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REWE Group steigert 2011 Umsatz auf mehr als 48 Milliarden Euro / Dynamisch in 2012 gestartet: Umsatzplus von 5,1 Prozent im 1. Quartal

Geschrieben am 22-05-2012

Köln (ots) -

- Umsatz in Deutschland um 3,2 Prozent auf rund 35 Milliarden Euro
gesteigert
- Umsatz im Ausland wuchs um 3,6 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro
- Anzahl der Mitarbeiter stieg um 3,0 Prozent auf 323.000
Beschäftigte
- Filialnetz um 1,1 Prozent auf 15.700 Märkte verdichtet
- Selbständiger Einzelhandel bei rund 10 Milliarden Euro Umsatz
(+6,1%)
- REWE-Partnerkaufleute mit Umsatzplus von über 11 Prozent
- REWE-Konzern mit Umsatzrekord von mehr als 40 Milliarden Euro
- Discount mit Umsatzplus von 3,6 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro
- Vollsortiment National mit 15,2 Milliarden Euro (+6,9%)
stärkstes Geschäftsfeld
- Vollsortiment International wächst um 2,5 Prozent auf rund 9
Milliarden Euro
- Fachmarkt National mit 2,5 Milliarden Euro konstant (+0,3%)
- Touristik im Aufwind: Plus 5,1 Prozent bei fakturiertem Umsatz
(4,6 Milliarden Euro)
- Investitionen steigen 2012 auf 1,4 Milliarden Euro

Die REWE Group hat ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auch
2011 im In- und Ausland eindrucksvoll bewiesen: Bereinigt um das im
vergangenen Jahr veräußerte B2B-Geschäft stieg der Gesamtaußenumsatz
um 3,3 Prozent auf 48,4 Milliarden Euro. In Deutschland wuchs die
REWE Group mit einem Plus von 3,2 Prozent auf 34,9 Milliarden Euro
erneut deutlich schneller als die Branche. Obwohl die Folgen der
Wirtschaftskrise unverändert auf den meisten osteuropäischen Ländern
lasten, steigerte die Unternehmensgruppe ihren Umsatz im Ausland um
3,6 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro. Der Auslandsanteil am Umsatz
liegt damit unverändert bei rund einem Drittel.

"Die REWE Group hat das Geschäftsjahr 2011 mit Rekordumsätzen
abgeschlossen. Trotz einer anhaltend harten Wettbewerbssituation
haben sich unsere Unternehmen sowohl im Einzelhandel als auch in der
Touristik hervorragend entwickelt. Alle Geschäftsfelder der REWE
Group national und international haben zu diesem Umsatzwachstum
beigetragen. Das belegt zum einen, dass wir unsere zahlreichen
Akquisitionen der zurückliegenden Jahre erfolgreich integriert haben.
Zum anderen wachsen wir organisch aus eigener Kraft mit konsequent
kundenorientierten Vertriebsformaten und nicht zuletzt durch viele
Innovationen. Die REWE Group hat die wirtschaftliche Stärke und
Profitabilität, die Herausforderungen im Discountsegment zu
bewältigen und gleichzeitig in die Modernisierung anderer
Geschäftseinheiten zu investieren", sagte Alain Caparros,
Vorstandsvorsitzender der REWE Group, auf der heutigen (22.05.)
Bilanzpressekonferenz in Köln.

Die Anzahl der in Deutschland und zwölf weiteren Ländern
belieferten Märkte wuchs mit plus 1,1 Prozent moderat auf 15.700
Standorte. Deutschland entwickelte sich vergleichbar: Dort betreibt
die REWE Group 11.000 Märkte (+1,0%).

Die Mitarbeiterzahl in Europa wurde im Vergleich zu 2010 um drei
Prozent auf 323.000 erhöht, davon 222.000 in Deutschland (+2,6%) und
101.000 im Ausland (+3,9%). Damit hat die REWE Group als einer der
größten Arbeitgeber Europas 2011 knapp 10.000 Stellen neu geschaffen.
Die Übernahme wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verantwortung
spiegelt sich auch in der hohen Zahl der Auszubildenden wider. Allein
in Deutschland absolvierten 7.400 junge Menschen eine Ausbildung in
einem der mehr als 20 verschiedenen Berufsbilder, die der Handels-
und Touristikkonzern bietet.

