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Fröhliche Weihnacht - trotz Gicht! / Chefarzt Prof. Dr. Martin Fleck gibt Tipps

Geschrieben am 24-11-2011

Bad Abbach (ots) - Mit der Weihnachtsgans kommen die Schmerzen.
Wer unter Gicht leidet, sollte an den Feiertagen nicht zu sehr über
die Stränge schlagen.

"Wir behandeln im Dezember deutlich mehr Patienten mit akuten
Gichtanfällen als sonst", sagt Prof. Dr. Martin Fleck, Chefarzt für
Rheumatologie am Asklepios Klinikum Bad Abbach. Als Ursache nennt er
das reichhaltige Essen und den vermehrten Alkoholgenuss:
"Gänsebraten, Plätzchen mit einer Tasse Glühwein und am
Weihnachtsmarkt noch eine Bratwurstsemmel. Da kommen schnell Mengen
zusammen, die bei gefährdeten Menschen einen Gichtanfall auslösen
können."

Von der häufigsten entzündlichen Gelenkerkrankung sind
deutschlandweit knapp drei Prozent der Männer und etwa ein halbes
Prozent der Frauen betroffen. Da Gicht häufig in Verbindung mit
Übergewicht und Diabetes auftritt, wird sie auch als
Wohlstandskrankheit bezeichnet. Ursache der Krankheit, die schon im
Mittelalter als "Zipperlein" bekannt war, ist ein zu hoher
Harnsäurespiegel. Harnsäure ist ein Stoffwechselendprodukt, das
normalerweise über die Nieren ausgeschieden wird. "Manche Menschen
leiden unter einer angeborenen Störung, die diesen Prozess
behindert", erklärt Prof. Fleck. Der Patient merkt oft lange nichts.
Erst nach und nach lagern sich Harnsäurekristalle in Gelenken,
Organen oder im Gewebe ab. Werden es zu viele, verursachen sie einen
Gichtanfall. Häufig tritt er zuerst im Großzehengrundgelenk auf. Das
Gelenk entzündet sich und schmerzt stark. Zwar klingt die Entzündung
nach einigen Tagen wieder ab, "trotzdem sollte der Patient unbedingt
zum Arzt gehen, denn ohne Behandlung folgen bald weitere
Gichtanfälle. Zudem können bei chronischen Verläufen auch die Nieren
geschädigt werden bis zur Notwendigkeit einer Dialyse", warnt der
Chefarzt.

Behandelt wird Gicht in der Regel mit Medikamenten, die den
Harnsäurespiegel senken. Inzwischen stehen hierfür auch neue
verträgliche Substanzen zur Verfügung. Damit die Therapie langfristig
wirkt, muss der Patient allerdings unbedingt seine Ernährung
umstellen. Um Anfällen vorzubeugen, sollten Patienten auf
Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Innereien verzichten, bei deren
Abbau besonders viel Harnsäure anfällt. Alkohol ist ebenfalls mit
Vorsicht zu genießen, da er die Harnsäureausscheidung hemmt. "In der
Weihnachtszeit gelingt das nicht immer." Prof. Fleck rät, wenn
überhaupt, mit Augenmaß zu sündigen.



Pressekontakt:
PR+Werbung Ludwig Faust
Prüfeninger Schloßstraße 2
93051 Regensburg
0941/9200823
katja.vogel@pr-faust.de


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