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Die Peter Maffay Stiftung, MED-EL und das CHC Würzburg eröffnen gehörlosem Kind aus Rumänien die Welt des Hörens (mit Bild)

Geschrieben am 21-12-2011

Würzburg/Starnberg (ots) -

Die Peter Maffay Stiftung, MED-EL Medical Electronics - führender
Anbieter von Hörimplantaten - und das Comprehensive Hearing Center
(CHC) Würzburg eröffnetem einem zweieinhalbjährigen gehörlosen
Mädchen aus Rumänien die Welt des Hörens. Die Kosten für die
Operation wurden von der Peter Maffay Stiftung übernommen. MED-EL
Deutschland stellte das Hörimplantat-System zur Verfügung.

Maria wurde taub im rumänischen Constanta geboren. Die Peter
Maffay Stiftung, die sich der Hilfe von Kindern in Not verschrieben
hat, wurde über die Universität Würzburg auf das Schicksal des
Mädchens aufmerksam. Peter Maffay, Gründer und Namensgeber der
Stiftung, erklärt seine persönlichen Beweggründe für die
Unterstützung des Mädchens: "Das Schicksal von Maria hat uns sehr
betroffen gemacht - denn Hören ist das Tor zur Welt. Als Musiker habe
ich eine ganz besondere Beziehung zur Welt der Stimmen und Klänge.
Das Wissen darum, dass einem Mädchen diese Welt zugänglich gemacht
werden kann, dies jedoch an finanziellen Mitteln scheitert, zwingt
einfach zum Handeln!" Die Kosten für die Operation betrugen EUR
13.500.

Das Hörimplantat von MED-EL wurde dem Mädchen an der Kopfklinik
des Universitätsklinikums Würzburg implantiert, wo anschließend auch
Anpassung und Rehabilitation stattgefunden haben. "Die HNO-Klinik des
Universitätsklinikums Würzburg ist mit 1.000 Operationen zur
Erhaltung und Wiederherstellung des Hörens im Jahr sowie fast 200
Hörimplantaten eine der größten und wohl auch bekanntesten
Einrichtungen in Deutschland. Mit dem Comprehensive Hearing Center
Würzburg haben wir ein internationales Referenzzentrum geschaffen,
auf das wir sehr stolz sind." so Prof. Dr. med. Dr. h.c. Rudolf
Hagen. Die Bedeutung des Hörens ist auch für die spätere Schul- und
Berufslaufbahn sowie die emotionale und soziale Reifung des Kindes
wichtig. "Kinder, die taub oder fast taub geboren werden und in ihren
ersten Lebensjahren mit einem Hörimplantat versorgt werden, haben
große Chancen, später eine normale Hör- und Sprachentwicklung zu
durchlaufen - und damit auch ein ganz normales Leben zu führen. Nur
ein Kind, das hört, kann Sprache erlernen und verstehen", so
Priv.-Doz. Dr. med. Robert Mlynski, Leiter des Implantatprogramms der
HNO-Klinik des Universitätsklinikums Würzburg. Die Operation wurde in
einem interdisziplinären Team unter Federführung der Neurochirurgin
Prof. Dr. med. Cordula Matthies durchgeführt. "In unserem Team gibt
es bereits sehr positive Erfahrungen mit Hörimplantaten am Gehirn,
wenn beim Menschen der Hörnerv durch Entzündung, Unfall oder Tumor
zerstört ist. Diese Operationsmethode haben wir in jahrelanger
Zusammenarbeit optimiert mit immer besseren Ergebnissen. Das
Besondere bei Maria war jedoch, dass sie beidseits ohne Hörnerven
geboren wurde. Ein Kind mit diesem Problem und so großen Erwartungen
aller Beteiligten zu operieren, ist über die fachliche Aufgabe hinaus
mit einem hohen emotionalen Aufwand verbunden und erfordert auch eine
besondere Betreuung der Angehörigen..."

"Egal, ob man ein Instrument spielt, oder auch nur Musik hört -
die Signalverarbeitung von Musik ist sehr komplex, vor allem in
Kombination mit Gesang. Wir bieten die neuesten Technologien, um
unseren Patienten bestmögliches Sprachverständnis wie gleichermaßen
Chancen auf Musikgenuss ermöglichen zu können. Aber auch in der
Entwicklung des Hörvermögens spielt Musik eine wichtige Rolle. Das
zeigt sich auch immer wieder in unseren Rehabilitationsmaterialien",
beschreibt Dr. Hansjörg Schößer, Geschäftsführer von MED-EL
Deutschland, die Bedeutung der Musik für Menschen mit einem
Hörimplantat.

Maria hat sich von der anstrengenden Operation vollständig erholt.
"Das Implantat wird von ihr problemlos akzeptiert und zeigt keinerlei
Nebenwirkungen. Die Nachuntersuchungen geben Hinweise auf erste
Höreindrücke bei Maria. Dies ist beachtlich und motivierend, da Maria
bis zur Implantation nie Höreindrücke hatte", so Priv.-Doz. Dr. med.
Robert Mlynski erfreut.

Über die Peter Maffay Stiftung:

Die Peter Maffay Stiftung wurde im Jahr 2000 von ihrem Namensgeber
Peter Maffay gegründet. Ziel ist es, benachteiligte Kinder und
Jugendliche bestmöglich zu unterstützen. Die Stiftung kümmert sich um
Kinder und Jugendliche mit sozialen Problemen und mit
Trauerproblematik oder um chronisch und schwer erkrankte Kinder und
Jugendliche sowie Pflegekinder und Kinder, die humanitärer Hilfe
bedürfen. Herzstück der Peter Maffay Stiftung ist die Finca Ca'n
Llompart in der Nähe von Pollenca in Mallorca/Spanien. Darüber hinaus
verfügt die Stiftung in Kooperation mit zahlreichen Einrichtungen
über weitere Standbeine in Deutschland, Österreich und Rumänien.

