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ZDF-Programmhinweis / Freitag, 13. April 2012, 21.15 Uhr / SOKO Leipzig / Der Kunde / Mittwoch, 25. April 2012, 0.45 Uhr / Zweite Wahl / Frankreichs vergessene Vorstadtghettos

Geschrieben am 15-03-2012

Mainz (ots) - Freitag, 13. April 2012, 21.15 Uhr

SOKO Leipzig

Der Kunde

Die 19-jährige Conny gesteht der SOKO den Mord an ihrem Freund
Mike Brenner, den sie in einem Hotel erschlagen haben will. Jan und
Patrick finden zwar einen Tatort, aber keine Leiche. Im benachbarten
Tabledance-Club erfahren sie, dass Conny und Mike in der Tatnacht
nicht allein im Hotel waren. Conny hatte einen Freier, und Mike war
ihr Zuhälter. Fieberhaft macht sich die SOKO auf die Suche nach
Connys unbekanntem Kunden. Plötzlich taucht Mike Brenner wieder auf -
lebendig - und bedroht Connys Mutter. Brenner ist auf der Suche nach
einer wertvollen DVD, die Conny gut versteckt hat. Aus Angst vor
Brenner flüchtet Conny zu Patrick, der sie bei sich übernachten
lässt. Am nächsten Tag ist Conny mit Patricks Waffe verschwunden, und
Brenner wird erschossen aufgefunden. Wenn wirklich Patricks
Dienstwaffe die Tatwaffe war, wird der Kriminalkommissar große
Probleme bekommen.

Mittwoch, 25. April 2012, 0.45 Uhr

Zweite Wahl

Frankreichs vergessene Vorstadtghettos

Film von Susanne Freitag

"Ich habe Sarkozy gewählt, weil er jung und dynamisch war. Ich
habe wirklich geglaubt, dass er hier etwas verändern kann." Als
Catherine Geli vor fünf Jahren ihren Stimmzettel abgegeben hat, war
sie voller Hoffnung. Endlich ein Kandidat, der die traurigen
Vorstadtghettos in den Mittelpunkt seiner Wahlkampagne gestellt
hatte. Catherine ist alleinerziehende Mutter von sieben Kindern und
lebt in La Courneuve, einer der traurigen Trabantenstädte am Pariser
Stadtrand. Nicolas Sarkozy wollte die Dealerzentren am Stadtrand "mit
dem Kärcher reinigen" und "von Abschaum und Gesindel befreien".
Markige Sprüche, mit denen er viel Aufsehen erregte, aber auch viele
Wählerstimmen gewinnen konnte.

Er hatte damals keine andere Wahl. Ende 2005, etwas mehr als ein
Jahr vor den letzten Präsidentschaftswahlen, erlebte Frankreich die
schlimmsten Unruhen seiner Geschichte. Wochenlang gingen die Bilder
der brennenden Vorstädte um die Welt. Die Wut der vergessenen Jugend
explodierte in einer beispiellosen Welle der Gewalt.

"Die Leute hier haben nichts zu velieren, in den letzten Jahren
hat sich die Lage verschlimmert. Waffen und Drogen kann man heute
viel leichter kaufen", sagt Alibi Montana. Er ist in La Courneuve
aufgewachsen. Früher war er Chef eines Dealerrings. Wegen
Mordversuchs saß er mehrere Jahre im Gefängnis. Dort hat er
angefangen, Musik zu machen. Heute ist er ein erfolgreicher Rapper,
seine Videos laufen auf den Musikkanälen. Er hat es geschafft, ist so
etwas wie die Stimme der Banlieue geworden. Jetzt versucht er, der
Vorstadtjugend zu helfen. Im Moment tourt er durch die Vorstädte
Frankreichs, gibt Konzerte in kleinen Jugendzentren und veranstaltet
Gesprächsrunden mit Jugendlichen. Er will, dass sie auf jeden Fall
zur Wahl gehen, "sonst geben sie sich ja selbst auf!", sagt er.