Für die selbständigen REWE-Partnerkaufleute war 2011 eines der
besten Jahre der jüngsten Vergangenheit - sie erwirtschafteten ein
Umsatzplus von 11,3 Prozent. "Die selbständigen Kaufleute sind neben
unseren Supermarktfilialen der Hauptwachstumstreiber der REWE. Tag
für Tag beweisen sie ihre Kompetenz in der Zusammenstellung der
Sortimente, ihre Freundlichkeit im Umgang mit den Kunden, ihre
Innovationskraft durch neue Konzepte und ihre
gesellschaftlich-ökologische Verantwortung bei der Umsetzung unserer
Nachhaltigkeitsstrategie", so Alain Caparros. Selbständigkeit unter
dem Dach der REWE Group sei attraktiver und perspektivenreicher denn
je, resümierte der Vorstandsvorsitzende.

Der REWE-Konzern - ohne Berücksichtigung der
At-Equity-Gesellschaften, Beteiligungen und des selbständigen
Einzelhandels - erwirtschaftete 2011 einen Umsatzrekord von 40,3
Milliarden Euro (+3,4%).

Das EBITA vor Einmalbelastungen des REWE-Konzerns belief sich im
Geschäftsjahr 2011 auf 592,5 Millionen Euro - nach 649,5 Millionen
Euro im Jahr 2010. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen auf Anlagevermögen und Firmenwerte (EBITDA) inklusive
des nicht fortgeführten Geschäfts lag 2011 bei 1,2 Milliarden Euro
nach 1,3 Milliarden Euro in 2010.

Die solide Entwicklung des Cash Flows aus betrieblicher Tätigkeit
belegt, dass der REWE-Konzern unverändert einen hohen
Zahlungsmittelüberschuss aus seinem operativen Geschäft
erwirtschaftet. 2011 betrug der Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit
925 Millionen Euro und lag damit etwa auf dem Niveau des
Vorjahreswerts.

Die Investitionen wurden im Vergleich zum Vorjahr um 33 Millionen
auf 1,2 Milliarden Euro gesteigert. Zugleich ist es der REWE Group
gelungen, die Verschuldung signifikant zu verringern. Im Jahr 2011
betrug die Schuldentilgung 1,3 Milliarden Euro. Die
Netto-Finanzschulden des REWE-Konzerns sind damit seit 2008 um fast 2
Milliarden Euro von 2,52 Milliarden Euro auf 661 Millionen Euro im
Jahr 2011 zurückgeführt worden.

Das Eigenkapital des REWE-Konzerns erreichte mit 4,7 Milliarden
Euro im zurückliegenden Geschäftsjahr einen neuen Höchststand. Die
Eigenkapitalquote erhöhte sich damit von 28 Prozent auf 31 Prozent.

"2011 war für uns ein Jahr des konsequenten Schuldenabbaus und der
Risikovorsorge. Wir sind exzellent gerüstet für alle Chancen und
Opportunitäten, die sich uns in Zukunft in Deutschland und Europa
bieten", sagte Caparros. "Wir wollen und werden die Möglichkeiten zum
Wachstum durch Akquisitionen gezielt nutzen, wenn sie zu unserer
Strategie und unserem Portfolio passen."

Geschäftsfeld Discount

Die rund 3.700 PENNY-Filialen in Deutschland, Bulgarien, Italien,
Österreich, Rumänien, Ungarn und Tschechien steigerten ihren Umsatz
um 3,6 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro. Zu dieser erfreulichen
Entwicklung trugen sowohl die inländischen als auch die Filialen
außerhalb Deutschlands bei. PENNY konnte in Deutschland eine
Umsatzsteigerung um 1,9 Prozent von 6,5 Milliarden Euro auf 6,7
Milliarden Euro erzielen. Gründe dafür sind die Mitte 2011
eingeleiteten strategischen Veränderungen zur Neuausrichtung. Sehr
dynamisch entwickelte sich PENNY in den sechs ausländischen Märkten
mit einem Umsatz von 3,7 Milliarden Euro. Das entspricht einer
Steigerung um 6,8 Prozent. Tschechien ist mit einem Umsatz von über
1,1 Milliarden Euro (+6,6%) nach wie vor der größte Auslandsmarkt.

Geschäftsfeld Vollsortiment National

Mit einem Umsatzanstieg von 6,9 Prozent entwickelte sich das
Geschäftsfeld Vollsortiment National (REWE, toom Verbrauchermarkt)
zum zweiten Mal in Folge erheblich besser als der
Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland, der im Jahr 2011 einen
Anstieg von lediglich 2,4 Prozent verzeichnen konnte. Mit 15,2
Milliarden Euro (2010: 14,2 Milliarden Euro) erzielte das
Geschäftsfeld erneut einen Rekordumsatz. Einen maßgeblichen Beitrag
dazu leisteten die REWE Supermarkt-Filialen mit einem Umsatzplus von
9,7 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro. Damit bleibt das Vollsortiment
National die umsatzstärkste Geschäftseinheit der REWE Group. Treiber
des Erfolges sind hohe Innovationskraft, ein konsequent
kundenorientiertes Formatportfolio und die kontinuierliche
Verbesserung der Kosten und Prozesse.

