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ots.Audio: KfW-Ratgeber-Podcast: 10. KfW-Award Bauen und Wohnen - "Modernisieren mit Weitblick: Energieeffizient und generationengerecht Umbauen"

Geschrieben am 27-01-2012

Frankfurt (ots) -

Podcast: 5:08 Minuten

Intro: KfW-Podcast

Sprecher: Hallo und herzlich willkommen. Wer heute ein Haus
modernisiert, muss es "fit" für die Zukunft machen. "Modernisieren
mit Weitblick" ist also angesagt. Das ist auch das Motto des "KfW
Award 2012". Mit diesem Preis sollen private Bauherren ausgezeichnet
werden, die ihre Wohnimmobilien bereits mit Blick auf die Zukunft
vorbildlich modernisiert haben - möglichst energieeffizient, aber
auch so, dass sie bis an ihr Lebensende drin wohnen bleiben können,
sagt der Architekt und Juryvorsitzende Professor Hans Kollhoff.

O-Ton 1 (Prof. Hans Kollhoff, 0:30 Min.): "Es müssen Barrieren
abgebaut werden und es muss vielleicht Rollstuhlgängigkeit
hergestellt werden, Bewegungsradien hergestellt werden. Da muss man
vielleicht auch an die Grundrisse herangehen. Auch da aber, das
kennen Sie ja, wenn Sie die Rampen sehen im öffentlichen Raum, die
überall gebaut werden mit Geländern und so weiter und so weiter: Das
kann man gut machen, so dass es kaum auffällt. Und man kann es
schlecht machen und damit eine Eingangssituation beispielsweise auch
ruinieren."

Sprecher: Es gibt aber noch viele andere Fehler, die Bauherren
beim Renovieren und Modernisieren machen können. Zum Beispiel, zu
schnell an die Sache ranzugehen. Professor Kollhoff empfiehlt
deshalb, lieber langfristig zu planen, sich fachliche Unterstützung
zu holen und...

O-Ton 2 (Prof. Hans Kollhoff, 0:29 Min.): "... vor allen Dingen
auch, fein zu unterscheiden zwischen heutigen Bautechnologien und
solchen, die einem vorhandenen Bau gerecht werden. Da muss ich dann
möglicherweise schon auf Konstruktionsprinzipien zurückgehen aus der
Zeit, in der dieser Bau entstanden ist. So einfach mit Styropor nun
die Fassade zuzukleben, nach dieser Zipfelmützenstrategie, das ist
wahrscheinlich der größte Fehler der heute begangen wird."

Sprecher: Genau deshalb steht der KfW-Award Bauen und Wohnen in
diesem Jahr auch unter dem Motto "Modernisieren mit Weitblick".

O-Ton 3 (Prof. Hans Kollhoff, 0:20 Min.): "Weil wir in den letzten
Jahren gemerkt haben, dass das energetische Ertüchtigen von
vorhandener Bausubstanz auch darunter leiden kann, wenn
Schnellschüsse veranstaltet werden. Wenn man also nicht den Dingen
auf den Grund geht, erstmal analysiert, was fehlt hier eigentlich.
Und vor allem nicht die Qualität sieht der vorhandenen Substanz. Da
kann man viel kaputt machen."

Sprecher: Wer dagegen mit Plan energieeffizient und altersgerecht
modernisiert, schlägt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Zum
einen spart er in Zukunft Heizkosten, muss zum anderen im hohen Alter
nicht umziehen und hinterlässt darüber hinaus auch noch den
nachfolgenden Generationen guten Wohnraum.

O-Ton 4 (Prof. Hans Kollhoff, 0:26 Min.): "Heute werden ja oft die
Häuser hingestellt für einen Abschreibungszeitraum von 30/40 Jahren.
Und dann ist der Wirtschaft gedient, wenn man abreißt und neu baut.
Das war nicht immer so: Früher hat man Häuser gebaut, damit man sie
weitergeben kann an die Kinder und Kindeskinder. Daraus entstanden
dann auch Städte an die man sich erinnern kann. Diese Qualität hat
man, wenn man mit Weitblick baut."

Sprecher: Und wer das bereits getan und dafür schon Geld in die
Hand genommen hat, kann sich jetzt sogar beim mit insgesamt 30.000
Euro dotierten KfW-Award Bauen und Wohnen einen Teil der Umbaukosten
zurückholen, sagt Holger Schwabe von der KfW- Bankengruppe.

O-Ton 5 (Holger Schwabe, 0:22 Min.): "Der KfW-Award richtet sich
an alle privaten Wohneigentümer in Deutschland. Das heißt, alle, die
in den letzten fünf Jahren Sanierungsmaßnahmen durchgeführt haben,
können sich an diesem Wettbewerb beteiligen. Neben den allgemeinen
Angaben zum Objekt, wie zum Beispiel, was ist es für eine Immobilie,
ein Einfamilienhaus, ein Reihenhaus, das Baujahr, die Fläche, muss
natürlich auch die Baumaßnahme dokumentiert werden. "

Sprecher: Das heißt, es müssen Baupläne, Bauunterlagen,
Bildmaterial und natürlich auch alle entsprechenden Gutachten
eingereicht werden, damit sich die Jury unter Vorsitz von Professor
Hans Kolloff ein genaues Bild machen und die Umbaumaßnahmen
entsprechend bewerten kann.

O-Ton 6 (Prof. Hans Kollhoff, 0:39 Min.): "Zunächst einmal
versuchen wir, einen Überblick zu bekommen. Da liegen ein paar
Hundert Arbeiten die man sich in einer ersten Runde anschaut. Dann
hat man eine ungefähre Vorstellung, was sozusagen die Ernte des
Awards sein könnte. Und dann wird man in einer zweiten und dritten
Runde die Rosinen herauspicken sozusagen: Beiträge die
außergewöhnlich sind, die souverän gemacht sind. Wo man vielleicht
auf den ersten Blick schon sieht: Da hat sich jemand gründlich mit
diesem Projekt auseinandergesetzt, Gedanken gemacht, und das dann
auch auf eine saubere, handwerklich gute Art umgesetzt."

Sprecher: Wenn Sie sich bewerben wollen: Weitere Informationen zum
"KfW Award 2012" finden Sie im Internet unter www.kfw.de. Dort gibt's
auch die Wettbewerbsunterlagen und einen Teilnahmebogen zum
Herunterladen. Einsendeschluss ist übrigens der 03. März 2012. Es
gilt das Datum des Poststempels. Die Preisverleihung findet dann am
22. Mai in der KfW-Niederlassung in Berlin statt.

Outro: KfW-Podcast



Pressekontakt:
Holger Schwabe
Senior Referent
Corporate Publishing
Tel. +49 30 20264-5830
holger.schwabe@kfw.de


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