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'E-Energy - Smart Grids made in Germany' auf der Hannover Messe

Geschrieben am 11-04-2012

Berlin (ots) - Analyse von BDEW und ZVEI zu "Smart Grids in
Deutschland": Bereits heute stehen viele Komponenten zur Umsetzung
des intelligenten Netzes zur Verfügung. Das 'Kompetenzzentrum
E-Energy' zeigt diese Smart Grids-Technologien vom 23. bis 27. April
auf der Hannover Messe (Halle 13/ Stand C 45).

Bereits heute stehen acht technisch sinnvolle und relativ
kostengünstige Komponenten zur Umsetzung von intelligenten
Stromnetzen (Smart Grids) zur Verfügung. Das geht aus einer aktuellen
Analyse zu "Smart Grids in Deutschland" hervor, die der Bundesverband
der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der Zentralverband
Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) unter Beteiligung der
E-Energy Modellprojekte jetzt vorgestellt haben. Dazu gehören
beispielsweise Sensoren für die Messung und Steuerung von
Stromflüssen, Kommunikations- und Dateninfrastruktur, regelbare
Windräder und Photovoltaikanlagen sowie Komponenten zur
Blindleistungskompensation.

"Die Analyse zeigt, dass der Einsatz von Technik wie der von
regelbaren Wechselrichtern oder Sensorik in den Verteilnetzen bereits
heute sehr sinnvoll ist", so Ludwig Karg, Leiter der E-Energy
Begleitforschung. "Das zeigen auch die Erfahrungen der sechs
Modellprojekte des Förderprogramms 'E-Energy - Smart Grids made in
Germany', das von Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium
gefördert wird. Hier werden diese Komponenten bereits heute
getestet."

Eröffnung des 'Kompetenzzentrums E-Energy' durch Dr. Bernhard
Heitzer, BMWi

Zu sehen sind diese Entwicklungen vom 23. bis 27. April auf der
Hannover Messe im 'Kompetenzzentrum E-Energy' (Halle 13/ Stand C 45),
das am ersten Messetag (Montag 23. April) um 13 Uhr von Dr. Bernhard
Heitzer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie (BMWi), Dr. Bernhard Thies, Geschäftsführer Deutsche
Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und
VDE (DKE), Anke Hüneburg, Bereichsleiterin Energie im ZVEI, Oliver
Frese, Geschäftsbereichsleiter Deutsche Messe und Ludwig Karg im
Smart Grids Forum eröffnet wird.

Direkt im Anschluss findet um 13.30 Uhr im Smart Grids Forum die
Gründungsveranstaltung des EEBus e.V. statt. Der Verein wird den
EEBus als standardisiertes und konsensorientiertes Vernetzungskonzept
von Smart Grid und Smart Home weiterentwickeln und am Markt
etablieren. Gründungsmitglieder sind u.a. ABB, Busch Jaeger,
Kellendonk Elektronik, Miele, Vaillant, SolarWorld, Landis+Gyr oder
Kofler Energies.

Das 'Kompetenzzentrum E-Energy' steht unter der Schirmherrschaft
von Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler zeigt auf mehr als
850 m2 Entwicklungen und Neuheiten aus den sechs Smart Energy
Regionen:

- MeRegio zeigt auf anschauliche Weise den Wirkzusammenhang
zwischen volatiler Erzeugung und temporärer Speicherung sowie
Lastverlagerung im Privathaus und im Gewerbe. Konkrete Fallbeispiele
zeigen, dass es sinnvoll und sogar notwendig ist, Haushaltsgeräte und
auch Elektroautos in das Smart Grid von morgen zu integrieren.

- eTelligence zeigt, wie in Cuxhaven 650 Haushaltskunden
innovative Stromtarife und verschiedene Feedbacksysteme testen, mit
denen der Energieverbrauch, die Energiekosten sowie die CO2-Emissonen
genauestens analysiert werden können. Ein Virtuelles Kraftwerk
verknüpft über eine Marktplattform Stromerzeuger und speziell große
Energiespeicher wie Kühlhäuser effizient miteinander.

- Mit dem Energiebutler hat die Modellstadt Mannheim (moma) einen
Energiemanager für die Verbindung von Smart Grid und Kundenobjekt
entwickelt. Er ist eine Komponente zur Verbrauchssteuerung sowie zur
Integration erneuerbarer Erzeuger in Markt- und Netzfunktionen
innerhalb dezentraler zellularer Energiesysteme, die regionale
Mechanismen in verbundenen Energiesystemen ermöglichen.

- Smart Watts zeigt, wie mit dem EEBus, einem offenen
Schnittstellenstandard für die Kommunikation von der Erzeugung bis
zum Verbrauch, herstellerunabhängige Energiemanagementfunktionen für
das Smart Grid realisiert werden können. Durch die plug-and-play
Anbindung von Hausgeräten können Endkunden aktives Energiemanagement
im privaten Bereich betreiben.

- Die regenerative Modellregion Harz (RegModHarz) zeigt den Weg
der elektrischen Energie vom erneuerbaren Erzeuger über das
intelligente Netz zum steuerbaren Verbraucher. Dabei kann man sehen,
wie mit der Leitwarte eines virtuellen Kraftwerkes die fluktuierende
Stromproduktion von Erzeugungsanlagen (Wind, Sonne, Biogas) im Harz
gesteuert, ausgeglichen und an den Stromverbrauch angepasst werden
kann.

- E-DeMa zeigt Kleinstkraftwerke sowie eine intelligente
Verbrauchssteuerung für die Ankopplung von Haushalten und kleinen
Betrieben an eine elektronische Marktplatz-Plattform. Es wurde eine
ganzheitliche Infrastruktur zur Steuerung des Verbrauchs entwickelt,
bei der die Endkunden aktiv eingebunden werden und auf deren Basis
sich weitere Energiedienstleistungen etablieren können.

Darüber hinaus finden auf dem 'Smart Grid Forum' im
'Kompetenzzentrum E-Energy' täglich Vorträge und Diskussionen zur
intelligenten Energieversorgung der Zukunft statt. Die Panels bieten
Gelegenheit, mehr zu den aktuellen Entwicklungen, den
Herausforderungen und den Perspektiven des Internets der Energie zu
erfahren. Das Programm des Smart Grids Forums finden Sie unter
www.e-energy.de/de/1915.php.

Über E-Energy - Smart Grids made in Germany

Das Förderprogramm "E-Energy - Smart Grids made in Germany" ist
zentraler Bestandteil der Hightech-Strategie und der IKT-Strategie
"Deutschland Digital 2015" der Bundesregierung und wurde von
Bundeskanzlerin Angela Merkel zum nationalen Leuchtturmprojekt
erklärt. Technologiepartnerschaften in sechs Modellprojekten
entwickeln und erproben Schlüsseltechnologien und Geschäftsmodelle
für ein "Internet der Energie". Die Modellprojekte werden in einer
ressortübergreifenden Partnerschaft mit dem Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) mit insgesamt 60 Mio.
EUR gefördert. Darüber hinaus steuert die Wirtschaft innerhalb der
Modellprojekte weitere 80 Mio. EUR für die Erforschung und Erprobung
neuer IKT-gestützter Energiesysteme bei. Damit wird ein Gesamtvolumen
von rund 140 Mio. EUR mobilisiert.

Die Experten der E-Energy Begleitforschung und der Modellprojekte
stehen gerne für Gespräche zur Verfügung. Weitere Informationen
erhalten Sie unter www.e-energy.de.



Pressekontakt:
E-Energy Begleitforschung:
Daniel Krupka
LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH
Linienstr. 154a
10 115 Berlin
Tel.: +49 (30) 4000 652-10
Fax: +49 (30) 4000 652-20
E-Mail: e-energy@lhlk.de
Internet: www.energy.de


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