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ots.Audio: Daniel Bahr: "Der Arzt ist in der Zukunft nicht mehr der Einzelkämpfer!" Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr informiert sich über den AOK-Hausarztvertrag in Baden-Württemberg

Geschrieben am 01-02-2012

Stuttgart (ots) -

Anmoderation:

Wie ist Ihr letzter Arztbesuch gelaufen? War Ihr Hausarzt eher
kurz angebunden und sind Sie mit mehr Fragen als Antworten nach Hause
gegangen? Oder konnte sich Ihr Arzt Zeit für Sie nehmen, Sie
umfangreich untersuchen und informieren und eventuell an einen
geeigneten Spezialisten verweisen? Dann profitieren Sie womöglich vom
gemeinsamen HausarztProgramm von AOK Baden-Württemberg, MEDI
Baden-Württemberg und dem Deutschen Hausärzteverband. Vor drei Jahren
wurde der Vertrag abgeschlossen mit dem Ziel einer verbesserten
hausärztlichen Versorgung im Land. Baden-Württemberg ist, was die
patientenorientierte Versorgung betrifft, unbestritten Vorreiter in
Deutschland. Das hob Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr heute in
Stuttgart hervor:

1. O-Ton Daniel Bahr

Der Patient wünscht eine Betreuung, in der abgestimmt wird.
Baden-Württemberg ist hier der Vorreiter, der Arzt ist in der Zukunft
nicht mehr der Einzelkämpfer, sondern wir brauchen eine bessere,
vernetzte Zusammenarbeit der Akteure im Gesundheitswesen: der
Hausarzt mit dem Facharzt, Haus- und Facharzt mit den Krankenhäusern
und am besten noch mit weiteren Beteiligten im Gesundheitswesen.
(0'20)

Durch das HausarztProgramm ist der Hausarzt für den Patienten also
erster Ansprechpartner und hilft ihm mit seinen allgemeinärztlichen
Möglichkeiten. Darüber hinaus kümmert er sich darum, seinem
Patienten in der Vielfalt der diagnostischen und therapeutischen
Möglichkeiten die bestmögliche fachärztliche Versorgung zu
organisieren. Der Bundesgesundheitsminister kündigte an, er werde
sich verstärkt dafür einsetzen, dass ähnliche patientenorientierte
Versorgungsstrukturen auch in anderen Regionen entstehen können. Dr.
Christopher Hermann, Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg:

2. O-Ton Dr. Christopher Hermann

Wir freuen uns, dass der Bundesgesundheitsminister erstmals nach 3
Jahren den Weg zu uns gefunden hat, und wir gehen davon aus, dass wir
auch gewisse Vorurteile abbauen können und zeigen können, dass
Qualitätswettbewerb und nicht Einheitsversorgung das Mittel der Wahl
sind, um für Patienten das Beste zu erreichen. (0'22)

Die Hausarztzentrierte Versorgung - kurz HZV - ist also ein
Modell, das für Arzt und Patient eine Win-Win-Situation schafft.
Neben der Vermeidung von teuren und unnötigen Doppeluntersuchungen
sieht Dr. Werner Baumgärtner, Vorsitzender von MEDI
Baden-Württemberg, viele weitere Vorteile:

3. O-Ton Dr. Werner Baumgärtner

Bei den Hausärzten konkret entfällt die Zuzahlung für bestimmte
Arzneimittel. Berufstätige haben auch eine Abendsprechstunde, können
also auch abends Termine bekommen nach 19 Uhr. Die Schnittstelle zu
den Fachärzten ist besser definiert, das heißt der Patient kriegt
einen schnelleren Facharzttermin. Und natürlich versuchen wir, durch
diese bessere Zusammenarbeit mit den Fachärzten auch
Krankenhausaufenthalte der Patienten zu vermeiden. (0'28)

Und das spricht sich herum im Land. Inzwischen nehmen in
Baden-Württemberg mehr als 3.500 Hausärzte und etwa eine Million
AOK-Versicherte an dem HausarztProgramm teil - Tendenz steigend. Der
Vorsitzende des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg, Dr. Berthold
Dietsche, sieht in dem Konzept auch ein wirksames Mittel gegen den
drohenden Hausärztemangel:

4. O-Ton Dr. Berthold Dietsche

Davon sind wir fest überzeugt, das ist eine der wichtigsten
Motivationen natürlich auch bei dem Programm. Denn hier stehen sowohl
die Hausärzte, aber auch natürlich die Krankenversicherungen vor dem
Problem des Hausarztmangels, der sich ja nicht nur abzeichnet,
sondern mittlerweile bereits besteht in verschiedenen Regionen. Unser
Hausarztprogramm ist in der Tat die zentrale Basis einer
Zukunftssicherung der hausärztlichen Versorgung, und die ersten
Ergebnisse nach der doch sehr kurzen Zeit lassen uns da auch sehr
optimistisch in die Zukunft blicken. (0'28)

Abmoderation:

Zufriedene Patienten und Hausärzte - dank dem Hausarztvertrag der
AOK Baden-Württemberg, MEDI Baden-Württemberg und dem Deutschen
Hausärzteverband. Am Mittwoch (01.02.2012) hat sich
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr in Stuttgart über das Modell
informiert.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
AOK Baden-Württemberg, Sascha Kirmeß, 0711 2593 166
MEDI Baden-Württemberg, Angelina Schütz, 0711 80 60 79 73
all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0


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