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BVDW-Umfrage: Potenzial von E-Payment und elektronischen Zahlungssystemen weiter ausbaufähig

Geschrieben am 01-12-2011

Düsseldorf (ots) - Sicherheitsbedenken und fehlende Technologie
gelten noch als größte Hürden für den Erfolg von E-Payment /
Steigende Bedeutung von Mobile Commerce und Social Commerce für 2013
erwartet

Das Potenzial von E-Payment und elektronischen Zahlungssystemen am
deutschen Markt ist weiter ausbaufähig. Zwar besitzen E-Commerce und
E-Payment für deutsche Unternehmen kontinuierlich eine hohe
Bedeutung, jedoch gelten Sicherheitsbedenken der Nutzer und die noch
fehlende Technologie auf Anbieterseite als bislang größte Hemmnisse
für den Erfolg von E-Payment. Dies geht aus der Umfrage "Aktuelle
E-Payment Trends" durch die Fachgruppe E-Commerce im Bundesverband
Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor. Die Branche rechnet insgesamt
mit einem deutlichen Anstieg der Bedeutung von E-Commerce in den
kommenden zwei Jahren. Für Mobile Commerce und Social Commerce werden
starke Zuwächse erwartet. Als den wohl wichtigsten Trend im E-Payment
identifizierten die Umfrageteilnehmer die Zahlungsmöglichkeit In-App
Payment über moderne Smartphones. Weitere Informationen und das
kostenfreien Ergebnis der Umfrage auf der BVDW-Website unter
www.bvdw.org.

Neue Endgeräte und Angebote fördern Zahlungsbereitschaft

"Im Bereich E-Payment befindet sich Deutschland noch nicht an der
internationalen Spitze. Aufgrund der geringen Akzeptanz und
Aufklärung bei den Bundesbürgern fehlt es hier an der
Marktdurchdringung. Jedoch werden moderne Endgeräte und attraktive
Content-Angebote die Bereitschaft der Nutzer zum bequemen und
sicheren elektronischen Bezahlen begünstigen. Gleichermaßen müssen
Anbieter und Händler die technischen Innovationen einsetzen, die
neuen Marktstandards im elektronischen Zahlungsverkehr für ihre
Geschäftsmodelle adaptieren und E-Payment aktiv bei ihren Kunden
stark bewerben", sagt Michael Hülsiggensen (EOS Payment Solutions),
Leiter der Unit Payment & Risikomanagement im BVDW.

E-Commerce auch in Zukunft von hoher Bedeutung

Laut der BVDW-Umfrage besitzt E-Commerce für sechs von zehn
Befragten (57,4 Prozent) zurzeit eine hohe bis sehr hohe Bedeutung im
Geschäftsalltag. Jeder dritte Befragte geht von einer mittleren bis
hohen Bedeutung aus (38,3 Prozent). Nur für 3,8 Prozent der
Umfrageteilnehmer besitzt E-Commerce eine sehr geringe bis geringe
Bedeutung. Dieser positive Trend in der Erwartungshaltung der
Befragten verstärkt sich auch in Zukunft. Für 2013 erwarten die
Umfrageteilnehmer einen starken Anstieg in der Bedeutung von
E-Commerce. Für insgesamt 88,9 Prozent der Befragten und damit ein
Plus von 31 Prozentpunkten soll E-Commerce künftig eine hohe bis sehr
hohe Bedeutung besitzen.

Mobile Commerce und Social Commerce künftig im Aufwind

Als Teildisziplin des E-Commerce besitzt Mobile Commerce laut zwei
Dritteln der Befragten (64,8 Prozent) eine derzeit eher geringe bis
mittlere Bedeutung. Jedoch gehen drei Viertel der Befragten (74,1
Prozent) von einer deutlichen Steigerung der Bedeutung in den
nächsten zwei Jahren aus. Beim Thema Social Commerce zeigt sich die
stärkste Differenz zwischen der aktuellen und zukünftigen Lage.
Während aktuell die Bedeutung von den Befragten vorwiegend noch als
sehr gering bis mittel eingeschätzt wird (74 Prozent), geht die
Mehrzahl von einer weitaus höheren Bedeutung im Jahr 2013 aus (61,1
Prozent).

