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Michael Ballack über die Kapitänsfrage im Jahr 2010: "Lahm hat mit Löw Doppelpass gespielt"

Geschrieben am 11-03-2012

Unterföhring (ots) - In Sky90 debattierten u.a. Sky Experte Franz
Beckenbauer und Michael Ballack (Bayer Leverkusen) über die
wichtigsten Ereignisse rund um den 25. Spieltag der
Fußball-Bundesliga.

Sky Experte Franz Beckenbauer ...

...über Michael Ballack: "Der Beste wird er nicht mehr werden.
Aber Michael Ballack gehört in die Jahrhundert-Elf"

...über den Rücktritt von Volker Finke beim 1. FC Köln und warum
es in dem Verein keine Ruhe gibt: "Es gibt Clubs, die brauchen das.
Wolfgang Overath ist gegangen, Volker Finke ist weg, Podolski wird
wahrscheinlich gehen. Ich frage mich, ist der Geißbock noch da?"

... über das verwehrte Abschiedsspiel für Michael Ballack in der
Nationalmannschaft: "Schade. Für ihn wäre es wichtig gewesen, einen
gescheiten Abschied zu finden. Ich hätte mir eine andere Lösung
gewünscht - vielleicht mit dem 100. Länderspiel. Aber vielleicht
kommt es ja noch. Mit Wolfgang Niersbach hat er ja ein gutes
Verhältnis."

Michael Ballack (Bayer Leverkusen) ...

...über sein Ende als Nationalmannschaftskapitän bei der WM in
Südafrika: "Ich wollte 2010 vor Ort sein und als ich abgereist bin,
kam am gleichen Tag das Interview von Philipp Lahm. Er ist ein
intelligenter Junge. Um in so einer Situation ein Interview zu geben,
das macht man nicht einfach so. Da muss man schon einen Doppelpass
mit dem Trainer führen, um sich so weit aus dem Fenster zu lehnen.
Das sagt mir mein Gefühl. Ich war Kapitän und ich weiß, wie man sich
in einer Gruppe verhält. Philipp war dann Kapitän und diese Situation
war komisch für mich. Mit Philipp Lahm habe ich nicht mehr über die
Situation gesprochen. Man sollte es auch irgendwann mal ruhen
lassen."

...auf die Frage, warum er ein Abschiedsspiel abgelehnt hat: "Das
hat nichts mit Stolz zu tun. Wenn man mit offenen Karten gespielt
hätte, mir gesagt hätte, was man vorhat, dann wäre ich der Letzte
gewesen, mit dem man keine Lösung gefunden hätte. Aber da kann man
Gespräche führen. Das wäre fair gewesen. Das ist nicht passiert. Und
nach den Vorkommnissen, dass ich das Freundschaftsspiel abgelehnt
habe, ist nur logisch, weil man mich elf Monate hingehalten hat und
ich nie wusste, woran ich bin. Da hat man seinen Stolz. Aber es sind
viele Dinge passiert, die sind nicht korrekt und deshalb sollte man
meine Reaktion verstehen."

... über seine Rolle bei Bayer Leverkusen: "Als mich Rudi Völler
verpflichtet hat, hatte ich andere Angebote. Aber es war eine
Herzensangelegenheit, nach Leverkusen zurück zu kommen. Ich wollte
dem Verein etwas zurückgeben und ich habe mich fit gefühlt. Ich
glaube, es gab intern Kommunikationsprobleme, wie meine Rolle
auszusehen hat. Ich hatte das Gefühl, dass der Trainer mit anderen
Spielern geplant hat, mit jüngeren Spielern. Aber Rudi Völler hat mir
andere Aufgaben schmackhaft gemacht. Danach habe ich das Gespräch mit
Rudi mehrmals gesucht."

... über seine eigentliche Planung mit Bayer Leverkusen: "Ich
wollte noch zwei Jahre auf höchstem Niveau spielen. Das Ziel war, mit
Leverkusen ganz oben anzugreifen und dass Leverkusen deshalb einen
Spieler wie mich holt, um den entscheidenden Schritt zu machen. Aber
ich hatte nicht das Gefühl, dass die Trainer das auch so sehen."

...über seine Zukunft - ob er in die amerikanische MLS wechselt:
"Es ist noch nichts entschieden. Ich denke schon, wenn ich eine
sportliche Herausforderung suche, dass die im Ausland sein wird. Es
ist noch nichts fest, aber es könnte in die Richtung gehen."

... über seine Rückkehr ins Bayer-Team: "Ich bin wieder im Aufbau-
und Lauftraining. Ich versuche und hoffe, dass ich nächste Woche
wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann."

... über seine Karriere: "Wenn ich zurückblicke, dann gibt es
nichts Schöneres, als Fußball-Profi zu sein. Es ist ein Traumberuf
und man genießt jeden Tag, auch wenn es nicht so toll läuft. Es gibt
Höhen und Tiefen, aber insgesamt ist es ein toller Beruf."

... auf die Frage, ob er nach 2010 Kontakt zu Kevin Prince Boateng
hatte: "Ich hatte nie Kontakt und ich muss den Kontakt auch nicht
suchen. Es ist passiert und es wäre mit Sicherheit eine Geste
gewesen, die auf Klasse gezeugt hätte. Im Gegenteil: Es sind dumme
Kommentare dazugekommen. Für mich war es ein ungünstiger Zeitpunkt
vor der Weltmeisterschaft. Ich konnte nie daran anknüpfen, wo ich
aufgehört habe. Ich habe meine Karriere in der Nationalmannschaft
beenden müssen und das war schade, dass ich sportlich nie die Chance
bekommen habe."

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Pressekontakt:
Dirk Grosse
Head of Sports Communications
Tel.: 089 9958- 6338
Fax: 089 9958-96338
E-Mail: dirk.grosse@sky.de


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