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SWR-Rundfunkrat genehmigt Haushalt 2012

Geschrieben am 02-12-2011

Stuttgart (ots) - Stuttgart. Der Rundfunkrat des Südwestrundfunks
(SWR) hat in seiner heutigen Sitzung (Freitag, 2. Dezember 2011) in
Stuttgart den Haushaltsplan 2012 genehmigt. Zuvor hatten bereits die
Mitglieder der beiden Landesrundfunkräte über den Haushaltsplan
beraten. Der Verwaltungsrat hatte den Haushaltsplan am 25. November
2011 beraten und festgelegt. SWR-Intendant Peter Boudgoust hob vor
dem Rundfunkrat hervor, dass der SWR seine ehrgeizigen Sparziele
erreiche. Boudgoust: "In den Jahren 2011 bis 2020 werden wir gut 166
Millionen Euro einsparen können. Das ist eine Punktlandung." Dieses
Sparen sei allerdings kein Selbstzweck, vielmehr sei der SWR-Haushalt
streng an den strategischen Zielen des Senders orientiert. Dabei gehe
es darum, Stärken zu stärken, Innovationen zu fördern und vor allem
auch Angebote für jüngere Gesellschaftsschichten umzusetzen.
Boudgoust: "Früh haben wir die Zeichen der Zeit erkannt, haben im
Rahmen unseres Strategieprozesses genau untersucht: Wie viel an
öffentlich-rechtlichem Qualitätsprogramm können wir pro eingesetztem
Euro herstellen? Wo müssen wir Anstrengungen zurückschrauben, da sie
nicht zu 100 Prozent auf unseren Auftrag einzahlen? Und wo braucht es
umgekehrt mehr Personal und mehr Direktmittel, damit wie
beispielsweise mehr junge Menschen erreichen, damit wir auffindbar
bleiben im Internet, damit wir noch bessere Informationen liefern
können für den Südwesten?"

SWR-Verwaltungsdirektor Viktor von Oertzen "Der
öffentlich-rechtliche Rundfunk muss sich erstmals in der Geschichte
auf eine längere Zeit ohne eine Anpassung der Gebühren einstellen.
Und dies trotz ständig steigender Kosten." Dabei werde laut Viktor
von Oertzen der erfolgreiche Spar- und Umbauprozess den notwendigen
Freiraum schaffen, um Veränderungsprozesse zu ermöglichen. Es gehe
darum, über alle Direktionsbereiche hinweg strategisch zu sparen. Die
strategischen Sparziele sollen dabei nicht allein über das
Nettobudget bewertet, sondern auch über die Personalkosten erreicht
werden. Bemerkenswert sei, dass die Einsparungen 2012 über der Summe
aus dem Jahr 2011 lägen und der Anteil der Personalkosten an den
Einsparungen gestiegen sei. Von Oertzen: "Das ist ein Zeichen dafür,
dass tatsächlich auch an der Verschlankung und Erneuerung der
Strukturen gearbeitet wird."

Die Eckdaten des Haushaltsplanentwurfs für das Jahr 2012 sehen wie
folgt aus: Die Summe der Erträge für das Jahr 2012 ist mit 1,14
Milliarden Euro geplant. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr
einer minimalen Erhöhung um 1 Million Euro. Die Summe der
Aufwendungen ist für das Jahr 2012 mit 1,17 Milliarden Euro
angesetzt. Damit erhöhen sich die Aufwendungen im Vergleich zum
Vorjahr um fast 40 Millionen Euro. Die Summe der Nettobudgets, die
den Direktionen direkt zugewiesen werden, beträgt rund 424,3
Millionen Euro, das sind 18,1 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Der Vorsitzende des SWR-Rundfunkrats Harald Augter: "Der Haushalt
2012 dokumentiert, dass der Umbauprozess innerhalb des SWR
weitergeht. Es wird in allen Direktionen gespart, es werden aber auch
Mittel freigeschaufelt für Innovationsprojekte. Das ist eine wichtige
und richtige Weichenstellung für die Zukunft."

Der Vorsitzende des SWR-Verwaltungsrats Hans-Albert Stechl: "Der
Verwaltungsrat nimmt mit Befriedigung zur Kenntnis, dass der in
diesem Jahr eingeleitete Umbauprozess innerhalb des SWR auch im
Haushalt 2012 fortgeführt wird. Dieser Haushalt ist eine solide
Basis, um die von Intendant und Geschäftsleitung geplanten
Veränderungen auf den Weg zu bringen. Der Verwaltungsrat unterstützt
die auch in der mehrjährigen Finanzplanung sichtbaren restriktiven
Haushaltsplanungen, um die Handlungsfähigkeit des Unternehmens auch
mit Blick auf die kommenden Jahre zu sichern."



Pressekontakt:
Wolfgang Utz, Tel 0711/929-1030, wolfgang.utz@swr.de


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