(Registrieren)

Aktuelle Umfrageergebnisse bestätigen: Diabetes-Aufklärung muss weitergehen

Geschrieben am 24-02-2012

Frankfurt/Main (ots) - Diabetes ist eine Volkskrankheit und wird
vererbt, das wissen die meisten Deutschen. Umfrageergebnisse zeigen
allerdings, dass die breite Bevölkerung weder die Risikofaktoren der
Erkrankung kennt, noch weiß, dass durch einen gesunden Lebensstil
vorgebeugt werden kann. Die Umfragen der bundesweiten Aktion "Wissen
was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7" bestätigen erneut, wie
wichtig eine Aufklärung über Diabetes ist, um der Verbreitung der
Erkrankung entgegenzutreten und das Leben der Menschen mit Diabetes
zu verbessern. Die Daten stammen aus Viernheim und Saarbrücken, zwei
Städten, in denen die von Sanofi initiierte Aktion "Wissen was bei
Diabetes zählt: Gesünder unter 7" letztes Jahr Station machte.

Gesunder Lebensstil reduziert Diabetesrisiko

Weltweit erkranken immer mehr Menschen an Diabetes. Deutschland
nimmt bei den Neuerkrankungen den traurigen ersten Platz in Europa
ein. Allein die genetische Veranlagung verursacht dabei keinen
Diabetes. Vielmehr gehören Übergewicht, ungesunde Ernährung und
Bewegungsmangel zu den wichtigsten Risikofaktoren. Umso alarmierender
ist, dass nicht einmal die Hälfte der Befragten wusste, dass Diabetes
durch einen ungesunden Lebensstil entstehen kann (Saarbrücken: 44
Prozent; Viernheim: 50 Prozent). Nur knapp jeder Dritte nannte
Übergewicht als Risikofaktor (Saarbrücken: 35 Prozent; Viernheim: 23
Prozent). 15 Prozent gingen sogar davon aus, dass Sport bei der
Vorbeugung eines Diabetes nicht helfen könne. Zudem bewegten sich die
befragten Diabetiker zu wenig: Jeder Dritte treibt nicht regelmäßig
Sport. Das Wissen um Risikofaktoren und die Bedeutung einer gesunden
Lebensführung kann helfen, Diabetesfälle zu vermeiden und den
Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Richtige Ernährung und
regelmäßige Bewegung wirken sich auf den Stoffwechsel aus und senken
das Risiko, an Diabetes zu erkranken.

Langzeitblutzuckerwert unter sieben Prozent schützt vor
Folgeschäden

Der Langzeitblutzuckerwert HbA1c wird zur Einschätzung des
langfristigen Risikos für Folgeerkrankungen herangezogen. Liegt der
Wert dauerhaft über sieben Prozent, ist das Risiko für Folgeschäden
wie Schlaganfall, Herzinfarkt und Erblindung hoch. 70 Prozent aller
Befragten in Viernheim (Saarbrücken: 43 Prozent) wussten nicht, warum
der Langzeitblutzuckerwert HbA1c wichtig ist. 79 Prozent kannten
nicht den Bereich, in dem der Wert liegen sollte (Saarbrücken: 54
Prozent). Diabetiker sollten ihren Langzeitblutzuckerwert HbA1c im
Blick haben und dessen Bedeutung kennen. Die Realität sieht
allerdings anders aus: 22 Prozent der Diabetiker in Viernheim
(Saarbrücken: 8 Prozent) war die Wichtigkeit des Wertes nicht
bekannt, 33 Prozent wussten nicht, wie hoch er sein darf
(Saarbrücken: 5 Prozent). Bei Werten, die trotz Lebensstiländerung
mit gesunder Ernährung und mehr Bewegung dauerhaft über sieben
Prozent liegen, sollte die Therapie angepasst werden. Nur so kann das
Risiko für Folgeerkrankungen reduziert werden.

Über die Umfragen

Für die bundesweite Diabetesaktion "Wissen was bei Diabetes zählt:
Gesünder unter 7" wurden Diabetiker und Nicht-Diabetiker befragt. In
der TNS-Emnid-Studie wurden 100 Menschen telefonisch befragt,
darunter 10 Diabetiker. Die Befragung wurde im Anschluss an die
Diabetes-Aktionstage in Viernheim im August 2011 durchgeführt. In der
GfK-Studie wurden 127 Menschen persönlich befragt, darunter 40
Diabetiker. Die Befragung wurde während der Diabetes-Aktionstage in
Saarbrücken im Oktober 2011 durchgeführt.

Über "Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7"

Die von Sanofi initiierte bundesweite Diabetes-Aktion "Wissen was
bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7" setzt sich seit 2005 gemeinsam
mit Partnern wie Fachgesellschaften, Patientenorganisationen,
Krankenkassen und Medien für die Früherkennung, Prävention und
bestmögliche Versorgung der Diabetiker ein. Sie wurde bislang bereits
von einer halben Million Menschen besucht. Seit 2005 haben etwa
23.000 Menschen die Möglichkeit genutzt, ihr individuelles
Diabetesrisiko mit dem Risikocheck bestimmen zu lassen. Die
Diabetes-Aktionstage machen 2012 Station in Wolfsburg (15./16. März
2012, City-Galerie), Oppenheim (13. Mai 2012) und Sulzbach im Taunus
(23./24. August 2012, Main-Taunus-Zentrum). Weitere Informationen
gibt es unter www.gesuender-unter-7.de



Pressekontakt:
Ogilvy Healthworld GmbH
Bettina Kühnhenrich
Am Handelshafen 2-4
40221 Düsseldorf
0211/49700-536
bettina.kuehnhenrich@ogilvy.com
http://www.ogilvy.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

380097

weitere Artikel:
  • Matthias Reim in DAS NEUE: "Ich bin unromantisch und ein Weichei" Hamburg (ots) - Auf der Bühne gibt er gern den wilden Mann. Privat aber ist er alles andere als ein Macho. "Ich bin ein Weichei", gestand Schlagersänger Matthias Reim (54, "Verdammt, ich lieb' Dich") im Interview mit DAS NEUE. Vor allem im Umgang mit seinen Kindern sei er sehr handzahm. "Meine Frau Sarah ist in Erziehungsfragen konsequent, während mich die Kinder leicht um den Finger wickeln können. Ich kann einfach nichts dagegen tun." Das gibt im Hause Reim (er lebt mit Ehefrau Sarah, 34, auf Mallorca) auch oft Anlass zu Diskussionen. mehr...

  • Zu Tode konserviert und überaromatisiert? / "Wissenschaft am Donnerstag" über unsere Lebensmittel / Dokumentation "Gammel ade" und "scobel - Essen: getäuscht und abgespeist?" Mainz (ots) - Donnerstag, 1. März 2012, ab 20.15 Uhr Erstausstrahlungen "Die Technologien von heute, dazu gehören Zusatzstoffe und Additive, erlauben es, das Produkt besser erscheinen zu lassen, als es ist!", urteilt der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer über bearbeiteten Nahrungsmittel von heute in der Dokumentation "Gammel ade", und der Journalist Hans Ulrich Grimm ergänzt: "Das sind zwei völlig verschiedene Welten: Die 'echten' Nahrungsmittel und die Parallelwelt der Industrienahrungsmittel." Die massenhafte Konservierung mehr...

  • Sat-Analogabschaltung Ende April: "Jetzt ist jeder Tag ein Aktionstag" Daun (ots) - Der Countdown läuft: Ende April werden die analogen Sender auf Astra 19,2° Ost abgeschaltet, bis Jahresende 2011 nutzten noch 1,8 Millionen Sat-Haushalte das "altertümliche" Fernsehen. "Die Zeit der Aktionswochen ist vorbei, jetzt ist jeder Tag ein Aktionstag", sagt Astra Deutschland-Chef Wolfgang Elsäßer mit Blick auf die Aktivitäten der Sender. Die Programmanbieter weisen ihre Zuschauer zwar auf den analogen Kanälen mit Laufbändern auf die bevorstehende Abschaltung hin - allerdings nicht rund um die Uhr. Für Elsäßer mehr...

  • TÜV Rheinland: Wohnfläche bei Mietverträgen oft kleiner als angegeben / Wohnfläche bei zwei Dritteln aller Wohnungen falsch berechnet / Abweichungen bis zu zehn Prozent erlaubt Köln (ots) - Steht mir wirklich die Quadratmeterzahl zur Verfügung, die ich monatlich bezahle? Eine Frage, die sich Mieter nur selten stellen. Wer in eine neue Wohnung zieht, verlässt sich in der Regel auf die Angaben im Mietvertrag oder vertraut auf sein Augenmaß. Ein Fehler, weiß Carsten Rohlfs von TÜV Rheinland. "Bei etwa zwei Dritteln aller Mietwohnungen ist die Wohnfläche falsch berechnet und die im Mietvertrag eingetragene Quadratmeterzahl stimmt nicht mit der tatsächlichen überein", sagt der Bausachverständige und beruft sich mehr...

  • Neuer Ärztlicher Direktor und Chefarzt Neurologie in der MEDIAN Klinik Berlin-Kladow (mit Bild) Berlin (ots) - Zum 1. Februar 2012 hat Dr. med. Christian Dohle, M. Phil, zuvor Oberarzt an der Klinik, die Leitung der neurologischen Abteilung und die Ärztliche Direktion der MEDIAN Klinik Berlin-Kladow, Fachklinik für neurologische und orthopädische Rehabilitation, Kladower Damm 223 in 14089 Berlin, übernommen. Er tritt in die Fußstapfen von Prof. Dr. med. Karl-Heinz Mauritz, der die erste und einzige neurologische und orthopädische Rehabilitationsklinik Berlins als Ärztliche Direktor und Chefarzt Neurologie, seit ihrer mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht