (IVW I/2012) liegt BRIGITTE auch
hier an der Spitze der klassischen Frauenzeitschriften in
Deutschland. BRIGITTE-Leserinnen sind überdurchschnittlich gebildet,
meist berufstätig und verfügen über ein hohes Haushaltseinkommen (MA
2011/II). BRIGITTE erscheint 14-täglich mittwochs und kostet im
Handel 2,80 Euro.



Pressekontakt:
BRIGITTE
Sabine Grüngreiff
Leitung Kommunikation/PR BRIGITTE, SEASON, GALA, GRAZIA, IN,
XX-WELL.COM
Am Baumwall 11
20459 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 / 37 03 - 24 68
E-Mail: gruengreiff.sabine@guj.de
www.BRIGITTE.de
www.BRIGITTE-woman.de
www.bym.de


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