(Registrieren)

Insolvenzen im Februar 2012 / Firmeninsolvenzen auf dem Niveau des Vorjahres - leichter Rückgang bei den Privatinsolvenzen

Geschrieben am 26-04-2012

Hamburg (ots) - Im Februar 2012 wurden nach Angaben der
Wirtschaftsauskunftei Bürgel 2.689 Firmeninsolvenzen gemeldet. Damit
liegt die Zahl der Firmenpleiten nahezu auf dem gleichen Niveau wie
im Vorjahr (Januar 2011: 2.688 Firmeninsolvenzen).

Absolut gesehen stehen die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (660),
Bayern (322) und Baden-Württemberg (296) an der Spitze der
Insolvenzstatistik. Relativ gesehen gab es im Februar 2012 die
meisten Firmeninsolvenzen in Sachsen-Anhalt (148 je 100.000
Unternehmen), Schleswig-Holstein (134) und Bremen (114). Die
wenigsten Firmeninsolvenzen wurden im Februar 2012 in Bayern (56
Firmeninsolvenzen je 100.000 Unternehmen), Baden-Württemberg (67) und
im Saarland (69) registriert. Der Bundesdurchschnitt liegt im Februar
2012 bei 84 Insolvenzen je 100.000 Unternehmen. Die prozentuale
Veränderung bei den Firmeninsolvenzen im Februar 2012 im Vergleich
zum Vorjahresmonat schwankt zwischen einem Rückgang von 22,5 Prozent
in Brandenburg und einem Anstieg von 36,4 Prozent in
Schleswig-Holstein. In Berlin (plus 24,3 Prozent) und in Thüringen
(plus 11,7 Prozent) steigen sie Insolvenzzahlen ebenfalls zweistellig
an. Neben Brandenburg verzeichnen Bremen (minus 21,2 Prozent) und
Hamburg (minus 15,2 Prozent) ebenfalls starke Rückgänge bei den
Firmeninsolvenzzahlen.

Für das Gesamtjahr 2012 rechnet die Wirtschaftsauskunftei Bürgel
aktuell mit bis zu 30.000 Firmeninsolvenzen in Deutschland. Die
Privatinsolvenzen sind im Februar 2012 im Vergleich zum
Vorjahresmonat mit einem Minus von 3,1 Prozent leicht rückläufig. In
absoluten Zahlen verteilen sich die Privatinsolvenzen am stärksten
auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (2.190 Privatinsolvenzen),
Niedersachsen (1.392) und Bayern (1.226). Relativ betrachtet
(Privatinsolvenzen je 1 Million Einwohner in den Bundesländern)
ereigneten sich im Februar 2012 die meisten Privatpleiten in Bremen
mit 227. Ebenfalls schlecht stehen Niedersachsen (176
Privatinsolvenzen je 1 Million Einwohner), Hamburg (166) und
Schleswig-Holstein (165) da. Der Bundesdurschnitt liegt im Februar
2012 bei 124 Privatinsolvenzen je 1 Million Einwohner. Am wenigsten
Privatpleiten wurden im Betrachtungszeitraum in Thüringen mit 88
Insolvenzen je 1 Million Einwohner registriert. Positiv sind die
Werte ebenfalls in Baden-Württemberg (97) und Bayern (98).

Den deutlichsten Anstieg im Vergleich zum Februar 2011 gab es in
Hessen mit einem Plus von 5,0 Prozent. Einen Zuwachs bei den
Privatinsolvenzen im Februar 2012 meldet zudem Berlin mit einem Plus
von 1,1 Prozent. In den übrigen 14 Bundesländern sind die
Privatinsolvenzzahlen rückläufig. Den stärksten Rückgang verzeichnet
Thüringen mit einem Minus von 18,6 Prozent. Ebenfalls deutlich
zurückgegangen sind die Insolvenzen in Mecklenburg-Vorpommern (minus
13,7 Prozent), Sachsen-Anhalt (minus 12,5 Prozent) und in Bremen
(minus 10,7 Prozent).

