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Stadtwerke setzen auf erneuerbare Energien

Geschrieben am 22-02-2012

Radolfzell (ots) - Pressemitteilung

27 Stadtwerke beteiligen sich an Umfrage der Deutschen Umwelthilfe
- Gemeindewerke Enkenbach-Alsenborn, Technische Werke Schussental,
Stadtwerke Schwäbisch Hall und Stadtwerke Pforzheim mit vorbildlichen
Engagement im Bereich der erneuerbaren Stromproduktion - Wettbewerb
"Stadtwerke - Vorreiter der Energiewende" startet im März

Stadtwerke sind ein wichtiger Motor der Energiewende. Sie
profitieren wie andere Energieunternehmen wesentlich vom Erneuerbare
Energien Gesetz (EEG), das den Einstieg in das solare Zeitalter ganz
erheblich wirtschaftlich ermöglicht hat. Zu diesem Schluss kommt die
Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) nach einer ersten Umfrage unter
Stadtwerken zu deren Investitionen im Bereich Erneuerbare Energien.
Allein die 27 Stadtwerke, die sich an der Umfrage beteiligten, haben
im Jahr 2010 über 600 GWh Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt -
das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 130.000 Privathaushalten.
Städte und Gemeinden, die sich im Bereich erneuerbarer Energien über
ihre Stadtwerke engagieren, profitieren nicht nur von der Produktion
grünen Stroms. Sie rüsten sich darüber hinaus mit dezentralem Strom
aus Sonne, Wind oder Bioenergie für die Zukunft, sie stärken die
lokale Wertschöpfung, schaffen Arbeitsplätze, sorgen mit ihren
Stadtwerken für Bürgernähe und verbessern letztlich die
Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger.

Einige Stadtwerke setzen fast ausschließlich auf die Produktion
erneuerbarer Energien, beispielsweise das Rheinland-Pfälzische
Gemeindewerk Enkenbach-Alsenborn. 92 Prozent des erzeugten Stroms
stammen dort aus erneuerbaren Quellen, vor allem aus einem
Holzhackschnitzelheizkraftwerk und einer Solarfreiflächenanlage, die
flächenschonend auf einem ehemaligen Militärflughafen errichtet
wurde. Bei den Technischen Werken Schussental mit Sitz in Ravensburg
werden sogar nahezu 100 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen
erzeugt. 2011 wurden dort 25 Millionen Euro in die regenerative
Stromerzeugung investiert. Das Geld floss vor allem in Windparks,
sowohl auf der nahegelegenen Schwäbischen Alb als auch in Offshore
Windparks in der Nord- und Ostsee. Schwäbisch Hall setzt ebenfalls
auf die Erneuerbaren: Bis 2030 soll der gesamte Strombedarf der
Region aus regenerativen Energien gedeckt werden, bis 2035 sogar der
Wärmebedarf. Spitzenreiter hinsichtlich der absoluten Zahl des aus
erneuerbaren Energien erzeugten Stroms sind die Stadtwerke Pforzheim.
Mit fast 180.000 MWh erzeugtem Ökostrom im Jahr 2010 stellen sie
viele deutlich größere Stadtwerke in den Schatten.

"Wir sind beeindruckt vom Engagement der kommunalen Unternehmen.
Viele Stadtwerke erkennen die Chancen für sich als Energieversorger,
wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben
wird", unterstrich Christopher Burghardt, Geschäftsführer der First
Solar GmbH. Die First Solar ist der weltweit größte Hersteller von
Dünnschicht Modulen und Sponsor des DUH-Projekts "Stadtwerke -
Vorreiter der Energiewende".

Auf die erste Abfrage nach der Stromproduktion aus erneuerbaren
Energien folgt im März der wesentlich umfangreichere Wettbewerb
"Vorreiter der Energiewende - Stadtwerke und erneuerbare Energien".
Dabei soll es auch um das Engagement der Stadtwerke im erneuerbaren
Wärmemarkt gehen, sowie um Strategien und innovative Projekte, bei
denen Stadtwerke die treibende Kraft sind. "Das Engagement der
Stadtwerke für erneuerbare Energien wird dann in seiner ganzen Breite
erfasst. Wir sind gespannt auf die vielen kreativen Projekte, die in
Stadtwerken umgesetzt werden und einen wesentlichen Beitrag zur
Umsetzung der Energiewende leisten", so Robert Spreter, Leiter
Kommunaler Umweltschutz bei der DUH.

Unterstützt wird der Wettbewerb neben First Solar vom Verband
kommunaler Unternehmen (VKU) dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen
Städte- und Gemeindebund und der Agentur für erneuerbare Energien.
Alle interessierten Stadtwerke können sich unter der E-Mailadresse
friedel@duh.de vormerken lassen und erhalten dann zum
Wettbewerbsstart die Ausschreibungsunterlagen. Weitere Informationen
finden Sie im Internet unter www.duh.de/stadtwerkewettbewerb.html.

Hier erhalten Sie auch Steckbriefe von vier Vorreiterunternehmen
unter den Stadtwerken sowie ein Hintergrundpapier, das die sich
bietenden Möglichkeiten beim Ausbau der erneuerbaren Energien für die
Stadtwerke erläutert.



Pressekontakt:
Robert Spreter, Leiter Kommunaler Umweltschutz, Deutsche Umwelthilfe
e.V., Fritz-Reichle-Ring 4, 78315 Radolfzell, Tel. 07732-9995-30,
E-Mail: spreter@duh.de

Daniel Eckold, Pressesprecher Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher
Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009,
E-Mail: eckold@duh.de


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