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EANS-News: ElringKlinger überschreitet 2011 erstmals Umsatzmilliarde

Geschrieben am 29-03-2012

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Geschäftszahlen/Bilanz

Dettingen/Erms (euro adhoc) - Dettingen/Erms, 29. März 2012 +++
Die ElringKlinger-Gruppe ist 2011 prozentual erneut stärker gewachsen
als die Weltfahrzeugproduktion. Der Konzern erzielte einen
Umsatzzuwachs von 29,8 % auf 1.032,8 (795,7) Mio. Euro. Das Ergebnis
vor Zinsen und Steuern übertraf das Vorjahr um 39,4 % und erreichte
148,7 (106,7) Mio. Euro. Das Periodenergebnis nach Anteilen Dritter
erhöhte sich überproportional um 44,7 % auf 94,9 (65,6) Mio. Euro.

Stärkstes Wachstum in der Erstausrüstung Die 2011 weltweit um knapp 4
% gewachsene Pkw-Produktion sowie eine hohe Zahl von
Produktneuanläufen führten in der Erstausrüstung zu einem Anstieg der
Umsatzerlöse um 36,3 % auf 827,2 (606,9) Mio. Euro. Zu dem starken
Wachstum haben auch die 2011 getätigten Akquisitionen beigetragen,
die nahezu ausschließlich auf das Segment Erstausrüstung entfielen.
Das Ersatzteilgeschäft konnte vor allem auf den internationalen
Märkten zulegen und steigerte die Umsatzerlöse um 5,4 % auf 112,9
(107,1) Mio. Euro.

Akquisitionen und Gewerbeparkverkauf prägen Geschäftsjahr Die
erstmalige Einbeziehung des Bereichs Metallische Flachdichtungen der
Freudenberg Gruppe, des Schweizer Abgasspezialisten Hug Engineering
AG sowie der Hummel-Formen-Gruppe steuerte insgesamt 83,7 Mio. Euro
zum Konzernumsatz bei. Der Ergebnisbeitrag vor Steuern der
übernommenen Gesellschaften lag mit minus 5,0 Mio. Euro noch im
negativen Bereich. Hierin waren 2,2 Mio. Euro Kaufpreisallokation
enthalten. Hummel bedingte eine einmalige negative
Kaufpreisallokation im vierten Quartal in Höhe von 0,5 Mio. Euro.

Im August 2011 hatte die ElringKlinger AG den Gewerbepark in
Ludwigsburg veräußert, der nicht mehr zum Kerngeschäft des
Automobilzulieferers zählte. Mit dem Verkauf erzielte der Konzern
einen einmaligen Gewinn in Höhe von 22,7 Mio. Euro, der in den
sonstigen betrieblichen Erträgen gebucht wurde.

Hohe FuE-Aufwendungen für neue Produkte im Kerngeschäft und
E-Mobility Für Forschung- und Entwicklung hat ElringKlinger mit 49,9
(40,6) Mio. Euro deutlich mehr aufgewendet als im Vorjahr. Der 2010
neu geschaffene Bereich E-Mobility wurde stark ausgebaut. Im
Jahresverlauf hat ElringKlinger für seine Zellkontaktiersysteme für
Lithium-Ionen-Batterien zahlreiche weitere Entwicklungsaufträge
mehrerer Fahrzeug- und Batteriehersteller erhalten. Die ersten
Systeme für Hybridfahrzeuge sind Mitte 2011 erfolgreich in Serie
gegangen.

Während die Verwaltungskosten und die Vertriebsaufwendungen weniger
stark zunahmen als der Umsatz, stiegen die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen um 107,1 % auf 11,6 (5,6) Mio. Euro. Davon entfielen
allein 9,1 Mio. Euro auf das vierte Quartal.