Für das Jahr 2012 geht die Wirtschaftsauskunftei Bürgel aktuell
von 135.000 bis 137.000 Fällen bei den Privatinsolvenzen aus.

Die detaillierten Statistiken zu den Insolvenzzahlen für den
Februar 2012 finden Sie auf unserer Homepage unter www.buergel.de

Firmeninsolvenzen:
http://www.buergel.de/insolvenz-index/firmen.html

Privatinsolvenzen:
http://www.buergel.de/insolvenz-index/privatpersonen.html



Pressekontakt:
Oliver Ollrogge, Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG
E-Mail: Oliver.Ollrogge@buergel.de , Tel.: 040 / 89 803 - 582


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

391956

weitere Artikel:
  • EANS-Hinweisbekanntmachung: FRIWO AG / Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung -------------------------------------------------------------------------------- Hinweisbekanntmachung für Finanzberichte übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Hiermit gibt die FRIWO AG bekannt, dass folgende Finanzberichte veröffentlicht werden: Bericht: Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des 1. Halbjahres Deutsch: Veröffentlichungsdatum: 09.05.2012 Veröffentlichungsort mehr...

  • Nachfolgebörse nexxt-change wird international Frankfurt (ots) - - Neue Kooperation mit österreichischem Anbieter geschlossen - Ausländische Investoren haben nun Zugang Deutschlands größte Internetplattform für Unternehmen, die einen Nachfolger suchen, www.nexxt-change.org, ist ab Dienstag, dem 1. Mai 2012, auch für ausländische Partner geöffnet. Die Initiatoren der Nachfolgebörse - das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, der Zentralverband des Deutschen Handwerks, der Bundesverband mehr...

  • Hauptversammlung der EnBW 2012: EnBW vor großen Herausforderungen - Erste Maßnahmen für weitere Investitionen in die Energiewende umgesetzt Karlsruhe (ots) - - Hybridanleihe in Höhe von einer Milliarde Euro erfolgreich platziert - Desinvestitionen erbringen bereits rund 500 Millionen Euro - Programm Fokus zur nachhaltigen Effizienzsteigerung zeigt erste Erfolge - Investitionsprogramm in Höhe von 4,1 Milliarden Euro konzentriert sich auf Projekte der Energiewende "Das zurückliegende Geschäftsjahr war für die Energiewirtschaft und damit auch für die EnBW kein einfaches Jahr. Umso erfreulicher ist es, dass wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen mehr...

  • Dr. Klein-Trendindikator Baufinanzierung 03/2012: Achterbahn der Zinsentwicklung nur von kurzer Dauer Lübeck (ots) - Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein & Co. AG, berichtet über aktuelle Trends in der Baufinanzierung und kommentiert die Ergebnisse des Dr. Klein-Trendindikators Baufinanzierung (DTB). Die aktuelle Grafik des Dr. Klein-Trendindikator Baufinanzierung können Sie hier herunterladen: http://ots.de/yAcEv Die Baufinanzierungskosten sind laut dem Dr. Klein-Trendindikator im März gegenüber dem Vormonat stabil geblieben. Diese Entwicklung zeigt aber nicht, wie sich die Zinsen innerhalb des Monats entwickelt mehr...

  • EANS-Kapitalmarktinformation: DZ BANK AG / Aufnahme von Anleihen und Übernahmen von Gewährleistungen gemäß § 30e Abs. 1, Nr. 2 WpHG -------------------------------------------------------------------------------- Sonstige Kapitalmarktinformationen übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Anleihe: EUR 5.000.000 DZ BANK Inhaberschuldverschreibung mit Aktienandienungsrecht auf Allianz SE von 2012/2012; ISIN: DE000DZ804Z9; Valuta: 19.04.2012 Rückfragehinweis: Martin Reitz Telefon: +49 (0)69 7447 mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht