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ots.Audio: Zetsche: "Indien ist einer der größten Märkte für Nutzfahrzeuge und wir wollen an diesem Markt partipizieren" - In Chennai hat Daimler heute sein neues BharatBenz-Werk eröffnet

Geschrieben am 18-04-2012

Chennai/Stuttgart (ots) -

Anmoderation:

Heute Nachmittag (Mittwoch 18.04.2012) hat Daimler in Chennai sein
erstes LKW-Werk in Indien eröffnet. Dort werden ab sofort
BharatBenz-LKW gebaut, Lastwagen, die "von Indien für Indien" gemacht
werden, so formulierte es Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche in seiner
Eröffnungsrede. Der Produktionsanlauf hat begonnen, die Kapazität
liegt zunächst bei 36.000 Einheiten pro Jahr und kann auf 70.000
Einheiten gesteigert werden. Für die Region Tamil Nadu war die
Werkseröffnung ein großes Fest. Die Ministerpräsidentin war anwesend
und beglückwünschte Daimler in ihrer Rede zur Entscheidung für die
Ansiedlung in dieser Region. Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche
unterstrich bei der Eröffnungs-Zeremonie die Bedeutung des neuen
Standortes für die Daimler AG:

1. O-Ton Dr. Dieter Zetsche

Indien ist einer der größten Lkw-Märkte der Welt. Man kann hier
nur erfolgreich tätig sein, wenn man lokale Produkte anbieten kann.
Die importierten Produkte machen ein ganz kleines Segment an der
Spitze aus. Wir wollen als größter Lkw-Hersteller der Welt natürlich
in diesem Markt entsprechend partizipieren. Deswegen ist die
Voraussetzung diese Fabrik hier in Chennai und deswegen extrem
wichtig für uns. (0'22)

Das Werk in Chennai wurde in gerade mal zwei Jahren gebaut und ist
eines von nur drei Daimler Lkw-Werken weltweit, in denen die
Lkw-Montage und die Aggregate-Produktion an einem Standort
zusammengefasst sind. Die Gesamtinvestition betrug insgesamt rund 700
Millionen Euro. Die BharatBenz Trucks sind robuste, zuverlässige
Lastwagen, die das sogenannte "Modern Domestic Segment" bedienen. Ein
Segment, das die stetig steigenden Anforderungen der indischen Kunden
abbildet. Derzeit gehören diesem Segment vier Prozent aller Lkw in
Indien an - eine Zahl, die sich bis 2020 auf fast 80 Prozent erhöhen
soll. Und Nutzfahrzeugchef Andreas Renschler ist sich sicher, dass
Daimler hier einen entsprechenden Anteil haben wird:

2. O-Ton Andreas Renschler

Wir glauben, dass wir hier ein modernes Fahrzeug haben, das
moderner ist als alle anderen, die hier auf der Straße sind, mit
einer hervorragenden Spriteffizienz. Und dort, glauben wir, mit
diesem Fahrzeug den Markt dann über die Zeit entwickeln zu können,
und dort haben wir große Chancen, mit unserem BharatBenz hier, mit
der Reputation von Benz in der Kombination mit BharatBenz, hier
erfolgreich zu sein. (0'23)

Mit einem Produktportfolio von insgesamt 17 unterschiedlichen
BharatBenz-Nutzfahrzeugen bis 2014 rüstet sich Daimler India für den
vielversprechenden indischen Lkw-Markt, der sich in den letzten
Jahren zum drittgrößten Markt der Welt entwickelt hat: im Jahr 2011
wurden in Indien mehr als 330.000 Fahrzeuge in der Gewichtsklasse von
5 bis 49 Tonnen verkauft. Rund 1.400 Mitarbeiter sind derzeit bei
Daimler in Chennai beschäftigt, rund 2.500 werden es nach jetzigem
Stand sein, wenn der Endausbau erreicht wird. Mit der Qualität der
neuen Mitarbeiter ist Nutzfahrzeug-Chef Renschler sehr zufrieden:

3. O-Ton Andreas Renschler

Wir haben hier ein fantastisches Team gefunden, das nicht nur aus
ExPats, wie man so schön sagt - Sie sehen hier ein paar Deutsche
rumlaufen, aber auch Japaner, Brasilianer - und vor allem natürlich
unsere indischen Mitarbeiter. Hier ist ein Team, hier ist das Know
How da, und es ist faszinierend, welche Motivation man in diesem Team
spürt, welchen Pioniergeist, dieses Projekt dann auch zu Ende zu
führen. Ich glaube, wir haben eine sehr gute Mannschaft, sonst wären
wir gar nicht so weit gekommen. (0'27)

Daimler India schafft aber noch weitere Arbeitsplätze: Rund 40
Prozent der Zulieferer liegen in einem Radius von 40 Kilometern, also
in Werksnähe. Zwei der insgesamt 450 Zulieferer haben sich sogar
direkt neben dem Werk angesiedelt. Insgesamt erzielt die Produktion
in Chennai einen so genannten Lokalisierungsgrad von 85 Prozent,
sprich: nur 15 Prozent der Teile müssen importiert werden. Und auch
bei der Personalrekrutierung geht Daimler India neue Wege. So gibt es
eine enge Zusammenarbeit mit den Hochschulen in der Millionenstadt,
um Ingenieure für die Entwicklung der BharatBenz-Lastwagen zu finden.
Ein wichtiger Aspekt bei der Standortwahl, sagt Daimler-Chef Dr.
Dieter Zetsche:

4. O-Ton Dr. Dieter Zetsche

Die wichtigste Voraussetzung, in diesem Markt erfolgreich sein zu
können, ist das hier mögliche Preisniveau zu treffen, das heißt man
muss auch die entsprechenden Kosten haben. Deshalb muss ein Lkw, der
hier verkauft werden soll, in hohem Maße lokalen Inhalt haben. Das
bezieht sich auf das Material, aber das bezieht sich eben auch auf
die Wertschöpfung im Sinne der Entwicklung. Hier gibt es
hervorragende Ingenieure, die wurden unterstützt und natürlich
innerhalb des Mercedes-Qualitätssystems geführt, aber haben letztlich
dazu geführt, dass wir zu wettbewerbsfähigen Kosten ein
hochwettbewerbsfähiges Produkt anbieten können. (0'34)

Abmoderation:

Daimler hat in der indischen Millionenstadt Chennai sein neues
LKW-Werk eröffnet. Dort werden Modelle der Marke BharatBenz für den
indischen Markt gebaut. Rund 700 Millionen Euro hat Daimler in den
Produktionsstandort Chennai in Indien investiert.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Daimler AG, Heinz Gottwick, 0711 17 41525
Daimler AG, Uta Leitner, 0711 17 41526
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0


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