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BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012 / Aldi, C&A und Lidl sind die bekanntesten Top-Marken der deutschen Frauen / Nivea, Dove, AEG, Miele und Aldi führen die Sympathierangliste an

Geschrieben am 03-05-2012

Hamburg (ots) - Nicht etwa angesagte Mode- oder Kosmetiklabels,
sondern Aldi, C&A und Lidl sind unter den deutschen Frauen die
bekanntesten Marken. Mit jeweils ca. 98 Prozent Bekanntheit führen
die drei Handelsunternehmen die Rangliste der gerade veröffentlichten
BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012 (KA) an, die alle zwei Jahre die
Beziehung der deutschen Frauen zu Marken und ihre Einstellungen
gegenüber den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen repräsentativ
erforscht. Mit Nivea folgt auf Platz vier die bekannteste
Kosmetikmarke, vor AEG und Deichmann.

Eine Kernbotschaft der seit 28 Jahren durchgeführten BRIGITTE KA
lautet: Bekanntheit ist zwar eine notwendige, Sympathie jedoch die
entscheidende Voraussetzung, um aus Markenerfolg letztlich auch
Markterfolg zu machen. Und hier liegt wie in den Vorjahren Nivea
unangefochten vorn: 77,3 Prozent der Frauen zwischen 14 und 70 Jahren
bekunden ihre Sympathie mit der Kosmetikmarke aus dem Hause
Beiersdorf. Dove (69,0 Prozent), AEG (68,4 Prozent), Miele (66,6
Prozent) und Aldi (65,5 Prozent) auf den folgenden Plätzen
komplettieren das Spitzenquintett der Sympathierangliste. Ein näherer
Blick auf die Sympathiezuwächse aufstrebender Marken zeigt jedoch,
dass die Etablierten sich in keinem der untersuchten Produktbereiche
auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen können.

Bekanntheit steigt, Sympathie stagniert, neue Marken nutzen ihre
Chance

Zum einen, weil zwar 41 Prozent der Marken ihre Bekanntheit
erhöhen konnten, gleichzeitig die Sympathie jedoch nicht im gleichen
Maße stieg: Diese stieg nämlich nur bei 22 Prozent der bereits 2010
erhobenen Marken. Gleichzeitig büßten nur 9 Prozent der Marken an
Bekanntheit ein, aber 15 Prozent verloren Sympathiepunkte. Das zeigt,
dass eine gesteigerte Marken-Bekanntheit nicht automatisch auch zu
mehr Sympathie der Konsumenten gegenüber der Marke führte. Zum
anderen und noch bedeutsamer: In der Rangliste der Marken, die
gegenüber der Voruntersuchung ihre Sympathiepotenziale am meisten
ausbauen konnten, sucht man die (Noch-)Spitzenreiter vergeblich. Ganz
vorn kann die junge Haarpflegemarke Syoss mit einem Zuwachs von 13,4
Prozent-Punkten ihr Sympathiepotenzial auf 25,2 Prozent nahezu
verdoppeln. Auf den weiteren Plätzen zeigen Amazon (Handel, + 9,3
Prozent-Punkte), Jack Wolfskin (Mode, + 8,6 Prozent-Punkte),
Grünländer (Käse, + 8,6 Prozent - Punkte), Tamaris (Schuhe, + 7,6
Prozent-Punkte) und Voltaren (Pharmazie, +6,9 Prozent-Punkte), dass
in allen von der KA untersuchten Märkten aufstrebende Herausforderer
die Positionen der etablierten "Markendampfer" erfolgreich angreifen.

Die Erfolgsformel lautet: Markenimage plus Werbepräsenz

Ein Grund für diese Erfolge zeigt sich in den Einstellungen zu
Markenartikeln und zur Werbeaufgeschlossenheit, die ebenfalls in der
KA erhoben wurden. So finden zwar die Aussagen unverändert hohe
Zustimmung, in denen die Frauen dem Image etablierter Marken einen
hohen Stellenwert für Produktvertrauen und Kaufbereitschaft zuweisen.
Gleichzeitig steigt aber die Bedeutung aktueller Werbeanstöße für
konkrete Kaufentscheidungen. Marken bewegen Frauen und Frauen bewegen
Märkte, lautet deshalb ein Fazit der Studie. Die Schlussfolgerung:
Auch in scheinbar aufgeteilten Märkten können Newcomer mit der
richtigen Strategie Erfolgsgeschichten schreiben. Und etablierte
Marken dürfen in ihren Werbeanstrengungen zu keiner Zeit nachlassen,
wenn sie ihre Position nicht gefährden möchten, denn die
Halbwertszeit von Markenimages scheint zu sinken.