Über das CHC Würzburg/HNO-Klinik des Universitätsklinikums
Würzburg:

Das CHC ist ein interdisziplinäres, integratives Diagnostik-,
Beratungs-, Forschungs- und Versorgungszentrum rund um das Thema
"Hören". Es ist das erste Zentrum dieser Art und Teil einer der
größten und bekanntesten HNO-Kliniken Deutschlands am
Universitätsklinikum Würzburg. Es ist ein Verbund von diagnostischen
und therapeutischen Einrichtungen unter Einbeziehung moderner
Hörforschung, versorgungsaktiver Firmen und außerklinischen
Rehabilitationsinstituten. Personen mit Hörstörungen und ihren
Angehörigen kann deshalb eine umfassende Betreuung und
Therapiekonzepte angeboten werden, die auf Bedürfnisse der
Betroffenen abgestimmt sind.

Über die Würzburger Kopfklinik des Universitätsklinikums:

In der Würzburger Kopfklinik wird seit Jahrzehnten eine enge
Kooperation zwischen HNO-Klinik und Neurochirurgischer Klinik
(Leitung Prof. Dr. med. Ralf-Ingo Ernestus) gepflegt, in der
Patienten aus dem In- und Ausland an Schädelbasistumoren,
Nervendefekten und Hörstörungen behandelt werden. Modernste
Technologie und ein eingespieltes interdisziplinäres Team, das
täglich gemeinsam operiert, bedeuten ausgereifte Expertise und größte
Sicherheit für die Patienten, auch bei schwierigsten Erkankungen.

Über MED-EL:

Die MED-EL Deutschland GmbH wurde 1992 als erste Tochterfirma des
Innsbrucker Unternehmens MED-EL in Starnberg gegründet. Über 50
Mitarbeiter zeichnen für die Betreuung von Klinikern, Audiologen,
Technikern, Hörgeräteakustikern und weiteren Partnern in den Ländern
Deutschland, Schweiz, Niederlande, Finnland und Luxemburg
verantwortlich. Weitere MED-EL Servicebüros befinden sich in
Friedberg, Berlin und Helsinki. In den beiden Care Centern® von
MED-EL Deutschland in Hannover und Bochum steht darüber hinaus für
Menschen mit Hörverlust ein breites Leistungsspektrum an Service und
Beratung zur Verfügung.

MED-EL Medical Electronics mit Hauptsitz in Innsbruck ist
führender Anbieter am globalen Markt für Hörimplantate. Das von Dr.
Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair gegründete Familienunternehmen
zählt zu den Pionieren der Branche. Bereits 1977 wurde das von den
beiden Wissenschaftlern entwickelte, weltweit erste
mikroelektronische Mehrkanal-Cochlea-Implantat einem Patienten
eingesetzt. Das Cochlea-Implantat war und ist bis heute der erste
tatsächlich realisierte Ersatz eines Sinnesorgans.

MED-EL bietet die derzeit breiteste Produktpalette implantierbarer
Lösungen für Menschen mit Hörverlust an. Ziel des Unternehmens ist
es, Hörverlust zu überwinden und Menschen in allen Teilen der Erde
die Welt des Hörens zu eröffnen. Kontinuierliche, hohe Investitionen
in Forschung und Entwicklung stehen an erster Stelle, zahlreiche
Innovationenbestätigen diesen Weg eindrucksvoll.

MED-EL Medical Electronics mit Hauptsitz in Innsbruck ist
führender Anbieter von Hörimplantaten. Die österreichischen
Wissenschaftler und Gründer des Unternehmens, DI Dr. Ingeborg und
Prof. Dr. Erwin Hochmair, legten 1990 mit der Einstellung ihrer
ersten Mitarbeiter den Grundstein für das erfolgreiche Wachstum. Das
privat geführte Unternehmen zählt zu den Pionieren der Branche.
Bereits 1977 entwickelten sie das erste mikroelektronische
Mehrkanal-Cochlea-Implantat. Das Cochlea-Implantat war und ist bis
heute der erste tatsächlich realisierte Ersatz eines Sinnesorgans.

Heute bietet MED-EL die breiteste Produktpalette implantierbarer
Lösungen zur Behandlung unterschiedlicher Arten von Hörverlust:
Cochlea- und Mittelohrimplantat-Systeme, kombinierte Elektrisch
Akustische Stimulation (EAS) sowie Hirnstammimplantate (ABI). MED-EL
beschäftigt in 28 Niederlassungen rund 1.000 Mitarbeiter, mehr als
650 davon sind in Innsbruck tätig. Zehntausende Menschen in über 96
Ländern können heute mithilfe eines Produkts von MED-EL hören. Ziel
von MED-EL ist es, Hörverlust als Barriere für Kommunikation zu
überwinden. www.medel.com



Pressekontakt:
Janet Giannone, MED-EL Deutschland GmbH,
Moosstraße 7/2. OG, D - 82319 Starnberg,
Tel: +49 (0)8151 7703-21,
janet.giannone@medel.com;
www.medel.com


Verantwortlich für den Inhalt:
MED-EL Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H.
Fürstenweg 77a
6020 Innsbruck
Österreich
Tel.: +43 (0)512 28 88 89
office@medel.com
Register-Nr. FN 48608h
UST.-ID-NUMMER: ATU 31722507
Geschäftsführerin: Doz. DI Dr. DDr. Med. h.c. Ingeborg Hochmair


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