Einmalige Abschreibungen im vierten Quartal Die Abschreibungen
erhöhten sich vor allem infolge der starken Investitionstätigkeit des
Konzerns auf 96,8 (82,2) Mio. Euro. Zudem war in den Abschreibungen
auf Vermögenswerte des Sachanlagevermögens eine einmalige
außerplanmäßige Abschreibung auf Mehrwerte in Höhe von 1,5 Mio. Euro
enthalten, die im vierten Quartal vorgenommen wurde. Diese geht auf
die erstmalige Einbeziehung der Elring Klinger GmbH in den
Konzernabschluss der ehemaligen Muttergesellschaft ZWL Grundbesitz-
und Beteiligungs-AG im Jahr 1998 zurück. Zudem fielen im vierten
Quartal 4,1 Mio. Euro Verluste aus Abgängen von Anlagevermögen und
Forderungsabschreibungen an.

Im Rahmen der im Dezember 2011 erfolgten Verlängerung der
Vorstandsverträge wurden die Pensionsrückstellungen im vierten
Quartal angepasst. Dies hatte einen einmaligen erhöhenden Effekt auf
die Verwaltungskosten von 0,8 Mio. Euro. Der auslastungsbedingte
Anstieg der Gleitzeitkonten erforderte im vierten Quartal eine
Höherdotierung der Rückstellungen.

Das operative Ergebnis im Gesamtjahr 2011 übertraf das Vorjahr trotz
spürbar gestiegener Materialpreise um 35,1 Mio. Euro und kletterte
auf 151,1 (116,0) Mio. Euro. Darin enthalten war der bereits
beschriebene Ertrag aus dem Verkauf eines Gewerbeparks. Ohne diesen
Effekt hätte das operative Ergebnis 128,4 Mio. Euro betragen. Dieser
Wert beinhaltet einen negativen Effekt von 2,2 Mio. Euro aus der
Kaufpreisallokation für die Akquisitionen.

Bereinigtes EBIT bei 126,0 Mio. Euro Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT), in dem im Unterschied zum operativen Ergebnis
Währungskursgewinne und -verluste berücksichtigt sind, war 2011 von
saldierten negativen Währungskurseffekten in Höhe von 2,4 Mio. Euro
belastet. Das EBIT stieg somit um 39,4 % auf 148,7 (106,7) Mio. Euro.
Bereinigt um den Einmalgewinn legte das EBIT des Konzerns um 18,1 %
zu und erreichte 126,0 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT vor
Kaufpreisallokation lag bei 128,2 Mio. Euro.

Trotz negativer Währungskurseffekte in Höhe von 2,4 Mio. Euro
verbesserte sich das Finanzergebnis auf minus 14,5 (- 22,1) Mio.
Euro. Damit ergab sich für die ElringKlinger-Gruppe ein Ergebnis vor
Ertragsteuern in Höhe von 136,6 (94,0) Mio. Euro. Gegenüber dem
Vorjahr entsprach dies einem Zuwachs von 45,3 %. Die Steuerquote
erhöhte sich auf 28,6 % (27,0 %).

Periodenergebnis nach Minderheitsanteilen steigt um 44,7 % Das
Periodenergebnis übertraf den Vorjahresvergleichswert um 42,3 % und
erreichte 97,6 (68,6) Mio. Euro. Infolge der 2011 erfolgten Käufe von
Minderheitsanteilen durch die ElringKlinger AG verringerten sich die
Gewinnanteile Dritter, so dass das Periodenergebnis nach Anteilen
Dritter (Ergebnisanteil der Aktionäre der ElringKlinger AG) etwas
stärker zulegte und um 44,7 % auf 94,9 (65,6) Mio. Euro stieg. Dies
führte zu einem Ergebnis je Aktie von 1,50 (1,11) Euro im Jahr 2011
bezogen auf die durch die Kapitalerhöhung von Oktober 2010 erhöhte
Anzahl von 63.359.990 Aktien.