Geschäftsfeld Vollsortiment International Das Geschäftsfeld
Vollsortiment International (BILLA, MERKUR, BIPA) umfasst die
Aktivitäten der REWE Group in Österreich und Italien sowie Mittel-
und Osteuropa. Im Vergleich zum Vorjahr wurde eine Umsatzsteigerung
von 2,5 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. In Österreich
ist das Vollsortiment deutlich stärker gewachsen als der Gesamtmarkt
und hat die Position als Marktführer weiter ausbauen können. Die
Geschäftseinheit erwirtschaftete einen Umsatz von 4,9 Milliarden
Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 4,6 Prozent. Der Umsatz in
Mittel- und Osteuropa konnte um 3,2 Prozent auf insgesamt 2,4
Milliarden Euro gesteigert werden. Der wachstumsstärkste
Auslandsmarkt ist weiterhin Russland. Dort stieg der Umsatz um 14,6
Prozent auf 436 Millionen Euro.

Geschäftsfeld Fachmarkt National

Die Fachmärkte der REWE Group (toom Baumarkt, B1 Baumarkt Discount
und ProMarkt) entwickelten sich analog zum jeweiligen Branchentrend.
Insgesamt lagen die Umsätze mit 2,5 Milliarden Euro (+0,3%) leicht
über dem Vorjahresniveau. Während sich ProMarkt mit einem Minus von
3,8 Prozent auf 590 Millionen Euro nicht dem Negativtrend der
Unterhaltungselektronik entziehen konnte, steigerten die Baumärkte
ihre Umsätze um 1,7 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Bei toom
Baumarkt führten insbesondere die vielfältigen Maßnahmen zur
Rückorientierung auf das klassische Baumarktgeschäft und die
Spätöffnung an Freitagen zu diesem erfreulichen Umsatzwachstum.

Geschäftsfeld Touristik

Die Touristiksparte der REWE Group hat ihre Marktstellung 2011
weiter ausgebaut. Trotz Buchungsrückgängen für die Zielmärkte Ägypten
und Tunesien steigerte Deutschlands zweitgrößter Reisekonzern seinen
fakturierten Umsatz um 5,1 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. 2011
verreisten über sechs Millionen Urlauber mit einem der drei
Pauschalreiseveranstalter ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg oder mit
den Individual- und Fernreiseveranstaltern Dertour, Meier's
Weltreisen und ADAC Reisen.

Ausblick

Im ersten Quartal ist der REWE-Konzern erfolgreich in das
Geschäftsjahr 2012 gestartet.

"Im 1. Quartal 2012 hat der REWE-Konzern insgesamt ein starkes
Umsatzplus von 5,1 Prozent erreicht. In Deutschland stieg der Umsatz
des Konzerns um 4,9 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche - like for
like - erwirtschafteten die REWE-Supermärkte von Januar bis
einschließlich März ein Umsatzplus von 7,1 Prozent. Im Ausland
erwirtschaftete der REWE-Konzern im 1. Quartal ein Umsatzwachstum von
5,4 Prozent. Im zweiten Kerngeschäft, der Touristik, stieg der Umsatz
in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres um rund 3
Prozent", sagte Caparros.

"Der Schwerpunkt unseres Wachstumskurses wird weiterhin auf
organischer Expansion und kontinuierlicher Modernisierung unserer
Vertriebsnetze im In- und Ausland liegen. Unsere Investitionen werden
wir im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr nochmals steigern, nämlich von
1,2 auf 1,4 Milliarden Euro. Mit dieser Steigerung unserer
Investitionen unterstreichen wir mit Nachdruck, dass wir die Kraft
haben, einen Turnaround wie PENNY in Deutschland zu stemmen und
zugleich die erfolgreiche Entwicklung unserer Wachstums-Sparten mit
unverminderter Dynamik voranzutreiben", so der Vorstandsvorsitzende
der REWE Group.



Pressekontakt:
Für Rückfragen:
REWE Group-Unternehmenskommunikation:
Tel.: 0221-149-1050; E-Mail: presse@rewe-group.com


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