An der Stelle in La Courneuve, wo Sarkozy damals vollmundig vom
Kärcher sprach, sieht man heute einen riesigen Schutthaufen mit
Baggern und Kränen. Der Wohnblock Balzac wurde abgerissen. Das
allerdings hatte einer von Sarkozys Vorgängern schon Jahre vorher
veranlasst. Alibi Montana hat vor diesem Haus früher gedealt,
Catherine Geli hat einige Jahre darin gelebt. Jetzt sollen kleinere
Mehrfamilienhäuser das Leben schöner machen und die Ghettoisierung
aufhalten. "Solange das soziale Elend so bleibt wie bisher, ändert
sich hier gar nichts", sagt Alibi, das hat er auch in den vielen
anderen Vororten des Landes immer wieder festgestellt. Für Catherine
Geli ist klar: Präsident Nicolas Sarkozy hat total versagt. Aber ob
es seine Konkurrenten besser können, weiß sie auch nicht. "Wir
spielen in diesem Wahlkampf keine Rolle. Den Leuten hier geht es
schlecht, sie haben keine Stimme. Wir sind zweite Wahl in
Frankreich."

"Genau das ist gefährlich", sagt Alibi. "Alles scheint ruhig zu
sein, aber die Wut ist enorm. Hier reicht ein winziger Funke, dann
knallt es wieder."

Sieben Jahre lang war das ZDF-Team von Susanne Freitag regelmäßig
in La Courneuve unterwegs. Die Langzeitbeobachtung zeigt, dass die
französische Politik es seit Jahrzehnten nicht schafft, das Problem
der sozialen Brennpunkte in den Griff zu bekommen. Es wird eine der
großen Herausforderungen des nächsten Präsidenten bleiben, egal wer
diese Wahl gewinnt.

Freitag, 27. April 2012, 20.15 Uhr

Ein Fall für zwei

Tödliche Gier

Rechtsanwalt Lessing verteidigt den Unternehmensberater Matthias
Tembrink. Ihm wird vorgeworfen, seinen Studienfreund Jörn Steinborn
umgebracht zu haben, weil dieser eine Affäre mit seiner Frau hatte.

Matula findet schnell heraus, dass Steinborn offenbar noch eine
zweite Liaison hatte. Die Spur führt zu Alexandra Salewski, die
pikanterweise Steinborns Aufgaben als Immobilien-Anlageberaterin bei
einer Privatbank übernimmt und damit durchaus ein Motiv hätte. Nicht
nur in Steinborns direktem beruflichen Umfeld gibt es eine
Verdächtige, bei seinen Recherchen stößt Matula auch auf unzufriedene
Kunden. Als Mitarbeiter von "Sandwich-King" Mirko Fisch begibt sich
Matula unerkannt in die Bank und begegnet dort unter anderem dem
geprellten Tobias Lehmkuhl. Lehmkuhl organisiert eine ganze Gruppe
von Geschädigten, die durch Steinborns Immobiliengeschäfte um ihre
Ersparnisse gebracht wurden und nun gegen die Bank prozessieren.
Steinborn soll seine Kunden absichtlich falsch beraten haben, um mehr
Provision zu kassieren. Doch würde Lehmkuhl wirklich so weit gehen,
um sich an Steinborn zu rächen?

Als ein überraschender Entlastungszeuge auftaucht, der Matthias
Tembrink zur Tatzeit an einem anderen Ort gesehen haben will, stutzen
Lessing und Matula. Der Strafverteidiger ist sich nicht mehr sicher,
wie er seinen Mandanten einschätzen soll, erst recht nicht, als
Tembrink ohne Rücksprache mit ihm plötzlich ein volles Geständnis
ablegt. Lessing ist völlig vor den Kopf gestoßen, bis Matula einer
lebensgefährlichen Intrige auf die Spur kommt.



Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120


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