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Günstig war gestern: Berliner Mieten steigen deutlich und erreichen in Top-Lagen 24 Euro

Geschrieben am 15-05-2012

Nürnberg (ots) - Marktbericht Berlin von immowelt.de, eines der
führenden Immobilienportale:

- Berliner Mieten steigen um 9 Prozent auf durchschnittlich 7,60
Euro pro Quadratmeter
- Berlin-Mitte mit durchschnittlich 11,70 Euro teuerster
Stadtteil, in dessen Top-Lagen die Mieten teilweise über 24 Euro
pro Quadratmeter liegen
- Mietunterschiede in Trendvierteln verschwimmen, Prenzlauer Berg
wie Friedrichshain bei 9 Euro
- Kaufpreise in Mitte und Charlottenburg um ein Fünftel gestiegen
- Pankow, Treptow & Co.: Attraktive Stadtteile für Investoren

Berlin steht für Aufbruch- und Umbruchstimmung, auch auf dem
Wohnungsmarkt. Im letzten Jahr sind die Mietpreise in der Hauptstadt
um 9 Prozent auf durchschnittlich 7,60 Euro gestiegen und entfernen
sich damit erstmals deutlich vom Bundesdurchschnitt (6,30 Euro, +2
Prozent). Der vermehrte Zuzug aus dem In- und Ausland sorgt vor allem
in den beliebten, zentral gelegenen Stadtteilen für steigende
Mietpreise. In Berlin-Mitte zahlen Mieter inzwischen im Schnitt 11,70
Euro pro Quadratmeter, in Spitzenlagen werden sogar bis zu 24,30 Euro
pro Quadratmeter fällig.

Die traditionell kostspieligsten Stadtteile sind, neben
Berlin-Mitte, Wilmersdorf (9,40 Euro) und wegen seiner exklusiven
Stadtrandlage Zehlendorf (9,20 Euro). Charlottenburg (8,80 Euro), das
Herz des ehemaligen West-Berlins, gehört dank gründlicher Sanierung
seiner Altbauten wieder zu den beliebtesten Wohnorten. Die
günstigsten Mietwohnungen finden sich am Nordostrand der Stadt: Knapp
unter 6 Euro pro Quadratmeter bezahlen Mieter in Hohenschönhausen und
Marzahn. Schlusslicht ist Hellersdorf, hier sind die Mieten sogar auf
5,20 Euro gesunken. Auch wenn dort viel saniert und aufgewertet
wurde, Zentrumsferne und Plattenbau-Image halten die Mietpreise
niedrig.

Trendviertel: Hip, aber längst nicht mehr billig

Neu-Berliner suchen sich ihr Zuhause gerne in innenstadtnahen,
angesagten Lagen wie dem Prenzlauer Berg (9,20 Euro, +1 Prozent) im
ehemaligen Ostteil der Stadt. Früher von Hausbesetzern regiert, steht
der Stadtteil heute für ein akademisch-neubürgerliches Milieu und
teure Mieten. Frischer und lebendiger, aber längst nicht mehr viel
billiger, geht es im benachbarten Friedrichshain (8,90 Euro, +10
Prozent) oder im multikulturellen Kreuzberg (8,40 Euro, +9 Prozent)
zu. Zwei andere Aufsteiger, die von attraktiven Innenstadtlagen und
buntem Straßenbild profitieren, sind Schöneberg (8,80 Euro, +11
Prozent) und der Stadtteil Tiergarten (8,60 Euro, +14 Prozent),
dessen Südteil man vom Potsdamer Platz zu Fuß erreicht.

Junge Leute und Kreativschaffende, die sich von einer größeren
sozialen Durchmischung angezogen fühlen und günstig, aber zentrumsnah
wohnen möchten, bevorzugen das rauere Flair von Neukölln (7 Euro, +7
Prozent) und Wedding (6,60 Euro, +12 Euro).

Kaufen in der City: Beste Lagen in Mitte und Südwest

Auch für Käufer bietet die Hauptstadt ein breites Spektrum an
interessanten Lagen, allerdings können die Preise innerhalb der
heterogen beschaffenen Stadtbezirke stark variieren. Meistens gilt:
je näher am Zentrum, desto teurer. Die durchschnittlichen
Spitzenpreise werden im pulsierenden Berlin-Mitte (3.853 Euro, +18
Prozent) fällig, wo sich allmählich die letzten Brachflächen mit
Großbaustellen für Luxuswohnanlagen füllen. Hier wird der
Quadratmeter auch schon mal für knapp 9.000 Euro angeboten. Die
Nachfrage kommt nicht nur aus dem Inland: Immer mehr ausländische
Käufer suchen ein Domizil in Berlin-Mitte und zahlen bereitwillig die
im europäischen Vergleich immer noch erschwinglichen Preise.

Wer das ruhigere Flair eines stadtnahen Wohnviertels mit
charmanten Gründerzeitbauten und hervorragender Infrastruktur sucht,
wird in Charlottenburg (2.548 Euro, +21 Prozent) oder Wilmersdorf
(2.600, +11 Prozent) fündig. Da in beiden Stadtteilen Neubebauung nur
begrenzt möglich ist, werden die vorhandenen Objekte immer begehrter.

Stadtteile mit Zukunft interessant für Investoren

Die Nachfrage nach Immobilien in Zentrumsnähe strahlt auch auf die
angrenzenden Stadtteile aus. Gebaut wird deshalb nicht nur am
Prenzlauer Berg (2.628 Euro, +0 Prozent), sondern ebenso im
angrenzenden Pankow (1.861 Euro, +14 Prozent), das von der
Stilllegung des Flughafen Tegels profitieren wird. Auch Weißensee,
Treptow, Köpenick, Neukölln oder Hohenschönhausen bieten Lagen mit
Entwicklungspotenzial, in denen der Quadratmeter im Schnitt noch
unter 2.000 Euro zu haben ist und die deshalb auch für Investoren
interessant sind. Die durchschnittlichen Kaufpreise in diesen
Stadtteilen sind so im vergangenen Jahr allesamt im zweistelligen
Prozentbereich gestiegen.

Besonders gefragt ist Treptow (1.646 Euro, +40 Prozent) mit seinen
Grünflächen und attraktiven Lagen am Wasser. Steigende Preise
verzeichnet selbst Mahrzahn (1.439 Euro, +30 Prozent), dessen
Ortsteil Biesdorf mit seinen Ein- und Zweifamilienhäusern sowie
laufenden Neubauprojekten für Käufer immer attraktiver wird.

Im Durchschnitt kosten Eigentumswohnungen in Berlin 2.156 Euro und
liegen damit gut 400 Euro über dem Bundesdurchschnitt von 1.741 Euro.

Web-Links

Ergebnisgrafiken stehen hier zum Download bereit:
http://ots.de/3SbsD

Originalmeldung: http://ots.de/QAAVf

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich bis zu 3,5
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix, Stand: Januar 2012) und
bis zu 1,2 Millionen Immobilienangeboten pro Monat einer der
führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und
Gewerbeimmobilien. Zusätzliche Verbreitung erreichen die Inserate
über 50 Zeitungsportale, als crossmediale Annonce in zahlreichen
Tages- und Wochenzeitungen sowie über Apps für iPhone, iPad,
Android-Smartphones und Windows Phone.



Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-462
presse@immowelt.de

www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt


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