Dividende mit Sonderbonus Durch den Einmalertrag aus der im August
2011 erfolgten Veräußerung des Gewerbeparks Ludwigsburg erhöhte sich
das Periodenergebnis des ElringKlinger-Konzerns unter
Berücksichtigung von latenten Steuern im Jahr 2011 um zusätzliche
16,5 Mio. Euro. Über die für das Geschäftsjahr 2011 vorgeschlagene
Regeldividende von 0,40 (0,35) Euro je Aktie hinaus sollen die
Aktionäre daher auch an dem einmalig erhöhten Gewinn beteiligt
werden. Dies soll in Form eines zusätzlichen Sonderbonus in Höhe von
0,18 Euro je Aktie erfolgen. Demnach schlagen Vorstand und
Aufsichtsrat der für das Geschäftsjahr 2011 beschließenden
Hauptversammlung eine um 65,7 % erhöhte Dividende von insgesamt 0,58
(0,35) Euro je Aktie vor. Die Ausschüttungssumme wird gegenüber dem
Vorjahr um 14,5 Mio. Euro auf 36,7 (22,2) Mio. Euro steigen.

Auftragseingang wächst auch im vierten Quartal zweistellig Die
Auftragslage im ElringKlinger-Konzern stellt sich weiterhin solide
dar. Die Auftragseingänge stiegen 2011 um 22,8 % auf 1.089,0 (886,6)
Mio. Euro. Mit 272,6 (227,3) Mio. Euro übertraf der Auftragseingang
auch im vierten Quartal 2011 den Wert des bereits starken
Vorjahresvergleichsquartals. Der Auftragsbestand der
ElringKlinger-Gruppe erreichte zum 31. Dezember 2011 448,4 (333,1)
Mio. Euro. Er lag damit um 34,6 % über dem Niveau des Vorjahres.

Umsatz und EBIT vor Einmaleffekten sollen 2012 weiter zulegen Der
ElringKlinger-Konzern erwartet, dass die globale Fahrzeugproduktion
2012 leicht wächst. Vor diesem Hintergrund plant der Konzern, den
Umsatz 2012 organisch um 5 bis 7 % zu steigern. Hierbei ist zu
berücksichtigen, dass die im Geschäftsjahr 2011 erreichte
Umsatzsteigerung deutlich höher ausfiel als ursprünglich geplant.
Einen zusätzlichen Umsatzbeitrag in Höhe von rund 20 Mio. Euro wird
die Konsolidierung der zugekauften Gesellschaften Hug Engineering AG
und Hummel-Formen-Gruppe beisteuern, die 2012 erstmals für das
gesamte Jahr einbezogen werden.

Die Ertragssituation der im Geschäftsjahr 2011 insgesamt mit noch
negativem Ergebnis einbezogenen Akquisitionen wird sich 2012
verbessern. Die EBIT-Marge des Stammgeschäfts wird dennoch von den
noch schwächeren Margen der Akquisitionen und den darauf entfallenden
Kaufpreisallokationen sowie hoher Vorleistungen für die
Batterietechnik verwässert. Trotz dieser Effekte erwartet
ElringKlinger, dass das um Einmaleffekte bereinigte EBIT prozentual
stärker wachsen wird als die Umsatzerlöse. Das um Einmaleffekte
bereinigte EBIT des Konzerns (126,0 Mio. Euro im Jahr 2011) wird
demnach 2012 in einer Bandbreite von 145 bis 150 Mio. Euro gesehen.

Rückfragehinweis:
ElringKlinger AG
Investor Relations / Corporate Communications
Stephan Haas
Max-Eyth-Straße 2
72581 Dettingen
Fon: +49 (0)7123-724-137
E-Mail:stephan.haas@elringklinger.com

Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: ElringKlinger AG
Max-Eyth-Straße 2
D-72581 Dettingen/Erms
Telefon: +49(0)7123 724-0
FAX: +49(0)7123-7249000
Email: info@elringklinger.com
WWW: http://www.elringklinger.com
Branche: Auto
ISIN: DE0007856023
Indizes: MDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Freiverkehr: Berlin, München, Düsseldorf, Regulierter Markt:
Stuttgart, Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt
Sprache: Deutsch


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