Fehlendes Vertrauen und mangelnde Technik als Hemmnisse

Für die meisten Befragten (86,2 Prozent) stellen die
Sicherheitsbedenken der Nutzer sowie die Komplexität elektronischer
Zahlungsvorgänge (37,9 Prozent) entscheidende Hürden für die Nutzung
von E-Payment dar. Auf Anbieterseite liegen die noch fehlende
Technologie (53,4 Prozent) und ebenfalls zu komplizierte Abläufe
(41,4 Prozent) als zu bewältigende Herausforderungen vorne. Nur
wenige der Befragten legen sich bei den möglichen Hemmnissen auf ein
fehlendes Interesse und die noch mangelnden Einsatzmöglichkeiten für
E-Payment fest.

Überblick der Akzeptanz zu verschiedenen E-Payment Trends

Ein Teil der Untersuchung beinhaltete die Erhebung der Akzeptanz
verschiedener Trendthemen im Bereich E-Payment. Die Teilnehmer der
BVDW-Umfrage sprechen In-App Payment sowohl in Bezug auf die Nutzer-
als auch auf die Anbieterseite die höchste Akzeptanz zu. Bei der
Einschätzung zur Akzeptanz von Mobile Wallets lässt sich weder für
Anbieter noch Nutzer eine klare Meinung ablesen. Tendenziell liegt
die Akzeptanz in beiden Fällen eher im Mittelfeld. Virtuelle
Währungen werden dagegen in beiden Fällen sehr kritisch beurteilt.
Die Bezahlung auf Basis von QR-Codes stufen die Befragten als eher
mäßig ein, so dass sich die Höhe der Akzeptanz mehrheitlich von
"gering" bis "mittel" verteilt. Trotz einiger abweichender Meinungen
geht die Mehrheit der Befragten davon aus, dass QR-Codes aktuell eine
Brückenfunktion darstellen, welche in naher Zukunft durch den
internationalen Übertragungsstandard Near Field Communication (NFC),
einem kontaktlosen Datenaustausch über kurze Strecken, abgelöst wird.

Methodische Hinweise zur BVDW-Umfrage

Die BVDW-Umfrage zum Thema "E-Payment" untersuchte die aktuelle
und künftige Bedeutung von klassischem E-Commerce, Mobile-Commerce
und Social-Commerce. Ferner ging die Umfrage möglichen Hemmnissen
beim Einsatz von E-Payment auf Anbieterseite (Händler) und auf
Nachfrageseite (Internetnutzer) nach. Zugleich wurden die Akzeptanz
verschiedener Trends und die Relevanz von QR-Codes seitens der
Umfrageteilnehmer analysiert. Die Befragung richtete sich an 54
Branchenexperten und wurde in der Zeit vom 03. bis 06. November 2011
durchgeführt. Die Mehrzahl der Befragten sind Online-Händler,
Shop-Betreiber oder E-Commerce Dienstleister (35 Prozent). Zu den
weiteren Teilnehmern der Umfrage zählen
Full-Service-Internetagenturen (24,1 Prozent), Portalbetreiber (9,3
Prozent) und Online-Vermarkter (7,4 Prozent) sowie sonstige
Unternehmen der digitalen Wirtschaft (24,1 Prozent). Der BVDW stellt
die Umfrageergebnisse auf Anfrage kostenfrei zur Verfügung.

Weitere Informationen auf Anfrage oder unter www.bvdw.org.

Hochauflösendes Bildmaterial auf dem BVDW-Presseserver unter:
www.bvdw.org/presseserver/bvdw_e-payment_umfrage/

Über den BVDW

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die
Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives
Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW
ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen
Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur
Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu
machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und
Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik,
Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend unterstützt der
BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische
Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder,
gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes,
bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das
Netz.



Pressekontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf
www.bvdw.org

Ansprechpartner für die Presse:
Mike Schnoor, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)211 600456-25, Fax: -33
schnoor@bvdw.org


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