Krise und Komplexität der Informationsgesellschaft verschieben
Interessen, Frauen erwarten von Unternehmen umfassend sozial
verantwortliches Handeln

Die von der Finanz- und Wirtschaftskrise gekennzeichneten
Veränderungen in den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die
wachsenden Anforderungen unserer Informationsgesellschaft
hinterlassen auch ihre Spuren in der aktuellen Untersuchung. So zeigt
sich in den Informationsinteressen der Frauen eine Verschiebung weg
von gesellschaftlichen Themen wie Politik oder Wirtschaft, hin zu
einer Fokussierung auf das Private mit Themen wie Partnerschaft,
Beruf und Karriere - ein Trend, den die Markenkommunikation ebenso
aufgreifen kann und sollte wie einen weiteren, der in der BRIGITTE KA
erkennbar ist: Umfassend nachhaltige und faire Produktionsbedingungen
und soziales Unternehmensengagement sind für die große Mehrheit der
Frauen inzwischen kaufentscheidende Kriterien und haben als solche
reinen "Öko-" oder "Bio"-Deklarationen längst den Rang abgelaufen.

Der Berichtsband der BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012 ist ab 9.
Mai hier zum Download erhältlich:
http://www.gujmedia.de/print/portfolio/brigitte/brigitte-studien/.

Über die BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012

Seit 1984 erhebt die BRIGITTE KommunikationsAnalyse alle zwei
Jahre repräsentativ die Einstellungen der aktuell rund 30 Millionen
deutschen Frauen im Alter von 14 - 70 Jahren (bis 2008: 14 - 64
Jahre) zu allen konsumrelevanten Lebensbereichen sowie den
Markendreiklang aus Bekanntheit, Sympathie und Verwendung für über
1100 Marken aus 20 Produktbereichen. Dieser Markendreiklang misst den
Erfolg und die Wirkung der Markenkommunikation und macht in
Verbindung mit den vielfältigen Einstellungen und
Verhaltensinformationen die Studie zu einem wichtigen Instrument für
Marketing und Werbung. Die repräsentative Befragung zur BRIGITTE
KommunikationsAnalyse 2012 mit 5.026 mündlichen und schriftlichen
Interviews wurde zwischen September und November 2011 von MMA
MediaMarktAnalysen, Frankfurt am Main, und Ipsos, Hamburg,
durchgeführt. Die Datenaufbereitung übernahm ISBA, Hamburg.

Über BRIGITTE

BRIGITTE ist Marktführerin unter den klassischen
Frauenzeitschriften Deutschlands: Jede BRIGITTE wird durchschnittlich
von 2,9 Millionen Frauen gelesen (MA 2012 PM I). Damit liegt BRIGITTE
um ca. 780.000 Leserinnen vor dem folgenden Mitbewerber im Segment.
Nicht nur an der Reichweite, sondern auch an den Verkaufszahlen lässt
sich der Erfolg von BRIGITTE ablesen: Mit einer verkauften Auflage
von durchschnittlich 605.736 Ex. (IVW I/2012) liegt BRIGITTE auch
hier an der Spitze der klassischen Frauenzeitschriften in
Deutschland. BRIGITTE-Leserinnen sind überdurchschnittlich gebildet,
meist berufstätig und verfügen über ein hohes Haushaltseinkommen.
BRIGITTE erscheint 14-täglich mittwochs und kostet im Handel 2,80
Euro.



Pressekontakt:
Sabine Grüngreiff
Leitung Kommunikation/PR BRIGITTE
Am Baumwall 11
20459 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 / 37 03 - 24 68
Email: gruengreiff.sabine@guj.de
www.brigitte.de
www.brigitte-woman.de
www.bym.de


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