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Ukraine investiert in energiewirtschaftliche Unabhängigkeit

Geschrieben am 29-04-2012

Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) -

Am 1. Mai 2012 wird die Hubinsel zur Förderung von Erdöl und
Erdgas im Festlandsockel des Schwarzen Meeres in die Hoheitsgewässer
der Ukraine einlaufen. Diese Massnahme ist Teil der politischen
Entscheidung der Ukraine, durch eine Steigerung der inländischen
Energieproduktion energiewirtschaftliche Unabhängigkeit zu erlangen.
Die zwei vor kurzem erworbenen Hubinseln werden der Ukraine eine
zusätzliche Erdgasgewinnung von 250 Millionen Kubikmetern bis Ende
2012 ermöglichen, sagte Minister Bojko.

Um das Ziel einer energiewirtschaftlichen Unabhängigkeit der
Ukraine von ausländischen Zulieferern umsetzen zu können, erwarb das
staatliche Unternehmen Chornomornaftogaz zwei Hubinseln von
Herstellern aus Singapur. Der Kauf der zwei mobilen Plattformen wird
das Land mit zusätzlichen drei Milliarden Kubikmetern Erdgas bis Ende
2014 versorgen, so der ukrainische Energieminister Jurij Bojko. Die
erste Hubinsel wird im Juni 2012 in den verbundenen Ölfeldern
Odeske/Bezimenne im Festlandsockel des Schwarzen Meeres installiert.

Die von Chornomornaftogaz derzeit verwendete Ausrüstung
ermöglicht Bohrtiefen von bis zu 100 Metern. Die neue Hubinsel ist
hingegen für Quellen in einer Tiefe von 100-120 Metern unter dem
Meeresspiegel geeignet. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für den
Abbau der Erdgasreserven auf dem Festlandsockel. Die neue Ausrüstung
ist ausserdem in der Lage, 9 Kilometer tief in den Festlandsockel zu
bohren. Zuvor war lediglich eine Bohrtiefe von 4,5-5 Kilometern
möglich gewesen.

Anfang 2012 betrieb Chornomornaftogaz 17 Bohrlöcher, darunter 11
Erdgasbohrlöcher. Die geschätzten Gesamtreserven belaufen sich laut
Uaenergy auf 58,56 Milliarden Kubikmeter Erdgas, 1,231 Millionen
Tonnen Erdgaskondensat sowie 2,53 Millionen Tonnen Öl.

Zusätzlich zur steigenden Energiegewinnung im Inland will die
Ukraine ihren Energiesektor durch neue Öl- und Gaszulieferer
diversifizieren. Sie zeigte sich interessiert an Projekten zur
Gasversorgung aus Aserbaidschan, dem Irak, Norwegen, Rumänien und der
Türkei. Zudem plant die Ukraine die Errichtung eines LNG-Terminals
mit einer jährlichen Kapazität von 10 Milliarden Kubikmetern an der
Schwarzmeerküste. Das Bauvorhaben soll bis 2014 abgeschlossen sein.

Anfang 2012 hatte die Ukraine bekanntgegeben, 27 Milliarden
Kubikmeter Erdgas aus Russland kaufen zu wollen, während es 2011 über
40 Milliarden Kubikmeter gewesen waren. Ukrainische
Regierungsvertreter betonen, dass die Ukraine jährlich 4 bis 5
Milliarden US-Dollar zu viel für russisches Gas bezahlt.



Pressekontakt:
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Maria Ivanova,
Tel.: +380443324784, E-Mail: news@wnu-ukraine.com, Projektmanagerin
bei
Worldwide News Ukraine.


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